Verteilte Applikationen werden heute zunehmend verteilungstransparent programmiert. Wenn man schon bei der Programmierung weitgehend von verteilungsbedingten technischen Details abstrahieren kann, erhofft man sich dies natürlich erst recht für die Spezifikation. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings, daß manche Transparenzdefizite der Implementierung schon bei der Spezifikation berücksichtigt werden müssen, und zwar auch bei sorgfältiger objektorientierter Strukturierung. Die vorliegende Arbeit erläutert die Problematik anhand einer in Object-Z formulierten Beispielapplikation und zeigt auf, was beim Entwurf zu beachten ist.