Intravenöse Immunglobuline (IVIg) werden seit vielen Jahren mit Erfolg bei immunologischen Erkrankungen eingesetzt. Der genaue Wirkmechanismus dieser Medikamente ist bisher nicht genau bekannt. Verschiede Angriffspunkte am Immunsystem werden diskutiert. IVIg werden auch im Zusammenhang mit Multipler Sklerose (MS) als mögliche Therapeutika diskutiert. In einem Modell der MS, der Theiler´schen Virus Meningo Enzephalistis (TVME), konnte eine statistisch signifikante Rate an Oligodendrozyten Vorläuferzellen (OVZ) zur Proliferation und Differenzierung angeregt werden. Bemerkenswert dabei war, das IVIg mit einem relativ hohen Anteil an IgM eine höhere Potenz zur Stimulierung der OVZ aufwiesen, als vergleichbare Präparate ohne IgM Anteil. In dieser Promotion befassten wir uns mit der Fragestellung, inwiefern ein IVIgM Präparat mit sehr hohem Anteil an IgM die Proliferation und Differenzierung von OVZ beeinflussen kann und ob diese Beeinflussung im Vergleich zu anderen IVIg Präparaten statistisch signifikant ist.
Immunglobulins for intravenous (IVI) use are well established drugs in the treatment of autoimmune diseases. The exact mechnism of IVIg seems to be unclear. Considerations referring to an effect in multiple sclerosis have been taken. In experimental demyeliniation disease, the theile´s virus meningoencephalitis, IVIg treatment with high IgM concentration lead to statistically significance in proliferation and differentiation of Oligodendrocyte Precursor cells (OPC) in comparison to other non IgM IVIg. This paper examines the influence of a high concentrated IVIgM preparation on the proliferation and differentiation of vital OPC.