dc.contributor.author
Gerhards, Jürgen
dc.contributor.author
Hans, Silke
dc.date.accessioned
2018-06-08T07:20:51Z
dc.date.available
2012-08-23
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/17762
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-21489
dc.description.abstract
Die Globalisierungs‐ und Europäisierungsprozesse der vergangenen Jahrzehnte
haben zu einem zunehmenden Demokratie‐ und Öffentlichkeitsdefizit auf der
supranationalen Ebene geführt. Eine Möglichkeit, diesem Defizit zu begegnen,
besteht in der wechselseitigen Wahrnehmung der nationalen Öffentlichkeiten
durch die Rezeption der Mediendebatten in anderen Nationalstaaten. Mit Hilfe
einer Sekundäranalyse von Eurobarometer‐Umfragen untersuchen wir, inwieweit
die Bürger in den 27 Ländern der EU ausländische Medien wahrnehmen und welche
Faktoren diese Form der Partizipation an einer transnationalen Öffentlichkeit
erklären. Die Ergebnisse zeigen, dass nur eine sehr kleine Minderheit der
EU‐Bürger überhaupt Medien aus anderen als der eigenen Gesellschaft wahrnimmt,
wobei es beträchtliche Unterschiede zwischen den Ländern der EU, aber auch
zwischen den Bürgern innerhalb eines Landes gibt. Als entscheidend für die
Teilhabe an einer transnationalen Öffentlichkeit erweisen sich dabei neben
anderen Faktoren sozial sehr ungleich verteilte Kompetenzen wie Bildung und
Fremdsprachenkenntnisse. Die Teilnahme an einer transnationalen Öffentlichkeit
ist damit auch eine Frage der sozialen Ungleichheit. So wie der europäische
Einigungsprozess insgesamt als Projekt politischer Eliten beschrieben werden
kann, so ist auch die Partizipation an einer europäischen Öffentlichkeit in
erster Linie ein Elitenphänomen.
de
dc.description.abstract
Processes of globalisation and Europeanisation have led to an increasing
public sphere deficit, which can be addressed by a transnationalisation of
national public spheres. This requires a perception of topics discussed in
other national public spheres and awareness of the different interpretive
frameworks used. Using Eurobarometer surveys, we examine the extent to which
EU citizens engage with foreign media and the factors that determine
participation in a transnational public sphere. Only a small minority of EU
citizens engage with foreign media, and that there are considerable
differences between countries and citizens. Education and multilingualism play
a crucial rule in explaining participation in a transnational public sphere,
resources which are distributed very unevenly. Thus, participation in a
transnational public sphere is an issue of social inequality.
de
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000050-8
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft
dc.title
Virtuelle Transnationalisierung
dc.title.subtitle
Partizipation der EU‐Bürger an einer transnationalen europäischen
Öffentlichkeit
dcterms.bibliographicCitation.url
https://www.polsoz.fu-berlin.de/soziologie/arbeitsbereiche/seniorprofessur/arbeitspapiere/bsse_27.html
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.affiliation.other
Institut für Soziologie
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FUDOCS_document_000000014317
refubium.series.issueNumber
27
refubium.series.name
Berliner Studien zur Soziologie Europas
refubium.mycore.derivateId
FUDOCS_derivate_000000002037
dcterms.accessRights.openaire
open access