dc.contributor.author
Marenholz, Ingo
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:53:52Z
dc.date.available
2002-09-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1761
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5963
dc.description
Titel
I
Inhaltsverzeichnis
III
Danksagung
VII
Symbole und Abkürzungen
IX
I EINLEITUNG
1
1 Die Haut - Aufbau und Funktion
1
2 Die Differenzierung der Epidermis
2
3 Molekularbiologie der Keratinozyten
4
4 Die Bedeutung der Region 1q21 für die Epidermisdifferenzierung
9
5 Der Epidermale Differenzierungskomplex (EDC)
12
6 EDC-assoziierte Krankheiten
12
7 Genomanalyse
15
8 Genetische Kartierung
16
9 Physikalische Kartierung
17
10 Methoden zur Identifizierung neuer Gene
20
11 Das Humangenom-Projekt
22
12 Ziele der Arbeit
25
II MATERIAL & METHODEN
27
1 Geräte
27
2 Arbeitsmaterial & Hilfsmittel
27
3 Reagenzien
28
4 Enzyme
29
5 Reagenziensets
29
6 Nucleinsäuren
30
6.1 Vektoren
30
6.2 DNA-Sonden
30
6.3 Oligonucleotid-Primer
31
6.4 Molekulargewichtsstandards
31
7 DNA-Bibliotheken
32
8 Lösungen
32
8.1 Stammlösungen
32
8.2 Puffer
33
8.3 Nährmedien
35
9 Zellen und ihre Aufzucht
35
9.1 Zellkultur
35
9.2 Hefekultur
36
9.3 Bakterienkultur
36
10 DNA-Isolierung
36
10.1 Genomische DNA des Menschen (hoch- bzw. niedermolekular)
36
10.2 DNA aus Hefezellen (hoch- bzw. niedermolekular)
37
10.3 YAC-DNA (Elektroelution)
38
10.4 Plasmid-DNA
39
10.5 Plasmidinserts (Elution mit Glas-beads)
39
10.6 Konzentrationsbestimmung von Nucleinsäuren
40
11 Restriktionsanalyse
40
11.1 Restriktion von DNA in Lösung
40
11.2 Restriktion von DNA in Agarose
40
12 DNA-Klonierung
41
12.1 Ligation
41
12.2 Herstellung kompetenter Zellen
42
12.3 Transformation 42
13 Gelelektrophorese 43
13.1 Polyacrylamidgelelektrophorese (PAGE) 43
13.2 Agarosegelelektrophorese 43
13.3 Gelelektrophorese im rotierenden Feld (ROFE) 43
13.4 DNA-Nachweis mit Ethidiumbromid 44
14 Southern-Blotting 44
15 Radioaktive Hybridisierung
45
15.1 DNA-Sonden
45
15.2 Markierung der Sonde
45
15.3 Hybridisierung
46
15.4 Autoradiographie
47
16 Polymerasekettenreaktion (PCR)
48
17 DNA-Sequenzierung (Didesoxy-Verfahren)
49
17.1 Sequenzierungsreaktion
49
17.2 Denaturierende Polyacrylamidgelelektrophorese
50
17.3 Detektion und Fehlerkorrektur
50
18 Computergestützte Sequenzanalysen
51
19 Herstellung einer feingerasterten (gridded) cDNA-Bibliothek
51
19.1 Aufziehen der Klone
52
19.2 Automatisches Auflesen der Klone (picking)
54
19.3 Vervielfältigung der cDNA-Bibliothek (replicating)
54
19.4 Automatisches Aufbringen der Klone auf Membranen (spotting)
55
19.5 Verarbeiten der Filter (processing)
56
19.6 Verwalten der cDNA-Bibliothek
56
III ERGEBNISSE
58
1 Erstellung eines YAC-Contigs der Region 1q21
58
1.1 Auswahl der YAC-Klone
58
1.2 YAC-Größenbestimmung
61
1.3 Charakterisierung instabiler YACs
61
1.4 Zusammensetzen eines Contigs des EDC
62
1.5 Erweiterung des Contigs durch die Integration genetischer Marker
63
1.6 Herstellung und Kartierung neuer Sonden zur Erhöhung der Markerdichte
66
1.7 Identifizierung rearrangierter YACs
67
1.8 Chromosomale Orientierung des EDC
67
1.9 Diskussion
69
2 Identifizierung neuer EDC-Gene durch subtraktive Hybridisierung
70
2.1 Eine direkte Methode zur Identifizierung neuer Gene
71
2.2 Hybridisierung der feingerasterten cDNA-Bibliothek mit einem YAC
71
2.3 Auswertung der Hybridisierung
72
2.4 Hybridisierung der feingerasterten cDNA-Bibliothek mit einem zweiten YAC
75
2.5 Subtraktive Auswertung
75
2.6 Hybridisierungsergebnisse zweier weiterer YACs aus der centromeren Region
78
2.7 Mögliche Fehlerquellen und ihre Vermeidung
78
3 Kartierung der neuen EDC-Gene
79
3.1 YAC-Restriktionskarte
80
3.2 Genomische Restriktionskarte
85
3.3 Fusion der physikalischen Karten
88
3.4 Integration der genetischen Marker
88
4 Charakterisierung der cDNA-Sequenzen
90
4.1 Ermittlung der cDNA-Sequenzen
91
4.2 cDNA-Sequenzen bekannter EDC-Gene
91
4.3 cDNA-Sequenzen anderer bekannter Proteine
94
4.4 cDNA-Sequenzen unbekannter Funktion
94
IV DISKUSSION
102
1 Die Ressourcen
102
1.1 Das YAC-Contig des EDC
102
1.2 Die feingerasterte Keratinozyten-cDNA-Bibliothek
104
2 Die Hybridisierungsmethode
106
3 Die integrierte Karte der Region 1q21
108
4 Die neuen EDC-Gene
109
5 Der Genkomplex
116
5.1 EDC oder "CDC"?
116
5.2 Kontrolle der Genexpression
117
5.3 Orthologie im Mausgenom - der EDC der Maus
119
5.4 Paralogie im menschlichen Genom
121
6 Ausblicke
124
Va ZUSAMMENFASSUNG
126
Vb SUMMARY
128
Literaturverzeichnis
130
Publikationsliste
149
dc.description.abstract
In den letzten Jahren wurden auf dem langen Arm von Chromosom 1 des Menschen
drei strukturell verwandte Genfamilien lokalisiert, die für die Ausbildung
einer intakten Epidermis von entscheidender Bedeutung sind. Sie codieren
sowohl strukturgebende als auch regulatorisch wirkende Proteine, die während
der Differenzierung der Epidermis funktionell zusammenspielen. Die
koordinierte Expression der Gene führte in Verbindung mit ihrer Anordnung
innerhalb eines eng begrenzten Bereichs der Region 1q21 zur Definition eines
neuen Genkomplexes, des Epidermalen Differenzierungskomplexes (EDC, epidermal
differentiation complex). Zwei für die Charakterisierung des EDC
unverzichtbare Ressourcen wurden im Rahmen dieser Arbeit geschaffen. Als
erstes ist das aus 24 YACs (yeast artificial chromosomes) bestehende Contig zu
nennen, das sich über 6 Mb der Region 1q21 erstreckte. Insgesamt 43 Genmarker,
20 neue, 1q21-spezifische Hybridisierungsmarker und sieben polymorphe STS
(sequence-tagged site)-Marker wurden innerhalb des Contigs kartiert; bis auf
zwei kleinere Abschnitte war die Region mindestens doppelt mit DNA-Klonen
abgedeckt. Durch Zwei-Farben-FISH (Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung) zweier,
den EDC begrenzender, YACs wurde die Orientierung des Genkomplexes auf
Chromosom 1 bestimmt. Um die Auflösung des Contigs zu erhöhen, wurde eine
SalI-Restriktionskarte der YACs erstellt und, um die Ergebnisse zu
verifizieren, zusätzlich eine genomische Restriktionskarte, die ca. 4,5 Mb der
Region 1q21 umfaßte. Die Positionierung von sieben STS-Markern der genetischen
Karte auf den YACs führte zur integrierten Karte der Region 1q21, die für
Kopplungsanalysen besonders wertvoll ist. Für die Analyse der während der
Differenzierung der Epidermis exprimierten Gene wurde das zweite Hilfsmittel
angefertigt, eine feingerasterte cDNA-Bibliothek aus Keratinozyten
unterschiedlicher Reifegrade. Diese war sowohl aufgrund ihrer Größe (10 Filter
mit je 18432 doppelt aufgetragenen Klonen) als auch der enthaltenen cDNA-
Sequenzen, die selbst späte Differenzierungsstadien einschlossen, einzigartig
und ermöglichte die systematische und schnelle Analyse nahezu des gesamten bei
der Keratinozytenreifung vorliegenden Transkriptoms. Für die Verwaltung der
cDNA-Bibliothek wurde eine zentrale Datenbank angelegt, in der alle erzielten
Ergebnisse gespeichert und ausgewertet wurden. Zusätzlich wurde eine Methode
zur Genidentifizierung weiterentwickelt, die YACs als Sonden für die
Hybridisierung einer cDNA-Bibliothek nutzt. Durch subtraktive Hybridisierung
einer feingerasterten cDNA-Bibliothek mit nicht überlappenden YACs konnten
zuvor beschriebene Probleme mit falsch positiven Klonen nahezu vollständig
gelöst werden: Fast 90% der subtraktiv ausgewählten cDNA-Klone konnten im EDC
kartiert werden. Die cDNA-Sequenzen repräsentierten 40 verschiedene
Transkripte, die von 33 Genen stammten. Von diesen konnten 21 Gene erstmals
dem EDC zugeordnet wurden: ADAR1, ANXA9, HAX1, LAMRL6, PIAS3, PIP5K1A, PSMB4,
PSMD4, PSMD8L, RBM8 und TPM3 sowie zehn zuvor nicht charakterisierte Gene
(NICE1 bis NICE10), von denen eines eine Homologie zum NOTCH2-Gen aufwies.
Vier weitere Gene, CHRNB2, RPTN, S100A11 und TDRKH, wurden unabhängig von der
subtraktiven Hybridisierung im EDC lokalisiert. Die bekannten Genfamilien des
EDC konnten mit RPTN und S100A11 um zwei neue Mitglieder erweitert werden;
außerdem wurde ein polymorphes Transkript des SPRR3-Gens identifiziert.
Expressionsuntersuchungen und Sequenzanalysen des NICE1-Gens, das ebenfalls in
der ursprünglichen EDC-Region kartiert, lassen eine neue,
differenzierungsspezifisch exprimierte Genfamilie innerhalb des EDC vermuten.
Durch die Zuordnung der entsprechenden Gene im Mausgenom konnte eine orthologe
Kopplungsgruppe auf dem Mauschromosom 3 belegt werden. Ebenso konnten paraloge
Regionen auf den Chromosomen 1, 6, 9 und 19 im menschlichen Genom aufgezeigt
werden. Darüberhinaus bestätigen vier neue EDC-Gene, denen homologe Gene auf
dem langen Arm von Chromosom 15 zugeordnet werden konnten, Hinweise auf eine
fünfte paraloge Region - ein weiterer Schritt zur Aufklärung der
Chromosomenentwicklung. Der EDC konnte als Ergebnis dieser Arbeit von 2 auf 6
Mb ausgedehnt werden, innerhalb der jetzt 52 Gene kartieren, von denen fast
alle in Keratinozyten exprimiert werden und die somit potentiell am Aufbau der
Epidermis beteiligt sind. Da die Transkriptionsanalyse der Region nicht
erschöpfend durchgeführt wurde, wird ihre Zahl voraussichtlich noch zunehmen.
Auch ist die tatsächliche Ausdehnung des EDC auf Chromosom 1 noch unbekannt,
so daß weitere Analysen dieser außergewöhnlichen Region des menschlichen
Genoms erstrebenswert sind.
de
dc.description.abstract
In recent years, three structurally related gene families which are important
for the formation of a functional epidermis were localized to the long arm of
human chromosome 1. They encode structural as well as regulatory proteins
which cooperate during epidermal differentiation. Coordinated expression and
the close linkage of the genes in chromosomal region 1q21 lead to the
definition of a new gene complex, the epidermal differentiation complex (EDC).
Two resources essential for the characterization of the EDC were generated
within this study. To examine the genomic organization of the EDC, a contig of
24 yeast artificial chromosomes (YACs) covering 6 Mb of region 1q21 was
assembled. A total of 43 genes, 20 newly generated hybridization markers, and
seven polymorphic sequence-tagged site (STS)-markers were mapped within the
contig. Except for two smaller DNA segments all of these loci were at least
doubly linked. To achieve a higher resolution, a SalI restriction map of the
YAC contig was generated and, to verify the mapping results, a genomic
restriction map covering approximately 4,5 Mb of region 1q21. Using two YACs
flanking the EDC as probes for dual colour fluorescence in situ hybridization
(FISH) the chromosomal orientation of the gene complex was determined. The
positioning of seven STS-markers yielded an integrated map of region 1q21 as a
valuable tool for linkage analyses. For the transcriptional analysis of genes
involved in epidermal differentiation a gridded cDNA library synthesized from
differentiating keratinocytes was constructed. This library was unique in
terms of its size (10 filters carrying 18432 doubly spotted clones each) and
the included transcripts which even covered late stages of differentiation and
enabled rapid and systematic investigations of the whole keratinocyte
transcriptome. In addition, a database for the management of the cDNA library
was developed. Furthermore, a gene identification method using YACs as probes
to screen a cDNA library was improved. The subtractive hybridization of a
gridded cDNA library with non overlapping YACs resolved nearly all problems
with non specific hybridization previously described; approximately 90% of the
subtractively selected cDNA clones could be mapped within the EDC. The cDNA
sequences represented 40 different transcripts originating from 33 genes. Of
these 21 genes were newly assigned to the EDC: ADAR1, ANXA9, HAX1, LAMRL6,
PIAS3, PIP5K1A, PSMB4, PSMD4, PSMD8L, RBM8, and TPM3, as well as ten
previously uncharacterized genes (NICE1 to NICE10), one of which was
homologous to NOTCH2. Four additional genes, CHRNB2, RPTN, S100A11, and TDRKH,
were localized within the EDC independently of the subtractive hybridization.
The established gene families of the EDC were extended by two new members,
RPTN and S100A11, and a polymorphic transcript of the SPRR3 gene was
identified. Expression and sequence analyses of NICE1 mapping as well within
the core region of the EDC suggested the existence of a new, differentiation-
specifically expressed gene family. The recognition of the corresponding genes
in the mouse genome verified an orthologous linkage group on mouse chromosome
3. Likewise, paralogous regions on human chromosomes 1, 6, 9, and 19 were
confirmed. Moreover, four of the newly assigned EDC genes have homologues on
the long arm of chromosome 15, indicating a fifth paralogous region; a further
step in the elucidation of the evolution of chromosomes. As a result of this
study the EDC has been extended from 2 to 6 Mb, now including 52 genes which
are almost completely expressed in keratinocytes and therefore potentially
contribute to the formation of the epidermis. Because the transcriptional
analysis was not performed exhaustively, the number of genes should still
increase. Moreover, the extension of the EDC on chromosome 1 is still unknown,
making further investigations of this remarkable region of the human genome
desirable.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
differentiation
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Molekulargenetische Charakterisierung des Epidermalen
Differenzierungskomplexes (EDC) auf Chromosom 1 des Menschen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Andreas Ziegler
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Volker A. Erdmann
dc.date.accepted
2002-10-02
dc.date.embargoEnd
2002-09-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002001954
dc.title.translated
Molecular Genetic Characterization of the Epidermal Differentiation Complex
(EDC) on Human Chromosome 1
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000737
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/195/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000737
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open access