In den letzten Jahren hat der Gedanke des Open Access vermehrt Einzug in den Bereich des wissenschaftlichen Publizierens erhalten. Viele namhafte Wissenschaftsorganisationen und renommierte Wissenschaftler/innen haben sich öffentlich zu diesem Prinzip positioniert und fordern den kostenlosen und barrierefreien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Trotz dieser positiven Einstellung gegenüber Open Access veröffentlichen viele Autor/innen nur selten ihre wissenschaftlichen Arbeiten nach diesem Prinzip. Laut verschiedener Studien liegt dies unter anderem auch an dem geringen Bekanntheitsgrad des Open Access unter Wissenschaftler/innen. Um diesem Informationsdefizit entgegenzuwirken förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Aufbau der Informationsplattform open-access.net, die im Mai 2007 an den Start ging. Ziel der Plattform ist es, die vielen im Internet verstreuten Informationen zu Open Access zu sammeln, zu systematisieren und an einem Ort allen Interessierten zur Verfügung zu stellen.