Gegenwärtige Fluchtbewegungen stehen unübersehbar im Zeichen des digitalen Zeitalters: Mobiltelefone sind zu zentralen Werkzeugen der Schutzsuchenden geworden, WLANHotspots so notwendig wie Wasserstellen. Doch trotz der offenbar großen Bedeutung digitaler mobiler Geräte für Flüchtlinge lagen zu den tatsächlichen Nutzungsmustern sowie deren Auswirkungen auf das Informationsverhalten von Flüchtlingen und ihr Deutschlandbild bisher kaum repräsentative, verallgemeinerbare Daten vor. Das Forschungsprojekt „Flucht 2.0“ will diese Wissenslücke schließen. Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.