dc.contributor.author
Hupka, Sandra
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:44:49Z
dc.date.available
2003-04-19T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1526
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5728
dc.description
Titelblatt und Inhalt
Einleitung 5
Kapitel 1: Migration und Integration 7
Kapitel 2: Wandel moderner Gesellschaften 31
Kapitel 3: Zwischenfazit 42
Kapitel 4: Integration unter den Bedingungen der reflexiven Moderne 44
Kapitel 5: Zusammenfassung, theoretisches Modell und Fragestellungen 97
Kapitel 6: Sozialintegration türkischer Jugendlicher in Berlin 118
Kapitel 7: Einflussfaktoren auf die Ausbildung einer autonomen Identität 148
Kapitel 8: Der Zusammenhang zwischen der Ressource der Freunde,
autonomer Identität und integrativer Identifikation 162
Kapitel 9: Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 168
Kapitel 10: Fazit und Ausblick 171
Literaturliste 180
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 199
Lebenslauf 201
Anhang 202
dc.description.abstract
Die politische Relevanz des Themas Migration hat sich auch in den letzten
Monaten und Jahren gezeigt: Die Diskussionen um die doppelte
Staatsbürgerschaft oderdie Frage nach islamischem Religionsunterricht an
staatlichen Schulen lösten und lösen heftige Debatten aus. Dabei handelt es
sich schon lange nicht mehr primär um Migranten, sondern vielmehr um
?Migrantenjugendliche?: Um junge Menschen in Deutschland, deren Eltern
immigrierten. Dabei war zumeist weder für die Migranten noch für die
Bundesrepublik Deutschland klar, dass es sich dabei nicht nur um ein
temporäres Phänomen handelt. Inzwischen hat sich gezeigt, dass sich beide
Seiten auf ein Zusammenleben in Deutschland einstellen müssen, und es stellt
sich die Frage nach der Integration in Deutschland. Da der Begriff der
Integration sehr unscharf ist, ist ein erster Schritt die theoretische
Auseinandersetzung mit den häufigsten Konzepten zur Eingliederung von
Individuen in Gesellschaft. Dabei ist eine genaue Analyse der Wurzeln der
Migrationsforschung (ROBERT EZRA PARK 1950) notwendig, um zu prüfen, welches
Konzept die Eingebundenheit von Individuen in Gesellschaft unter den
Bedingungen der reflexiven Modernisierung am erklärungskräftigsten ist. Es
werden daher der Integrationsbegriff von LOCKWOOD (1964), der von ESSER (1980)
weiterentwickelt und ausdifferenziert wurde, Assimilationskonzepte sowie der
Inklusionsbegriff von Luhmann (1985) gegenübergestellt. Es soll in dieser
Arbeit weiter versucht werden, anhand der Migration nach Deutschland das
Phänomen der Identitätsfindung junger Menschen zu diskutieren. Türkische
Jugendliche sind insofern eine besonders interessante Gruppe, als sie vor
Herausforderungen stehen, die charakteristisch sind für eine reflexiv-moderne
Gesellschaft (Verlust von Eindeutigkeit aufgrund nachlassender Traditionen,
Wahlmöglichkeiten und verschiedene Referenzgruppen). Es soll daher geprüft
werden, inwiefern diese Form der Identifikation mit der Aufnahmegesellschaft
im Zusammenhang steht mit der Ausbildung einer autonomen Identität. Hier ist
zudem zu prüfen, inwiefern die Qualität der Freundschaftsbeziehungen die
Ausbildung einer autonomen Identität fördert. Dabei wird aufgrund der
empirischen Ergebnisse diskutiert, welche Konsequenzen und Ansatzpunkte sich
für Migrationsforschung, Pädagogik und Politik ergeben. Diese Arbeit entstand
auf Basis der Daten, die im Rahmen des von der Volkswagen-Stiftung geförderten
Forschungsprojektes ?Individuation und soziale Identität türkischer
Jugendlicher in Berlin? an der Freien Universität Berlin erhoben wurden.
de
dc.description.abstract
The political relevance of the subject ýmigrationý has been evident throughout
the last few months and years: the discussions on dual citizenship or the
demand for Islamic religious knowledge lessons at state schools still evoke
fierce debates. In fact, the discussion no longer involves primarily the issue
of migrants but rather migrant teenagers: young people in Germany whose
parents have immigrated. In this connection, neither the parents nor the
Federal Republic realized that the phenomenon was not just a temporary one.
Meanwhile it has become apparent that both sides have to find a way of living
together in Germany and the question of integration into the German society
arises. The indistinct nature of the term integration requires a theoretical
discussion of the most common concepts of integration of individuals into
society. This, furthermore, requires a precise analyses of the origins of
migration studies (ROBERT EZRA PARK 1950) to find out what concept explains
best the integration of individuals into society under the conditions of
reflexive modernisation. Hence the term ýintegrationý as defined by LOCKWOOD
(1964) is contrasted with the term further developed by ESSER (1980) as well
as the concept of assimilation and the term of inclusion by LUHMANN (1985).
Furthermore, the aim of this paper is to discuss the phenomenon of
establishing an identity in young people on the basis of migration in Germany.
Turkish teenagers are in so far of primary interest as they face challenges
which are typical of a reflexive modern society (loss of unambiguousness due
to fading traditions, multiple choices and various groups of reference).
Therefore it should be examined how this form of identification with the host
society is related to the development of an autonomous identity. Furthermore
it needs to be examined how the quality of friendly relations benefits the
development of an autonomous identity. In this context it will be discussed on
the grounds of empirical results which consequences and starting points arise
for the studies of migration, teachers and politics. This paper is founded on
the data that has been ascertained within the research project ýIndividuation
and social identity of Turkish teenagers in Berliný promoted by the Volkswagen
Foundation.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
social identity adolescents turkish migration integration
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Individuation und soziale Identität türkischer Jugendlicher in Berlin im
Kontext von Freundschaftsbeziehungen.
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans Merkens
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Gerhard de Haan
dc.date.accepted
2003-04-22
dc.date.embargoEnd
2003-04-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003001017
dc.title.subtitle
Zur Integration türkischer Jugendlicher
dc.title.translated
Individualization and social Identity of Turkish adolescents in Berlin in
relation to their peer groups.
en
dc.title.translatedsubtitle
On the integration of Turkish adolescents
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
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FUDISS_thesis_000000000950
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/101/
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FUDISS_derivate_000000000950
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open access