dc.contributor.author
Lattner, Katrin
dc.date.accessioned
2018-06-08T03:13:47Z
dc.date.available
2016-05-03T09:21:03.417Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/14734
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-18924
dc.description.abstract
In dieser Diplomarbeit wird die Bedeutung der sozialen Kompetenz für das
Konflikterleben von Kleinkindern thematisch aufgegriffen. Die theoretischen
Ausführungen zu Beginn der Arbeit verschaffen einen ersten Überblick über die
Bandbreite an Definitionen und Eigenschaften der sozialen Kompetenz und
interpersonellen Konflikte. In deren Widerspiegelung wird der eigene
wissenschaftliche Standpunkt zu den theoretischen Konstrukten dargelegt.
Ergänzt werden die Ausführungen durch die Darstellung einzelner
Einflussfaktoren, möglicher Auswirkungen mangelnder sozialer Kompetenz und
verschiedener Auffassungen zur sozial kompetenten Konfliktbewältigung.
Diesbezüglich wurde eine qualitative Untersuchung konzipiert, deren zentrale
Forschungsfrage darauf abzielt herauszufinden, wie sich das Konfliktverhalten
von zweijährigen Kindern in Abhängigkeit ihrer sozialen Kompetenz voneinander
unterscheidet. Die Stichprobe umfasst fünf Kinder im Alter von zwei Jahren.
Sie wurden im Umfeld der Kindertagesstätte beobachtet (teilnehmende
Beobachtung) und durch die Erzieherinnen in ihrer sozialen Kompetenz (ITSEA-
Fragebogen) sowie ihrem Konfliktverhalten (problemzentriertes Interview)
eingeschätzt. Unter Einbeziehung der verschiedenen Informationsquellen wurden
kindspezifische Fallanalysen erstellt und miteinander verglichen. Wesentliche
Ergebnisse der Untersuchung waren, dass die Kinder grundsätzlich zwischen
friedvollen und konflikthaften Interaktionen zum Teil übergangslos wechselten
und bei der Bewältigung der beobachteten Konfliktsituationen die Unterstützung
der Erzieherinnen kaum in Anspruch nahmen. Zudem zeigte sich, dass sozial
kompetentere Kinder über ein größeres und differenzierteres Repertoire an
Konfliktverhaltensweisen verfügten als Kinder mit einer geringeren sozialen
Kompetenz. Die Auswertung der problemzentrierten Interviews und ITSEA
erbrachte weiterhin, dass die Erzieherinnen die Kinder mit steigendem Alter
sozial kompetenter einschätzten und das Konfliktverhalten der sozial
aktiveren, dominanteren und präsenteren Kinder umfangreicher und genauer
schildern konnten. Neben der Diskussion und kritischen Auseinandersetzung mit
den Methoden und Ergebnissen der Untersuchung werden Empfehlungen für
anschließende Forschungsstudien aufgezeigt.
de
dc.format.extent
V, 131 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Konfliktverhalten
dc.subject
soziale Kompetenz
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::302 Soziale Interaktion
dc.title
Konfliktverhalten von zweijährigen Kindern in Abhängigkeit ihrer sozialen
Kompetenz
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-14734-7
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.affiliation.other
Arbeitsbereich Kleinkindpädagogik
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