dc.contributor.author
Hotopp-Riecke, Mieste
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:46:06Z
dc.date.available
2017-07-13T08:55:38.294Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13848
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-18046
dc.description
1.1. Einleitung 1.2. Aufbau 1.3. Zielstellung 1.4. Hypothese 1.4.1.
Forschungsdesign und Methodik 1.5. "Tatarenbild" und Stereotypenforschung
1.5.1. Erinnerungsorte und "lange Dauer" (longue durée) 1.6. Forschungsstand
1.7. Begriffsdiskurse Tataren und Ethnizität 1.7.1. Deutschsprachige Gebiete,
Deutsche Literatur 1.7.2. Europa, Tartarei, Ost-Mitteleuropa 1.7.3. Semantik,
Konnotation, Assoziation 1.8. Relevanz des Untersuchungsgegenstandes 1.8.1.
Gesellschaftspolitische Relevanz 1.8.2. Wissenschaftliche Relevanz 2\.
(Vor-)Geschichte und Ursprünge. Ethnogenese oder Ethnisierung? 2.1.
Europäische Tatarenbilder. Erste Kontakte 2.1.1. Tatern, Tottern, Dadern -
Zigeuner oder Tataren? 2.1.2. „Serenissimo Muradun Gerey…“ Preußisch-
tatarische Beziehungen 3\. Ikonografie der Angst: Tatarenbilder 3.1.
Belletristik 3.1.1. Barbaren aus dem Osten. Trivialliteratur und Comics
3.1.1.1. Buchcover und Illustrationen 3.1.2. Reiter, Liebhaber, Retter. Romane
und Erzählungen 3.1.2.1. Im Land der Freunde: Tatarenliteratur in der DDR
3.1.2.2. Auf der anderem Seite: Emigrantenliteratur in der BRD 3.1.3. Kinder-
und Jugendliteratur 3.1.3.1. Fantasy und Science Fiction 3.1.4. Heimkehrer-
Literatur 3.1.5. Vertriebenen-Literaur / Aussiedlerliteratur 3.1.5.1. Das Erbe
Ostpreußens und Schlesiens: Sagen und Erinnerung 3.1.5.2. Von Konfrontation zu
Akkulturation. Dobrudscha-Deutsche und Tataren 3.1.6. Sekundärstereotype:
Tartarennachricht und Hacksteak Tartar 3.1.7. Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert
3.2. Tatarisches Erbe? Ethnonyme in der Toponymie 3.2.1. Forschungsstand und
Materialsuche im Kontext von Toponymie / Onomastik 3.2.2. Differenzierung und
Kategorisierung 3.2.2.1. Morphologische Typen / Etymologie 3.2.2.2. Topografie
und Isogenie 3.2.2.3. Narrative Differenz: Zigeuner und Tataren 3.2.2.4.
Toponyme ohne BW TaRtAr- 4\. Fazit und Ausblick 4.1. Tatarenbilder von gestern
– Feindbilder von heute? Danksagung 5\. Anhang 5.1. Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Die vorliegende Forschungsarbeit behandelt das meist negative Bild von
Tataren, welches sich - trotz regional begrenzter deutsch-tatarischer
Integration (Baltikum, Dobrudscha) - als Narrativ im kulturellen Gedächtnis
der Deutschen festsetzte und erst im 20. Jahrhundert einen zaghaften Wandel
erfuhr. Sie zeigt, wie die rezente Entwicklung des Tatarenbildes auf
historischen Konstanten imaginierter Fremd- und Selbstzuschreibungen basiert.
Diesen Fragen wird anhand von Forschungen zum Tatarenbild der Deutschen in
Mitteleuropa als ´fernen´ Nachbarn der Tataren nachgegangen. Berücksichtigt
werden die Tataren-Images in der deutschen Literatur, im Bereich Onomastik und
Kulturgeschichte (Sekundärstereotypen). Die Entwicklungen in diesem Kontext
werden ausführlich für den Zeitraum vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute
untersucht, da diese Zeit gekennzeichnet ist von Brüchen und Entwicklungen im
tatarischen Selbstverständnis und der Sichtweise Anderer auf diese Ethnie, die
für die Untersuchung relevant sind: In den drei Phasen der zaristischen (A),
sowjetischen (B) und post-sowjetischen (C) Epochen zählen dazu etwa die Zeit
der Napoleonischen Kriege, das Aufkommen der Phänomene Nationalismus,
Panturkismus und Djaddīdismus Ende des 19. Jh., die Revolution 1917, der
Verdrängung bzw. Umdeutung dieser Konzepte durch die bolschewistische
Ideologie sowie das Ende der Sowjetherrschaft Anfang der 1990er Jahre
einhergehend mit einer rasanten Renaissance von Djaddīdismus sowie russischen
und tatarischen Nationalismen.
de
dc.description.abstract
The present study deals with the mostly negative image of Tatars, which -
despite the regionally limited German-Tatarian integration (Baltikum,
Dobrudja) - was a narrative in the cultural memory of the Germans and
experienced a tentative change only in the 20th century. It shows how the
recent development of the Tatar image is based on historical constants of
imagined foreign and self-attestations. These questions are investigated by
means of researches on the Tatar picture of the Germans in Central Europe as
'remote' neighbors of the Tatars. Tatar images are taken into account in
German literature, in the area of onomastics and in the cultural history
(secondary stereotypes).
en
dc.format.extent
418 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
stereotype research
dc.subject
Prussian Tatars
dc.subject
Intercultural contacts
dc.subject
Tatar-German relations
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::306 Kultur und Institutionen
dc.subject.ddc
400 Sprache::490 Andere Sprachen::494 Altaische, uralische, paläosibirische, drawidische Sprachen
dc.subject.ddc
800 Literatur::830 Deutsche und verwandte Literaturen
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::940 Geschichte Europas::940 Geschichte Europas
dc.title
Ikonografie der Angst. Deutsche Tatarenbilder im Wandel: Barbaren, Alliierte,
Migranten
dc.contributor.contact
Hotopp-Riecke@icatat.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Claus Schönig
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Uwe Blaesing
dc.date.accepted
2011-11-08
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000104022-8
dc.title.translated
Iconography of fear German images of Tatars in change: barbarians, allies,
migrants
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000104022
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