dc.contributor.author
Langer, Elisabeth
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:41:18Z
dc.date.available
2006-11-07T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13710
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17908
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Fragestellung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Literatur
Tabellarischer Anhang
Eidesstattliche Erklaerung Danksagung Lebenslauf
dc.description.abstract
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob in hochfrequenten elektromagnetischen
Feldern von 2450 MHz, wie sie im Haushalt bei Mikrowellengeräten üblich sind,
eine Veränderung des Wachstumsverhaltens von bereits transformierten
menschlichen Tumorzellen ausgelöst wird und damit ein möglicherweise
proliferationsfördernder Effekt nachzuweisen ist. Die verwendeten
HL60-Leukämiezellen und BL70-Lymphomzellen wurden bei unterschiedlichen SAR-
Werten für 24, 48 und 72 Stunden exponiert und mit ansonsten identisch
behandelten Kontrollzellen ohne Hochfrequenzexposition verglichen. Als
Indikatoren des Wachstumsverhaltens wurden die Vermehrungsgeschwindigkeit der
Zellen, ausgedrückt durch die Verdopplungszeit, und die Synthese bzw.
Freisetzung des Enzyms Thymidinkinase (TK) durch Ermittlung der
Thymidinkinase-Aktivität bestimmt. In parallelen Experimenten wurde bei einem
Teil der Zellen 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-Acetat (TPA) appliziert, um zu
prüfen, ob die zusätzliche TPA-Behandlung der Zellen in Kombination mit der
HF-Exposition zu einem Effekt führt. Die untersuchten HL60- und BL70-Zellen
zeigten nach Exposition im Vergleich zu den mitgeführten Kontrollzellen ohne
Exposition keine Änderung ihres Wachstumsverhaltens, wobei sich sowohl die
Verdopplungszeiten als auch die extra- und intrazellulär gemessenen
Thymidinkinase-Aktivitäten exponierter und nicht-exponierter Zellen jeweils
nicht voneinander unterschieden. Die TPA-Applikation führte dagegen bei beiden
Zell-Linien zu einer deutlichen Verlängerung der Verdopplungszeiten und einer
Abnahme der Thymidinkinase-Aktivitäten im Vergleich zu den nicht mit TPA
behandelten Kontrollzellen. Dagegen traten durch zusätzliche HF-Exposition
nach TPA-Applikation keine weiteren Effekte bei den exponierten Zellen im
Vergleich zu den ebenfalls mit TPA behandelten jedoch nicht exponierten
Kontrollzellen auf. Zusammenfassend ließ sich unter den hier untersuchten
Bedingungen der Hochfrequenzfeldexposition mit den Prüfparametern
Verdopplungszeit und Thymidinkinase-Aktivität eine zusätzliche Promotion
bereits transformierter humaner weißer Blutzellen (Leukämiezellen und
Lymphomzellen) nicht nachweisen. Damit war ein tumorpromovierender Effekt von
elektromagnetischen Feldern, wie sie in ähnlicher Weise in Haushalts-
Mikrowellengeräten auftreten, auf Basis dieser Untersuchungen nicht
festzustellen.
de
dc.description.abstract
In this work we examined whether high-frequency electromagnetic fields of 2450
MHz that are used in households, i.e. in microwaves, are able to induce growth
of already transformed human cells thereby displaying a proliferation-
promoting effect. Human HL60 leukemia and BL70 lymphoma cells were exposed to
different specific absorption rate (SAR) levels and compared to control cells
that were treated identically, but without high frequency exposure. Following
exposure for 24, 48 and 72 hours, cell growth was quantified as proliferation
speed measured as doubling time, and as thymidin kinase activity. High
frequency exposition of HL60 leukemia and BL70 lymphoma cells did not induce a
significant change in proliferation, measured as doubling time and thymidin
kinase activity determined intra- and extracellularly. In some experiments
cells were treated additionally with 12-O-tetradecanoylphorbol-13-acetate
(TPA) to test for an additional proliferative effect. TPA treatment of both
cell lines, however, lead to a decrease of proliferation, measured as
extension of doubling time and decrease of thymidin kinase activity.
Additional high frequency exposition after TPA treatment did not show any
further effects on cell growth. Therefore, no effect of high frequency fields
towards growth of the used cell lines could be detected. In summary, at the
here tested experimental conditions of high frequency exposition on the
parameters of doubling time and thymidin kinase activity, no additional tumor
promotion of already transformed white blood cells (leukemia and lymphoma
cells) was detected. Therefore, on the basis of these examinations, a tumor
promoting effect of electromagenetic fields as occuring in household microwave
instruments, was not detectable.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
high-frequency fields
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Wirkung von Mikrowellen niedriger Intensität auf das Wachstumsverhalten von
HL60- und BL70-Zellen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Rudolf Tauber
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. rer. nat. Guenter Obe
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Gilbert Schönfelder
dc.date.accepted
2006-12-15
dc.date.embargoEnd
2007-03-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001990-2
dc.title.translated
Effects of low intensity microwaves on growth behaviour of HL60 and BL70 cells
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000001990
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http://www.diss.fu-berlin.de/2006/580/
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