dc.contributor.author
Ernst, Juliane
dc.date.accessioned
2018-06-08T01:24:39Z
dc.date.available
2008-01-31T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/13339
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-17537
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Literaturübersicht
3 Fragestellungen
4 Material und Methode
5 Ergebnisse
6 Diskussion
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Der Einsatz dentaler Implantate ist mittlerweile über mehrere Jahrzehnte
erfolgreich dokumentiert. Klinische Studien weisen auf Überlebensraten von >
90 % hin. Zur Übertragung der gewünschten Implantatposition steht eine
Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Die unter klinischen Bedingungen
erzielbare Präzision der Methoden ist in der Literatur wenig belegt. Ein Grund
dürfte in der Schwierigkeit der Auswertung zu sehen sein, da eine
postoperative Kontrolle keine rechtfertigende Indikation für ein CT darstellt.
Ziel der vorliegenden multizentrischen Anwendungsbeobachtung war es daher, die
Präzision der navigierten Implantation mit dem System RoboDent zu evaluieren.
Dazu wurden 165 Implantate nachuntersucht, das Datenmaterial stammte von
insgesamt fünf Zentren. Die Auswertung erfolgte anhand der systemimmanenten,
automatischen, intraoperativen Messdatenerfassung. Es wurde eine mittlere
Positionsabweichung von 0,68 mm ± 0,65, eine mittlere Winkelabweichung von
5,42° ± 3,52 und eine mittlere Tiefenabweichung von 0,16 mm ± 0,98 ermittelt.
Hinsichtlich der Implantationsregion waren keine signifikanten Unterschiede
fest zu stellen. Es zeigte sich jedoch eine deutliche Nutzerabhängigkeit in
der erreichbaren Umsetzungsgenauigkeit. Diese betraf vor allem die Komponente
Angulationsabweichung. Die Präzision des hier untersuchten Navigationssystems
ist im Vergleich zu den in der Literatur publizierten
Übertragungsmöglichkeiten erhöht. Die Differenzen hinsichtlich Position und
Angulation sind zu allen Verfahren, die ebenso eine dreidimensionale
röntgenologische Diagnostik erfordern, als äußerst gering einzustufen. Im
Vergleich mit konventionellen Bohrschablonen oder dem Freihand-Implantieren
ergeben sich deutliche Unterschiede. Die Frage, in wieweit diese Unterschiede
zu einer Beeinträchtigung der Implantatüberlebenswahrscheinlichkeit, Ästhetik
und Funktion führen können, lässt sich im Rahmen des momentanen
wissenschaftlichen Stands nur hypothetisch beantworten. Weiterführende
klinische Studien mit großem Probandengut in Abhängigkeit von diversen
Subfaktoren wie beispielsweise Suprakonstruktion, Okklusionskonzept oder
Mundhygiene sind notwendig, um diese Hypothesen zu untermauern. Vorteile der
navigierten Implantation bestehen in der visuellen Führung des Bohrers und dem
simultanen Überblick dessen Position zur geplanten Insertionsstelle und den
benachbarten, anatomischen Strukturen. Sollte eine intraoperative Änderung der
Planung notwendig werden, kann weiterhin problemlos auf die zur Verfügung
stehenden Bilddaten zurückgegriffen werden; die Implantate können trotzdem
navigationsgestützt inseriert werden. Schablonen erweisen sich in den meisten
Fällen dann als nutzlos. Eine Verletzung anatomisch benachbarter Strukturen
sowie das Auftreten lebensbedrohender sublingualer Blutungen kann nahezu
eliminiert werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit dem
vorgestellten Navigationssystem eine sehr hohe Präzision in der Übertragung
der gewünschten Implantatposition erreicht werden kann. Das Ziel einer
implantatgetragenen Restauration, die eine Harmonie mit den umgebenden Hart-
und Weichgeweben bildet, ist damit realisierbar. Infolge der zunehmenden
Verbreitung von kostengünstigen und weniger strahlenbelastenden Alternativen
in der dreidimensionalen Bildgebung besitzt das beschriebene Verfahren
durchaus die Rechtfertigung einer klinischen Anwendung. Momentan ist die
Indikationsstellung vornehmlich noch schwierigen anatomischen Fällen, Zustand
nach Trauma, Tumoroperationen oder Korrektur von Fehlbildungen vorbehalten.
de
dc.description.abstract
The use of dental implants is well documated over a period of several decades.
Clinical trials show survival rates > 90%. There are a lot of facilities for
transfering the pre-planned implant position. However in literature only a few
information are existing concerning the clinical accuracy. Difficulty in
analysing postoperative implant position could be one reason. Aim of the
present clinical, multicentre observation was to evaluate the accuracy of
implantation using the navigation system RoboDent. 165 implants out of 5
centre were examined. Analysis resulted from the inbuilt intraoperative data
logging. The mean deviation of position was 0,68 mm ± 0,65, mean deviation of
angel 5,42 ° ± 3,52 and mean deviation of depth 0,16 mm ± 0,98. No statistical
differences were found regarding the region of implantation. Obvious
differences in maximum accuracy were displayed subject to unique user.
Deviation of angle was concerned especially. In comparison to other methods
based on 3D-radiology precision of the presented navigation system is only
less higher. Compared to conventional drilling guides or freehand-drilling
there are obvious differences in accuracy. By the present state of scientific
knowledge it is rarely possible to explain if this could result in
interferences of implant survival, esthetics or function. Further clinical
studies are necessary depending on attendent factors such as occlusion,
prosthetic overdenture and oral hygiene. Advantages of navigated implant
drilling consist in visual guidance and simultaneous reference to planned
position and adjacent anatomic structures. There is no problem in cases of
intraoperativ treatment changing. The saved radiographic information are still
available for new planning. For the most part drilling guides tourn out to be
useless. Furthermore it almost becomes possible to avoid traumatic lesions of
anatomic structures or life-treatening sublingual bleadings. To give a resumé:
It is possible to obtain high levels of precision in implant position by using
the presented navigation system. Therefore the aim of an implant-supported
restoration in harmony with the surrounded soft- and hard tissues seems to be
available. Most common indication are still difficult anatomic cases for
example after trauma, cancer-operation or marking of deformity.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
clinical accuracy
dc.subject
drilling guide
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Prospektive, multizentrische klinische Anwendungsbeobachtung zur Genauigkeit
des Navigationssystems RoboDent in der dentalen Implantologie
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Dr. M. Klein
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. h. c. U. K. Joos
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. M. Naumann
dc.date.accepted
2008-06-01
dc.date.embargoEnd
2008-04-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003607-4
dc.title.translated
Accuracy of implantation using the RobDent navigation system a prospectiv,
multicentric, clinical observation
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003607
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2008/98/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003607
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access