dc.contributor.author
Jecu, Marta
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:55:36Z
dc.date.available
2011-05-03T08:19:16.253Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12685
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16883
dc.description
INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 1 1\. Intensität. Der performative Raum 16 „… es
ist eine Performance des Raumes, nicht von mir oder dem Publikum“ 1\. Ein
nomadischer Begriff 16 2\. Performativität als Behauptung 20 2\. 1.
Hervorbringung einer Realität 21 2\. 2 Artikulation und Oszillation 34 2\. 3.
Erkanntes Erscheinen 39 3\. Performativität als Bewegung 58 3\. 1.Zwischen den
Bildern 58 3\. 2. Das Werk ist, was es wird 60 2\. Verlorene Orte. Der
katalytische Raum 68 1\. Einführung 69 1.1. „Man hält sich stets sowohl vor
als auch hinter dem Problem auf.“ 70 1.2. Das inexistente Werk 76 2\.
Dekonstruktivierte und dekonstruierte Werke 96 2.1. Manifest – Architektur 96
2.2. Ideatisches Palimpsest ohne Hierarchie 98 2.3. Zeitliche und Räumliche
Lücke 108 2.4. Der bösartige Raum 114 3\. Die Materie des Virtuellen 119 3.1.
Aktualisierung der Virtualität und Realisierung des Möglichen 119 3.2. Bauen
in Suspension 123 3\. Konzepte sind mentale Bilder. Der postkonzeptuelle Raum
133 1\. Einführung 13r 2\. Ein Tisch ist auch ein Tisch und ist auch nicht ein
Tisch 137 2.1. Yuxtaposiciones 139 2.2. Unbesetzt – Leere Ausstellungen 155
2.3. Zero – Materialität und Performativität 161 3\. Postkonzeptualismus:
„Ausstellungen bedeuten eine Ausübung von mentaler Flexibilität” 165 3.2.
Konzeptkunst, Konzeptualismus, Postkonzeptuelle Kunst 166 3.3. Leap into
documentation 181 3.4. Konzeptuelle / Kontextuelle Kunst 184 3.5. Tautologie
185 4\. Ein unwahrscheinlicher Raum 188 4.1. Zerstörung 188 4.2. GUTAI 196
4.3. Ei Arakawa: Painting Action 204 5\. Deaths of Art 215 4\. Virtualität 224
1\. Einführung 225 2\. Undarstellbarkeit 227 2.1.Digitale Erscheinung 228 2.2.
Die Kehrseite des Schattenspiels 238 2.3. Eine Frage der Dichte 250 2.4. Boris
Groys: der submediale Raum des Verdachtes 254 3\. Darstellbarkeit 259 3.1.
Ruins are a space for thinking 260 3.2. Soziale Raum-Zeit 277 3.3. Humor. Das
Neue 280 4\. Das Werk als Simulakrum 286 4.1. Das Ereignis 286 4.2. Illusion,
das Mögliche 292 4.3. Concepts are mental images 304 Schlusswort 320 Appendix
331 Bibliographie 385
dc.description.abstract
Meine Recherche verfolgt das Denken über Virtualität in Kunstwerke
postkonzeptuellen Natur, die anhand Raum, eine Virtualität durch analoge
Mittel vermitteln, und zugleich eine Assimilierung der Problematiken der
virtuellen Erfahrungen im digitalen Zeitalter bedeutet. Objekt der
Untersuchung sind die Arbeiten einiger junger Künstler, und ihre eigenen
theoretischen Überlegungen zu Raum, Virtualität, Performativität, die aus
intensiven Interviews mit ihnen extrahiert werden. Die Arbeiten, die von
Skulptur, Installation zu Animation u.a. reichen sind minimal bis zur
vollständigen Abwesenheit von Objekten und Situationen und manifestieren
fluktuierend, oder anhand überlappenden Temporalitäten. Die prozessuellen
Arbeiten sind site-spezifisch, vertreten nicht die subjektive Position ihres
Autors und basieren auf Interaktion und konzeptuelle Beteiligung ihrer
Rezipienten. Die virtualisierte Realität, die das digitale Zeitalter gebracht
hat, wird mit der Auffassung von Virtualität bei Gilles Deleuze konfrontiert,
wobei das Virtuelle als Reales das jedoch nicht aktuell ist, verstanden wird.
Hinterfragt wird in wieweit die virtuelle Dimension von Situationen/Objekten,
die ausschließlich durch analoge Darstellungsmitteln zum Vorschein gebracht
wird, erneuernd ist, eine Quelle von Kreativität darstellt und welche Rolle
Performativität und eine postkonzeptuelle Positionierung zum Kunstobjekt darin
spielen kann. Performativität, als Wirkungsmacht der räumlichen Beziehungen,
macht nicht-manifestierte Potentialitäten einer Situation erfahrbar, die
ereignishaft, durch das Werk, manifestieren. Als ein Versuch der Auflösung der
Kunst, hat sich die Konzeptkunst in den so genannten post-konzeptuellen
Bewegungen verlängert, die die Unmöglichkeit dieser Auflösung in das Innere
des Werkes aufnahmen. Durch Dokumentation, verstanden als eine kreative
Intervention, die in diesen Arbeiten eine konstitutive Rolle spielt, wird das
aufgelöste Objekt erhalten, und wird der Zugang zu der virtuellen Präsenz des
dokumentierten Objektes ermöglicht. Somit wird ein Raum erfahrbar, den ich in
der Arbeit als eine katalytische Präsenz bezeichne, einen performativ
wirkungsvollen Raum, der das Werk in die Bahn seiner Transformationsprozesse
bringt und die direkte, leibliche Erfahrung einer virtuellen Dimension
erlaubt. Der Begriff des katalytischen Raumes bezeichnet einen Treffpunk von
Bereichen: Konzeptkunst und Minimalismus in Kunst einerseits, konjugiert mit
Performativität, eine ereignishafte, transformative Architektur anderseits und
dazu Virtualität – die nicht von der Einbindung von digitalen Medien bestimmt
ist. Problematiken wie das Neue, Kreativität, Simulakrum stehe im Mittelpunkt
und drücken das Bewusstsein der virtualisierten Realität aus.
de
dc.description.abstract
My investigation is concerned with virtual space in conjunction with
contemporary conceptual art. I am basing my research on intensive interviews
with around 5-7 artists. The artworks concerned are architectural and deal
explicitly with the problem of transformable space and investigate the domain
of the virtual. They are constructed around empty space, absence of action and
narration, the reverse side of visibility, but are based exclusively on
analogue means of representation. The virtual space thus resulting is
dependent on the interaction with the spectator and a temporary actualization
of otherwise unmanifested spatial potentialities. Performativity is a key
concept, which refers to the experienceable side of the virtual space and its
efficacy. My investigation makes an analysis of the virtual in contemporary
art, detached from the digital techniques, with which is has been associated
in the last decade. I prolong the philosophical problematics posed by the
digital era, by investigating their relevance for analogue forms of built
environments, which will offer new layers of signification in both
architecture and visual art. I considered the minimal and conceptual art of
the neo-avant-gardes as a tendency of art’s own dissolution, which has been
impossible. As a consequence, I analyzed virtual spaces as actualization of an
idea, performed at the reception of the work, which concomitantly makes the
work unnecessary, therefore materially dissolute it. The "performative turn"
of the ‘90s, concerned with the participative nature of art, describes a work
which manifests actively in a certain environment, only by being there. From
here I have made possible a conjugation between performativity and the concept
of interactivity, understood since the digital era as the capacity of a
participation and intervention into a foreign reality. I have showed that the
virtual spaces, constructed with sculptural means of representation, emerge
therefore in the moment of their "actualization" through their reception and
simply by being experienced physically. The attempt of making an analysis of
the works under the aspect of the relation virtuality-actuality avoids its
equation with the visible – invisible of the work (as layers of its
visuality). Virtuality and actualization are understood, contrary to that, and
with relevance in the field of media studies, as structuring layers of the
work and as concepts, which explain processes of work constitution,
independent of the narrative subject of the work and of the fluctuating of the
different hypostases of its manifestation (moments in which the work appears
through presence or absence). My investigation that tries to avoid an dominant
art-historical approach, shows that the theoretical thinking of the artists
themselves can be an innovatory and regenerative starting point for an
analysis of contemporary art.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
contemporary art
dc.subject.ddc
700 Künste und Unterhaltung
dc.title
Der katalytische Raum
dc.contributor.contact
zarzarii@yahoo.com, kerosinee@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Renate Schlesier
dc.contributor.furtherReferee
Prof.Dr.Christoph Wulf, Prof. Dr. H. Zinser, Prof. Dr. Karin Gludovatz, Dr.
Dorothea von Hantelmann, Dr. Jose Manuel Gomes Pinto
dc.date.accepted
2011-02-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000022246-4
dc.title.translated
The catalytic space
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000022246
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012071
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open access