Chinas neue externe (Geo)Politik Der Verfasser dieser Arbeit vertritt die Position, dass die (Geo)Politik sozioökonomisch und nicht geografisch oder Rassen oder sonst wie bedingt ist. Die geografischen Gegebenheiten spielen bei der Staatsführung nur eine nebensächliche Rolle. Aus diesem Grunde muss die Bezeichnung „Geo“ in Klammern gesetzt werden. Nach diesen Richtlinien wird diese Arbeit gestaltet. Da die Reformen der sogenannten Deng Xiaoping Ära, unter der Bezeichnung „sozialistische Marktwirtschaft“ oder „Sozialismus nach chinesischen Eigenschaften“ die sozioökonomische Landschaft des Landes enorm geändert haben, sind die Machteliten gezwungen worden eine differenzierte (Geo)Politik zu führen. Eine Folge des raschen Aufstieg Chinas ist die direkte Konfrontation mit den Ehemaligen Kolonialmächten und mit der alleinigen Supermacht, den USA. Die chinesische Führung, hat, im Gegensatz zu der Führung des deutschen Reiches, in der ersten Hälfte der zwanzigsten Jahrhunderts, nicht den gewalttätigen sondern den friedlichen Weg zum Aufstieg und zur Expansion gewählt. Daher ist die Weltpolitik von diesem Konkurrenten und neuem „kaltem Krieg“ geprägt. Die chinesische Führung ist mit der Tatsache konfrontiert, dass die USA die Erdöl- und Gasquellen der Welt und die Transportwege der Rohstoffe kontrollieren und der Dollar, als Weltwährung, das Mittel zur Fakturierung. des Welthandels und gleichzeitig zur ungerechtfertigten Bereicherung der USA ist. Chinas Währungsreserven von über 3,5 Billionen US $ sind zu einer Falle für die chinesische Wirtschaft geworden. Einerseits verlieren die chinesischen Devisenreserven, wegen der Schwankungen des Dollars und auf Grund der Inflation, täglich an Wert in Milliardenhöhe. Andrerseits würde der Stürz des Dollars für die chinesische Wirtschaftsmacht unbeschreibliche negative Folgen haben. Mit ihren enormen Währungsreserven erkaufen sich die Chinesen, Einfluss und Macht durch Investitionen, unentgeltliche Hilfen und Schuldenerlass in den Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und im Pazifischen Raum. Die herrschende US Eliten unternehmen alle Eindämmungsversuche gegen China unter anderem die Umkreisung des Landes mit militärischen Basen und durch Installation von schwerem Kriegsgerät und Waffen zu Land, Wasser, unter Wasser, aus der Luft und mit den Satelliten aus dem Kosmos. Erstschlags Pläne wurden vorbereitet. Zwischen den beiden Supermächten Findet ein Rüstungswettlauf statt. Auch die US Machtinhaber unterstützen massiv die separatistischen Bewegungen in Tibet, der Mongolei und im, von Moslems bewohnten, zentralasiatischen Teil Chinas, z. B. In Xin Jiang oder Ost- Turkestan. Die islamische Bewegung zur Unabhängigkeit von Xin Jiang ist eng mit den anderen religiös motivierten Parteien in Zentralasien und auch weltweit verbunden. Ihr gemeinsames Ziel ist die Schaffung eines „islamischen Kalifats“ welches alle islamischen Länder umfassen soll. Die Investitionen aus China in diesen Ländern und die beiderseitigen wirtschaftlichen Austausche stiegen seit den 1990er Jahren auf das fünfzigfache an. Dies ist aber gleichzeitig ein beunruhigender Prozess für Russland da dieses Land Zentralasien als seinen historischen Hinterhof betrachtet. Außerdem führte die industrialisierungsbedingte Emigration aus + den Dörfern in die Städte innerhalb Chinas und die Entstehung neuer Schichten mit höherem Einkommen zur Änderung Ihre Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Demzufolge haben die herrschenden chinesischen Eliten mit einer neuen (Geo)Politik reagiert und zwar mit der Politik des Blickes nach Sibirien und die Fernen Osten Russlands. Gleichzeitig hat China mit Russland erhebliche gemeinsame (geo)politische Interessen in pazifischem Raum. Hinzu kommt, dass der Aufstieg Chinas zur Supermacht und die Verlegung der wirtschaftlichen Macht vom Westen in den pazifischen Raum die Aufmerksamkeit der Länder dieser Region erregt haben und sie veranlasst sich enger an die USA zu binden.
China`s new external (Geo) politics The author of this work holds the opinion that the (Geo) politic is neither due to geographical nor racial or otherwise but due to socio-economic conditions. The geographical conditions play only a trivial or supplementary role in governance. For the reason, the term " Geo" for geography must be placed in parentheses . This work is designed according to this guideline. In contrary to the leadership of the German Reich in the first half of the twentieth century, the Chinese leadership has not elected the way to exert power but the peaceful way of expansion. A consequence of the rapid rise of China is the direct confrontation with the former colonial powers and with the sole superpower, the United States. Therefore the world politics, especially in the third world countries is influenced by this competition and cold war between them. The Chinese elites are confronted with the U.S. control of the oil and gas sources in the world, the control of the transport routes of the raw materials and the dollar as a world currency and means of invoicing of world trade and the unjustified enrichment of the US economy. China's currency reserves amounting to over $ 3.5 billion, has become a trap for Chinese finance. On one hand, the Chinese reserve currencies, lose daily on its worth about a million of dollar because of the fluctuations and inflation of the dollar On the other hand the slump of the dollar would have indescribable negative consequences for the Chinese economic power. With its huge currency reserves, the Chinese pay for the influence and power through investment, unpaid assistance, and remission of debts in the countries of Africa, Asia, Latin America, and particularly in the Pacific. The U.S. power elites make all attempts to curb China, with all means possible including the encirclement of the country with military bases all around the world surface, on and under the oceans, from the air and with the satellites and so on. First-strike option plans are worked out. Between the both superpowers is an arms race in full flood. The U.S. power elites support massive the separatist movements in Tibet, Mongolia, and in Central Asian part of China named Xin Jiang or East Turkestan which is inhabited by the Moslems. The Islamic movement for independence of Xin Jiang is closely allied with the other sectarian parties in Central Asia and worldwide. Their common goal is to create an "Islamic Caliphate „which includes all the Islamic countries The amount of Chinas Investments in central Asian countries and their mutual economic exchanges rose since the 1990 years at about fifty times. That’s in meantime a matter of concern for Russia who looks at Central Asia as its own historical Backyard The Emigration from the Chinese villages to the cities as a result of industrialization which caused the growth of their wealth and changes in their daily habitudes forces a change in the (Geo) Politics of the Chinese state, to cast a glance at Siberia and the Far East of Russia. Besides in Central Asia and elsewhere China and Russia have in Pacific region substantial common interests The rise of China to superpower and the transfer of economic power from the West to the Pacific region Caution make very many countries of the region more cautious and cause them to bind themselves closer to the U.S.