dc.contributor.author
Strupeit, Steve
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:50:09Z
dc.date.available
2014-01-17T08:13:53.067Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12533
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16731
dc.description.abstract
Einleitung: Vor allem ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko
pflegebedürftig zu werden. Pflegebedürftigkeit ist für die Betroffenen und
ihre Angehörigen mit einer Vielzahl von Einschränkungen verbunden. Ältere
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen stellen eine besonders vulnerable
Gruppe für das Eintreten und Fortschreiten der Pflegebedürftigkeit dar.
Darüber hinaus wird Mobilität als ein zentrales menschliches Bedürfnis
angesehen, welches entscheidend zur Lebensqualität eines Menschen beiträgt.
Daher kommt der Entwicklung, Überprüfung und Umsetzung von Konzepten und
Ansätzen zur Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext des
Mobilitätserhaltes sowie Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität eine
besondere Bedeutung zu. Methodik: In der vorliegenden Dissertation wurde
untersucht, wie sich die Lebensqualität und der funktionelle Status bei
älteren Menschen nach der Entlassung aus der stationären Rehabilitation
entwickelt, welche Effekte eine Intervention zur Patientenedukation auf diese
Zielgrößen hat und welche Bedarfe im Rahmen der Edukation bestehen. Die Daten
wurden im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie an Patienten einer
geriatrischen Klinik erhoben. Ergebnisse: Hinsichtlich der Entwicklung des
funktionellen Status und der Lebensqualität konnte eine Verbesserung nach
sechs Monaten, im Vergleich zum Zeitpunkt der Einweisung, sowie eine leichte
Verschlechterung nach zwölf Monaten festgestellt werden. Daraus lässt sich ein
Bedarf an Interventionen, insbesondere nach einem halben Jahr nach Entlassung
ableiten. Die Intervention führte zu einer besseren Entwicklung des
funktionellen Status bei der Interventionsgruppe im Vergleich zur
Kontrollgruppe. In Bezug auf die Lebensqualität war, mit Ausnahme der sozialen
Domäne, ein gegenteiliger Verlauf zu beobachten. Die Untersuchung gibt
Hinweise auf die Wirkung edukativer Maßnahmen in der untersuchten Zielgruppe.
Jedoch besteht weiterhin ein Klärungsbedarf hinsichtlich der Wirksamkeit
dieser und ähnlicher Interventionen. Weiterhin konnte festgestellt werden,
dass ein genereller Edukationsbedarf bei den Patienten bestand, der im
Genaueren abhängig vom Zeitpunkt und der Umgebung war. Von der Notwendigkeit
edukativer Maßnahmen ist auszugehen. Schlussfolgerung: Im Rahmen der Studie
konnte gezeigt werden, dass die Umsetzung einer strukturierten und
längerfristigen edukativen, pflegerischen Intervention positive Auswirkungen
haben kann. Von schädlichen Effekten ist dagegen nicht auszugehen. Um
eindeutige Aussagen hinsichtlich der Wirksamkeit von edukativen Interventionen
treffen zu können, bedarf es weiterer Forschung. Dennoch sollte, vor dem
Hintergrund der sich bietenden Chance für die Disziplin der Pflege und des
vermuteten Bedarfs, die Patientenedukation als eigenständiger Bestandteil der
pflegerischen Arbeit etabliert werden. Die ohnehin im Pflegealltag existenten
edukativen Maßnahmen gilt es dabei zu strukturieren und auf professioneller
Basis umzusetzen. Konzepte, wie die im Rahmen dieser Dissertation untersuchte
Pflegesprechstunde, können dabei als Orientierung bei der Planung und
Umsetzung dienen.
de
dc.description.abstract
Introduction: Especially elderly people are at high risk of becoming care
dependent. Care dependency is associated with a variety of restrictions for
those affected and their significant others. Elderly people with mobility
impairments represent a severally vulnerable group in terms of the occurrence
and progression of care dependency. Moreover mobility is seen as a central
human need that contributes to quality of life. Developing, testing, and
implementing conceptions and approaches for prevention and health promotion in
the context of mobility maintenance as well as maintenance of quality of life
is crucial. Methods: In the present dissertation it was examined how quality
of life and functional status in elderly people develop after discharge from
inpatient rehabilitation and if a patient education intervention has effects
on these outcomes. Additionally the education needs were determined. The data
were collected in the course of a prospective longitudinal study on patients
of a geriatric clinic. Findings: Concerning the development of functional
status and quality of life the participants showed an improvement after six
months and a slight decline after twelve months follow-up. Thus it can be
concluded that there is a need for interventions, especially following six
months after discharge. The intervention leaded to a better development of
functional status in the intervention group compared to the control group.
Concerning quality of life, except from the social domain, there was a
converse progression. The findings indicate a benefit of the intervention.
However there is a need for clarity concerning the effectiveness of
educational interventions. Moreover it could be shown that there is a general
need for education in the patients examined. In particular educational needs
depend on time and setting. It can be assumed that educational interventions
are necessary. Conclusion: In the course of this study it could be shown that
the implementation of a structured and longer-term educational nursing
intervention can be beneficial. In contrast it cannot be assumed that it has
harmful effects. Further research is needed to evaluate the effectiveness of
educational interventions. However, against the backdrop of education as a
chance for nursing and the need assumed, patient education should be
established as an integrated part of nursing. Already existing educational
measures shall be structured and implemented on a professional basis.
Conceptions such as that examined in this dissertation can serve as an
orientation in planning and implementing interventions.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
evidence-based
dc.subject
health promotion
dc.subject
quality of life
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Evidenzbasierte Grundlagen für gesundheitsförderliche und präventive Ansätze
im Kontext einer erweiterten pflegerischen Versorgungspraxis am Beispiel
Mobilität und Lebensqualität
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2014-02-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095457-9
dc.title.translated
Evidence-based background for health promotion and prevention for extended
nursing health care practice using the exemple mobility and quality of life
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095457
refubium.mycore.derivateId
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free
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open access