dc.contributor.author
Hitzer, Urte
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:38:53Z
dc.date.available
2002-01-25T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12253
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16451
dc.description
Der Volltext der Arbeit:
Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Lebenslauf, Danksagung
1\. Einleitung
2\. Literaturübersicht
3\. Eigene Untersuchungen
4\. Diskussion
5\. Zusammenfassung
6\. Summary
7\. Riassunto
8\. Anhang
9\. Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Bei 28 Hündinnen mit Mammatumoren wurde präoperativ eine sonographische
Untersuchung der Mammaleiste durchgeführt, die Untersuchungsergebnisse wurden
mit den Ergebnissen der palpatorischen, der pathologisch - anatomischen und
der histologischen Untersuchung verglichen. Die Hündinnen entstammten dem
Patientengut der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien
Universität Berlin. Bei ihnen wurde im Zeitraum März 1998 bis Dezember 1998
eine einseitige, in einem Fall eine beidseitige, Mammektomie vorgenommen. Bei
einem Tier wurden von beiden Leisten nur die 4. kaudalen abdominalen Komplexe
und die 5. inguinalen Komplexe entnommen, bei einem Tier wurde nur der von dem
Tumor betroffene Komplex und bei einem Tier nur der verdächtige Knoten
entfernt. Mischlingshunde waren unter den Rassen in diesem Untersuchungsgut am
häufigsten betroffen. Das Alter lag bei 42,86% der Tiere zwischen 9 und 11
Jahren. Alle Tiere waren weiblichen Geschlechts, nur vier der Hündinnen waren
kastriert. Die Patientendaten wurden durch Befragung der Besitzer ermittelt.
Die gesamte Mammaleiste und die Tumore wurden klinisch adspektorisch und
palpatorisch untersucht. Die Tumore wurden mit einer Schieblehre vermessen.
Die Untersuchungsergebnisse wurden auf einem standardisierten Anamnesebogen
vermerkt. Die anschließende sonographische Untersuchung erfolgte mit dem
Ultraschallgerät Sigma 44 HVCD der Firma Kontron Instruments. Die Patienten
befanden sich hierbei in Rückenlage. Routinemäßig wurden an jeder Zitze und an
genau definierten Punkten zwischen den Zitzen Ultraschallaufnahmen
angefertigt, zusätzlich wurden klinisch erkennbare Tumoren sonographisch
untersucht und vermessen. Die Operationspräparate wurden pathologisch -
anatomisch untersucht. Von den Regionen, an denen Ultraschallaufnahmen
erstellt worden waren, wurden Proben entnommen. Die Proben wurden
formalinfixiert, nach einer Routinefärbung mit Hämatoxylin - Eosin erfolgte
die pathologisch - histologische Untersuchung der Proben und die
Klassifikation der Tumoren. Bei der histologischen Untersuchung wurden 129
Neoplasien diagnostiziert. Die histologische Einteilung der Mammatumoren
erfolgte in Anlehnung an die WHO - Klassifikation mit Teilen aus der
Überarbeitung von GUTBERLET (1994) und GUTBERLET et al. (1998). Bereits das
fokale Wachstum von Drüsenepithelzellen in das Alveolenlumen hinein wurde als
Frühform eines Adenokarzinoms beurteilt und als Mikroveränderung bezeichnet.
Den größten Anteil der Neoplasien bildet das Adenokarzinom mit 44,2%, gefolgt
von den Mikroveränderungen mit 29,5% und dem Adenokarzinom mit
Myoepithelhyperplasie mit 11,63%. Ein komplexes Karzinom kam in 4,65% der
Fälle, ein Myoepithelkarzinom kam nur in einem einzigen Fall vor. Die
gutartigen Neoplasien, vertreten durch Adenom, komplexes Adenom, Myoepitheliom
und Osteochondrom, machten 9,24% aller Neoplasien aus. Bei 92,8% der Tiere
wurde histologisch primäre Multiplizität der Mammatumoren festgestellt. Ein
Großteil der Untersuchungsproben war klinisch unauffällig, wies aber
histologisch Mikroveränderungen und Frühformen von Karzinomen auf. Aufgrund
der Multiplizität der Mammatumoren scheint es nicht sinnvoll, nur einzelne
Tumoren oder einzelne Mammakomplexe zu entfernen. Bei der zahlenmäßigen
Verteilung der Neoplasien auf die einzelnen Komplexe ergab sich gleichbleibend
bei allen vier Untersuchungsmethoden folgendes Bild: Es war eine Zunahme der
Tumoren von kranial nach kaudal festzustellen, wobei sich die meisten Tumoren
jeweils im 4. kaudalen abdominalen Komplex befanden. 74,4% der Tumoren waren
bei der histologischen Untersuchung kleiner als 1 cm. Bei dem Vergleich der
Untersuchungsmethoden zeigte sich deutlich, daß die histologische Untersuchung
mit 129 diagnostizierten Neoplasien am besten abschnitt. Bei der pathologisch
- anatomischen Untersuchung wurden 111 Tumoren, bei der palpatorischen
Untersuchung 83 Tumoren und bei der sonographischen Untersuchung 65 Tumoren
entdeckt. Die Gründe für das schlecht Abschneiden der Ultraschalluntersuchung
liegen zum Hauptteil daran, daß mit dem benutzten Ultraschallgerät Tumoren
unter 3 mm Größe nicht dargestellt werden konnten. Klinisch noch nicht
erkennbare Mammatumoren bei der Hündin waren mit der Ultraschalluntersuchung
nicht zu diagnostizieren, die sonographische Darstellung der Multiplizität von
caninen Mammatumoren ist nur bei klinisch bereits diagnostizierten Tumoren
möglich. Eine entgültige Diagnose der primären Multiplizität im Frühstadium
ist nur durch die histologische Untersuchung zu stellen. Eine Differenzierung
zwischen gut- und bösartig konnte durch die sonographische Untersuchung nicht
erreicht werden. Auch hier konnte nur durch die histologische Untersuchung
eine sichere Diagnose gestellt werden. Als alleinige Untersuchungsmethode für
Mammatumoren ist Ultraschall ungeeignet, zur weiteren Identifikation einer
palpierbaren Masse bezüglich Herkunft, Verbindung zum Umgebungsgewebe und
Binnenstruktur ist die Sonographie hilfreich.
de
dc.description.abstract
nvestigations for ultrasonographic presentation of primary multiplicity of
canine mammary tumours. On the mammary chain of 28 bitches with mammary
tumours an ultrasonographic examination was done before surgery. The results
of this examination were compared with the results of the palpatoric,
pathologic - anatomical and histological examination. The bitches were
patients of the clinic and policlinic for small animals at the Free University
Berlin. Unilateral-, and in one case bilateral mastectomie was carried out
between March and December 1998. In one case, only the 4th caudal abdominal
mammary gland and the 5th inguinal mammary gland were surgically removed from
both mammary chains, in one other case only one mammary gland with a tumour
and in a third case only the suspicious tumour were surgically removed.
Crossbred dogs were most affected by the mammary tumors. 42,86% of these dogs
were between 9 and 11 years of age. All dogs were female; just four of them
were spayed. The owners were questioned for the patient`s history. The
complete mammary chains and all tumours were clinically examinated by
adspection and palpation. The size of the tumours was measured by a pushruler.
The results of the examination were written down on a standardized examination
file. The following sonographic examination was carried out while the patients
were lying on their backs. For the examination the ultrasonic device Sigma 44
HVCD by Kontron Instruments was used. Ultrasonic pictures were routinely taken
at every nipple and at exactly defined points between the nipples.
Additionally, clinically recognisable nodules were ultrasonographically
checked and measured. The surgical preparations were pathologo - anatomically
examined. Samples were taken and preserved in formalin from all parts with
cooresponding ultrasonic pictures. After staining with haematoxilyn-eosin,
histological examination and classification of the samples was carried out.
129 neoplasias were found as a result from the histological examination. The
histological classification of the mammary tumours was carried out according
to the WHO - classification also considering the revisions of GUTBERLET (1994)
and GUTBERLET et al (1998). The focal growth of alveolar epithelial cells into
the alveolar lumina was already considered to be an early stage of an
adenocarcinoma and designated as microalteration. Most frequent were
adenocarcinomatas (44,2%) followed by microalterations (29,5%) and
adenocarcinomata with myoepithelial hyperplasia (11,63%). Complex carcinomatas
appeared in 4,65% of all cases, a myoepithelial carcinoma was present in only
one case . 9,24% of all tumours were benign neoplasia, represented by adenoma,
complex adenoma, myoepithelioma and osteochondroma. In 92,8% of all patients
primary multiplicity of mammary tumours was histologically established. The
most part of all samples was clinically inconspicuous but nevertheless
histologically showed microalterations and early cancer. Because of the
multiplicity of mammary tumours it is not advised to excise only single
tumours or single mammary glands. Concerning the distribution and number of
single tumours in the mammary gland, all four test methods showed a constant
pattern as follows: there was a tendency for an increase from cranial to
caudal, most of the tumours were found in the 4th, the caudal abdominal gland.
The histological examination showed 74,4% of the tumours to be smaller than
one centimeter in diameter. A comparison of all test methods showed that the
histological examination with 129 diagnosed neoplasias performed best. 111
tumours were discovered by pathologo - anatomical examination, 83 tumours by
the palpatorical examination and 65 tumours by sonographical examination. The
bad performance of the ultrasonic examination is mainly due to the fact that
tumours smaller than 3 mm could not be shown with the used ultrasonic device.
Clinically not yet apparent mammary tumours were not detected by the
ultrasonic examination. The demonstration of primary multiplicity of canine
mammary tumours via ultrasound is only possible for already clinically
diagnosed tumours. A final diagnosis of the primary multiplicity in an early
stage is only possible when using histological examination. A differentiation
between benign and malign tumours could not be made with ultrasonic
examination. An exact diagnosis could only be made when using histological
examination. Therefore, ultrasonic examination as a single test method to
detect mammary tumours is not suitable, but still helpful in the
identification of a palpable lumb relating to origin, connection to the
surrounding tissue and structure.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
primary multiplicity
dc.subject
canine mammary tumours
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Untersuchungen zur sonographischen Darstellung der primären Multiplizität von
caninen Mammatumoren
dc.contributor.firstReferee
Univ.- Prof.Dr.Roland Rudolph
dc.contributor.furtherReferee
Univ.- Prof.Dr.Leo Brunnberg
dc.contributor.furtherReferee
Univ.- Prof.Dr.Johanna Plendl
dc.date.accepted
2001-02-09
dc.date.embargoEnd
2002-01-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2000001576
dc.title.translated
Investigations for ultrasonographic presentation of primary multiplicity of
canine mammary tumours
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000321
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2000/157/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000321
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dcterms.accessRights.openaire
open access