dc.contributor.author
Hesselbarth, Ulrike
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:34:03Z
dc.date.available
2008-12-18T11:07:16.701Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/12133
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-16331
dc.description
Inhaltsverzeichnis 1
EINLEITUNG..................................................................................................................
1 2 PATHOLOGISCHES
GLÜCKSSPIEL........................................................................
5 2.1 Definition und nosologische
Zuordnung.....................................................................
5 2.1.1 Pathologisches Glücksspiel als
Impulskontrollstörung...................................... 7 2.1.1
Pathologisches Glücksspiel als stoffungebundene Abhängigkeitserkrankung... 8
2.1.3 Verlangen und
Entzug........................................................................................
9 2.2
Epidemiologie..............................................................................................................
10 2.3 Glücksspielen als
Bewältigungsstrategie.....................................................................
12 2.3.1 Das
Stressverarbeitungsmodell...........................................................................
12 2.3.2 Einflussfaktoren auf das
Glücksspielverhalten................................................... 14 3
FRAGESTELLUNG UND
HYPOTHESEN..................................................................
19 3.1
Fragestellung…………………………........................................................................
19 3.2 Hypothesen……………………………………………………………..…………… 20 4
METHODIK.....................................................................................................................
25 4.1 Design und Durchführung der
Studie..........................................................................
25 4.2 Psychometrische
Instrumente......................................................................................
28 4.3
Stichprobe....................................................................................................................
34 4.4 Statistische
Auswertung...............................................................................................
36 5
ERGEBNISSE..................................................................................................................
37 5.1 Glücksspielassoziierte Daten und Häufigkeit subklinischen sowie
pathologischen
Glücksspiels…………………………………............................................................
37 5.1.1 Allgemeine Daten zum
Glücksspiel....................................................................
37 5.1.2 Häufigkeit subklinischen und pathologischen
Glücksspiels…........................... 41 5.2 Klassifizierung der
Probanden.....................................................................................
42 5.3 Soziodemographische Daten im
Gruppenvergleich..................................................... 43 5.4
Glücksspielassoziierte Variablen im
Gruppenvergleich.............................................. 46 5.4.1
Allgemeine
Glücksspieldaten.............................................................................
46 5.4.2 Einzelne Items des
BIG......................................................................................
48 5.4.3 Die Kriterien des BIG zum pathologischen
Glücksspiel.................................... 50 5.5 Zusammenhang zwischen
Verlangen und Entzug und dem Ausmaß des
Glücksspielverhaltens.................................................................................................
52 5.6 Die psychischen Variablen und körperlichen Beschwerden im
Gruppenvergleich… 54 5.7 Zusammenhänge zwischen den psychischen Variablen und
dem Ausmaß des Glücksspielverhaltens………………………………………………………………. 61 6
DISKUSSION…………………………………………………………………………... 63 6.1 Die Teilstichproben im
Vergleich: glücksspielassoziierte Daten und Häufigkeit subklinischen und
pathologischen Glücksspiels………………………………….…. 63 6.2 Nichtsüchtige, subklinische
und pathologische Glücksspieler im Vergleich……….. 67 6.2.1
Soziodemographischer
Vergleich.......................................................................
..67 6.2.2 Ein Vergleich hinsichtlich glücksspielassoziierter
Variablen…………………. 69 6.2.3 Subklinische und pathologische Glücksspieler unter
der Lupe des BIG……… 70 6.3 Diskussion der hypothesengeleiteten
Ergebnisse…………………………………… 74 6.3.1 Verlangen und Entzug………………………………………………………….
74 6.3.2 Psychische Variablen und körperliche Beschwerden…………………………. 75 6.4
Glücksspiel-„Sucht“ und das Stressverarbeitungsmodell…………………………… 81 6.5
Methodenkritik………………………………………………………………………. 82 6.6
Ausblick……………………………………………………………………………... 84 7
ZUSAMMENFASSUNG……………………………………………………………..... 87 8
LITERATURVERZEICHNIS………………………………………………………… 89 9 ANHANG: Tabelle 1:
Glücksspieldaten im Gruppenvergleich…………………...… 102 EIDESSTATTLICHE
ERKLÄRUNG................................................................................
103
LEBENSLAUF.......................................................................................................................
104
dc.description.abstract
Die Dissertation gliedert sich in zwei Teile. Gegenstand des ersten Teils war
die Erfassung der Inanspruchnahme von Glücksspielen und der Häufigkeit
pathologischen Glücksspiels innerhalb spezifischer Personengruppen
(Haftinsassen, Gäste von Spielstätten, Beamte, Medizinstudenten), wozu ein neu
entwickeltes psychometrisches Instrument, das Berliner Inventar zum
Glücksspielverhalten (BIG; Grüsser, Hesselbarth, Albrecht & Mörsen, 2006), zum
Einsatz kam. Depression, Ängstlichkeit, maladaptive
Stressverarbeitungsstrategien und Sensation Seeking werden u. a. als
Entstehungs- und aufrechterhaltende Bedingungen für ein pathologisches
Spielverhalten angesehen. So lag der Schwerpunkt im zweiten Teil der Studie
auf der hypothesengeleiteten Untersuchung des Beziehungsgefüges zwischen
diesen erhobenen Variablen und dem Ausmaß der Glücksspielproblematik. Zudem
wurde die Stärke des Entzugs und Verlangens als typische Symptome einer
Abhängigkeitserkrankung im Zusammenhang zum Glücksspiel untersucht. Die Daten
dieser Querschnittsuntersuchung an 500 Teilnehmern wurden mittels folgender
Selbstbeurteilungsfragebögen erhoben: Berliner Inventar zum
Glücksspielverhalten (BIG), Stressverarbeitungsfragebogen (SVF-120),
Allgemeine Depressionsskala (ADS-K), State-Trait-Angstinventar (STAI-G Form
X2), Deutsches Arnett Inventory of Sensation Seeking (AISS-d),
Beschwerdenliste (BL). Gruppenunterschiede zwischen Nichtsüchtigen,
subklinischen und pathologischen Spielern (Einteilung je nach Anzahl erfüllter
Kriterien für pathologisches Glücksspiel) wurden anhand der erhobenen
Variablen ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Glücksspiele in den befragten
Stichproben weit verbreitet und Unterschiede hinsichtlich des
Nutzungsverhaltens deutlich sind. Ein geringer Anteil der Beamten und
Studenten spielt regelmäßig, jedoch die überwiegende Mehrheit der Haftinsassen
und Spielkunden. Letztgenannte Gruppen verbringen mehr Zeit mit Spielen,
tätigen höhere Einsätze und haben häufiger glücksspielbedingte Schulden.
Analog hierzu zeigen sich die Zahlen zum Vorkommen Spielsüchtiger
(Haftinsassen ca. 30%, Spielkunden ca. 20%, Beamte 1,4%, Medizinstudenten 0%).
Die Spielsüchtigen wiesen eine signifikant stärkere Ausprägung in den
Variablen Depressivität, Ängstlichkeit sowie körperliche Beschwerden auf und
setzten in belastenden Situationen signifikant stärker maladaptive
Verarbeitungsstrategien ein als Nichtsüchtige. Im Persönlichkeitsmerkmal des
Sensation Seekings unterschieden sie sich hinsichtlich der Skala Intensität,
jedoch nicht hinsichtlich Neuigkeit. Korrelationsanalysen ergaben positive
Zusammenhänge: je stärker die Ausprägungen von Depressivität, Ängstlichkeit,
Stressverarbeitungsstrategien, Intensität der Sensation Seeking Skala sowie
körperlicher Beschwerden, umso schwerer war die Glücksspielproblematik zu
erwarten und vice versa. Des Weiteren berichteten Glücksspielsüchtige über
signifikant stärkeres Verlangen und Entzugserscheinungen als subklinische
Glücksspieler und Nichtsüchtige. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese,
dass Glücksspielen als Selbstmedikation zur Bewältigung von Problemen
eingesetzt wird und in diesem Sinne als effektive, jedoch fehlangepasste
Bewältigungsstrategie fungiert. Somit könnte das „Stressverarbeitungsmodell“
aus der stoffgebundenen Suchtforschung ebenso im Bereich des pathologischen
Glücksspiels seine Anwendung finden. Die Ergebnisse bestärken die Ansicht,
pathologisches Glücksspiel als stoffungebundene Abhängigkeitserkrankung mit
den typischen Symptomen des Entzugs und Verlangens aufzufassen.
de
dc.description.abstract
The dissertation is divided into two parts. The subject of the first part was
the collection of the demand gambling and the frequency of pathological
gambling within specific person's groups (prisoners, guests of gambling halls,
officials and medical students), to which a new psychometric instrument – the
BIG (Berliner Inventar zum Glücksspielverhalten; Grüsser, Hesselbarth,
Albrecht & Mörsen, 2006) – was introduced. Depression, anxiety, maladaptive
coping strategies and sensation seeking are regarded among other things as
develop and maintaining conditions for a pathological gambling behaviour. Thus
the emphasis in the second part of the study laid on the hypothesis-led
investigation of the relations structure between these collected variables and
the extent of gambling problem. Besides the strength of the withdrawal and
craving was examined as typical symptoms of substance related addiction in
connection to gambling. The data of this cross section investigation at 500
participants were raised by means of the following self evaluation
questionnaires: BIG, SVF-120, ADS-K, STAI-G form X2, AISS-d, BL. Group
differences between nonaddicts, subclinical and pathological gamblers
(organization depending upon number of fulfilled criteria for pathological
gambling) were determined on the basis of the collected variables. The results
show that gambling is far common in the asked samples and differences
regarding the use behaviour. A small portion of the officials and students
gamble regularly, however the predominant majority of the prisoners and guests
of gambling halls. Latter groups spend more time with gambling, transact
higher employments and have more frequently gambling-caused debts. Similarly
to the gambling behaviour is the occurrence of gambling addicts (prisoners
approx. 30%, gambling customer approx. 20%, officials 1.4%, medical students
0%). The gambling-addicted exhibited a significantly stronger development in
the variables depression, anxiety as well as physical discomfort and used in
conflictful situations significantly more strongly maladaptive coping
strategies than nonaddicts. In the personality characteristic of the sensation
seeking they differed according to the scale intensity, however not according
to the scale news. Correlation analyses resulted in positive connections: the
more strongly developments of depression, anxiety, coping strategies,
intensity of the sensation seeking scale as well as physical discomfort, the
more heavily the gambling problem was to be expected and vice versa. The
moreover pathological gamblers reported over significantly stronger craving
and withdrawal symptoms than subclinical gamblers and nonaddicts. The results
support the hypothesis that gambling as self medication for the management of
problems is used and in this sense functions as effective, however maladapted
coping strategy. Thus „the stress coping model” from the substance related
research could likewise apply within the field of pathological gambling. The
results encourage the opinion to understand pathological gambling as
nonsubstance-related addiction with the typical symptoms of withdrawal and
craving.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
pathological gambling
dc.subject
nonsubstance related addiction
dc.subject
“stress coping model”
dc.subject
gambling behaviour
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Pathologisches Glücksspiel
dc.contributor.contact
ulrikehesselbarth@hotmail.com
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. phil. N. Knoll
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. habil. PhD B. A. Sabel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. M. E. Beutel
dc.date.accepted
2009-01-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000006803-1
dc.title.subtitle
Vorkommen und psychosoziale Einflussfaktoren
dc.title.translated
Pathological gambling
en
dc.title.translatedsubtitle
Pathological gambling
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000006803
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FUDISS_derivate_000000011323
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