dc.contributor.author
Jimeno, Moïra
dc.date.accessioned
2018-06-08T00:17:13Z
dc.date.available
2015-07-21T11:49:15.369Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11716
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15914
dc.description.abstract
South America is a region that has received little attention in the literature
dealing with renewable energy policy politics. Yet, it is a region in dramatic
transition and this makes it an important case for examination. In this
dissertation, Argentina and Uruguay, two countries that are experiencing rapid
socioeconomic and electricity transition, are compared in relation to their
energy policies related to electricity supply. The aim of this study is to
compare the similarities and differences of energy policies in the two
countries¬––from two selected electricity systems––explaining why and how
certain policy ideas, understandings or beliefs (but not others) were adopted
in their energy policies. This comparative case study of the historical policy
process of energy policy seeks to understand why the countries showed
different commitments to different forms of energy and how the development of
renewable energy in particular can be explained in each case, all the while
trying to identify supportive and hindering factors. Additionally, attention
is given to the evolution of the German and French nuclear and/or renewable
energy policies as they provide good examples in relation to their different
energy choices. While Germany––together with Spain, Denmark, and
California––is considered one of the worldwide pioneers in the deployment of
wind and renewable energy, France––together with Canada, Japan, Sweden, and
US––is deemed to be a reference in nuclear energy. This dissertation examines
what can be learned from these two countries and whether there are elements
that might be interesting to apply in Argentina and Uruguay for a better
understanding of the policy process in these two countries. Both Argentina and
Uruguay have faced energy supply shortages since the mid 2000s. Yet, while
Argentina decided to focus more on increasing nuclear power and start
developing some renewable energy, Uruguay rejected nuclear power and decided
to begin significant development of renewable energy. The paradox is that
having one of the most important domestic wind industries of South America,
outstanding renewable resources and previous regulation in the sector,
Argentina did not consider deploying renewable energy as a significant source
to solve their electricity shortage. In contrast, Uruguay, which must import
all components for their wind turbines and had no previous policies promoting
renewable energy, saw in the development of renewable energy a good
alternative to diversify their electricity mix and solve their electricity
scarcity problem. The comparison of similarities and differences entails both
why and how questions. The answer to the first question explains why facing a
similar electricity supply shortage since the mid 2000s, Argentina and Uruguay
decided to set different renewable energy and nuclear power goals in their
public agendas. The how question describes the (policy) process behind the
development of renewable and nuclear energy and the way key actors related to
these options.
de
dc.description.abstract
Südamerika ist eine Region, die in der Literatur zur erneuerbaren
Energienpolitik wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Es ist jedoch eine Region,
die sich in drastischem Wandel befindet, was es zu einem wichtigen
Untersuchungsfall macht. Diese Dissertation vergleicht Argentinien und
Uruguay, zwei Länder, die einen raschen sozio-ökonomischen Wandel erleben und
im Hinblick auf ihre Energiepolitik im Elektrizitätsbereich untersucht werden.
Das Ziel dieser Studie ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der
Energiepolitik in den beiden Ländern herauszuarbeiten. Am Beispiel von zwei
ausgewählten Stromanlagen soll erklärt werden, warum und wie bestimmte
politische Ideen, Einsichten oder Überzeugungen (andere aber nicht) von der
Politik angenommen wurden. Diese vergleichende Fallstudie des historischen
politischen Prozess der Energiepolitik sucht zu verstehen, warum sich die
Länder gegenüber verschiedenen Energielösungen unterschiedlich positionierten,
wie die Entwicklung der erneuerbaren Energien im Einzelfall erklärt werden
kann, und dabei über die Zeit wirksame förderliche und hinderliche Faktoren zu
identifizieren. Darüber hinaus wird den Entwicklungen der deutschen und
französischen Atom- und/oder erneuerbaren Energiepolitik Aufmerksamkeit
gegeben, da sie sich als gute Beispiele eignen im Hinblick auf ihr
unterschiedlichen Energielösungen. Während in Deutschland zusammen mit
Spanien, Dänemark und Kalifornien - als einer der weltweiten Pioniere im
Einsatz von Wind- und erneuerbaren Energien gilt, sind Frankreich zusammen mit
Kanada, Japan, Schweden und den USA eine Referenz in der Kernenergie. Diese
Dissertation untersucht, was aus diesen beiden Ländern gelernt werden kann,
und ob sie Elemente enthalten, die für Argentinien und Uruguay interessant
sein könnten, um deren politischen Prozess besser zu verstehen. Sowohl
Argentinien als auch Uruguay sind seit Mitte der 2000er Jahre mit
Energieversorgungsengpässen konfrontiert. Doch während Argentinien beschlossen
hat, sich mehr auf die Steigerung der Atomkraft zu konzentrieren und begonnen
hat erneuerbare Energien zu entwickeln, entschied Uruguay die Atomkraft
abzulehnen und eine bedeutende Entwicklung von neuen erneuerbaren Energien zu
beginnen. Es ist paradox, dass Argentinien die Nutzung erneuerbarer Energien
als wenig wichtige Quelle betrachtete, um seine Stromknappheit zu lösen, wobei
eine der wichtigsten heimischen Windindustrien Südamerikas mit hervorragenden
erneuerbaren Ressourcen und bereits bestehenden Regulierungen in dieser
Branche existiert. Im Gegensatz dazu muss Uruguay alle Komponenten für seine
Windkraftanlagen importieren und hatte bisher keine Maßnahmen zur Förderung
von erneuerbaren Energien, aber sah in der Entwicklung von neuen erneuerbaren
Energien eine gute Alternative, um seinen Strom-Mix zu diversifizieren, und
sein Stromknappheitsproblem zu lösen. Der Vergleich von Ähnlichkeiten und
Unterschiede bringt sowohl Fragen des ‚warum’ und ‚wie’ auf. Die Antwort auf
die erste Frage erklärt, warum Argentinien und Uruguay angesichts einer
ähnlichen Stromversorgungslücke seit Mitte der 2000er Jahre, beschlossen
verschiedene Energieoptionen auf ihre politische Agenda zu setzen. Die Frage
nach dem ‚wie’ beschreibt den politischen Prozess, der hinter der Entwicklung
von neuen erneuerbaren und neuer nuklearer Energie steht und die Art und
Weise, wie Schlüsselakteuren diese Optionen bewerteten.
de
dc.format.extent
IX, 321 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
renewable and nuclear energy
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Explaining Divergent Energy Paths: Electricity Policy in Argentina and Uruguay
dc.contributor.contact
moirajimeno@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Miranda Schreurs, Ph.D.
dc.contributor.furtherReferee
PD. Dr. Achim Brunnengräber
dc.date.accepted
2014-10-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099682-4
dc.title.translated
Erläuterung der abweichenden Energiepfade: Energiepolitik in Argentinien und
Uruguay
de
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099682
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017387
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access