dc.contributor.author
Kloke, Ines Elisabeth
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:28:54Z
dc.date.available
1998-11-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1141
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5343
dc.description
1\. Titelseite und Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung
1.1. Die Säuglingssterblichkeit als multikausales Problem (S.1)
1.2. Möglichkeiten und Grenzen einer im wesentlichen auf "harte Fakten"
gegründeten Faktorenanalyse der Säuglingssterblichkeit (S.12)
2\. Die Voraussetzungen, Quellen und Methoden der Arbeit
2.1. DFG-Projekt zur Geschichte der Lebenserwartung (1986-90) (S.14)
2.2. Die Berliner Datenbank und ihre Quellen (quantitative Daten) (S.14)
2.3. Medizinische Topographien und historische Ortsbeschreibungen
(qualitative Daten) (S.16)
2.4. Die Vergleichsregionen (S.19)
2.5. Die Methodik der Mortalitätsberechnungen (S.54)
3\. Erkenntnisse zur Säuglingssterblichkeit in Deutschland im 18. und 19.
Jahrhundert
3.1. Das Bild der Zeitgenossen (S.56)
3.2. Themen und ausgewählte Ergebnisse heutiger
historisch-demographischer Forschung (S.65)
4\. Faktorenanalyse zur differentiellen Säuglingssterblichkeit in Deutschland:
Dokumentation und Diskussion der Berliner Daten
Der Makroregionale Rahmen
4.1. Höhe und Phasen der Säuglingssterblichkeit (S.81)
4.2. Der Einfluß der Krisen (S.98)
4.3. Die geschlechtsspezifische Säuglingssterblichkeit (S.113)
4.4. Legitimität/Illegitimität (S.122)
4.5. Biometrische Analyse nach Lebenswochen und Lebensmonaten (S.128)
4.6. Säuglingssterblichkeit und eheliche Fertilität (S.140)
4.7. Säuglingssterblichkeit nach Geburtsrang und Familiengröße (S.149)
4.8. Die monatliche Verteilung der Geburten und Sterbefälle (S.157)
Der Mikroregionale Rahmen
4.9. Der Faktor Konfession am Beispiel des Untersuchungsgebietes Ortenau.
(S.169)
5. Erweiterte Faktorenanalyse zur Säuglingssterblichkeit in Deutschland:
Berücksichtigung qualitativer Daten nach Ausweitung der Quellenbasis
Der Makroregionale Rahmen
5.1."Der natürliche Ort der Krankheit ist der natürliche
Ort des Lebens": Wohnung, Ernährung und Pflege
im Spiegel Medizinischer Topographien. (S.182)
Der Mikroregionale Rahmen
5.2. Dörfliche Säuglingssterblichkeitsprofile vor dem
Hintergrund wirtschaftlicher, sozialer und
demographischer Regionalstrukturen (S. 201)
6\. Schlußbetrachtung
6.1. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse (S.259)
6.2. Summary (S.273)
7\. Anhang
7.1. Quellenverzeichnis (S.279)
7.2. Literaturverzeichnis (S.284)
7.3. Verzeichnis der Abbildungen (S.298)
7.4. Abkürzungen (S.301)
7.5. Verzeichnis der Appendizes (S.301)
7.6. Appendizes (S.303)
dc.description.abstract
Das zentrale Anliegen der Dissertation ist die Darstellung und Analyse der
Säuglingssterblichkeit in sechs ländlichen Untersuchungsgebieten im 18. und
19. Jahrhundert in Deutschland. Im Rahmen eines Regionenvergleichs werden
mägliche Ursachen bzw. Ursachenkomplexe hinsichtlich ihres Einflußes auf das
altersspezifische Mortalitätsgeschehen untersucht. Je nachdem, welche Faktoren
kontrolliert werden sollen, erfolgt die Überprüfung auf makro- oder
mikroregionalem Niveau, basiert sie ausschlielich auf quantitativen oder
zusätzlich auf qualitativen Quellen.
Die Dissertation gliedert sich in zwei Hauptteile.
Im ersten Hauptteil stehen solche Faktoren im Mittelpunkt des Interesses, die
allein auf der Grundlage historisch-demographischen Quellenmaterials überprüft
werden können: regionenspezifische Krisen, Geschlecht,
Legitimität/Illegitimität, Alter, eheliche Fertilitt,
Familiengröße/Geburtsrang, saisonale Sterblichkeitsmuster und Konfession. Die
Quellenbasis ist hier identisch mit derjenigen, die bereits die Berechnung der
Säuglingssterbeziffern erlaubt: vitalstatistische Angaben aus Kirchenbüchern,
familienrekonstituiert in Ortssippenbüchern oder mit Hilfe von Stammtafeln,
kodifiziert, computergespeichert und fr die Weiterbearbeitung aufbereitert in
der Berliner Datenbank. Letztere ist das Ergebnis des von A.E. Imhof in den
Jahren 1986 bis 1990 an der Freien Universität Berlin geleiteten Projekts zur
Geschichte der Lebenserwartung in Deutschland.
Im zweiten Hauptteil wird die quantitative Quellenbasis um qualitative Quellen
erweitert. Medizinische Topographien liefern Hinweise auf regionenspezifische
Ausprägungen des Still- und Pflegeverhaltens, historische Landesbeschreibungen
ermäglichen eine kontextualisierende Analyse von demographischem und sozio-
ökonomischem Wandel.
Die sechs ländlichen Untersuchungsgebiete, die im Rahmen des
Dissertationsprojektes verglichen werden, liegen heute alle in den alten
Bundesländern: zwei im Norden (Ostfriesland mit elf Kirchspielen sowie das
Kirchspiel Hartum in der norddeutschen Tiefebene mit vier Gemeinden), zwei in
der Mitte (die hessische Schwalm mit elf Ortschaften sowie das Saarland mit
neun Kirchspielen und 27 Filialorten) und zwei im Süden (Herrenberg in
Württemberg mit sechs und die badische Ortenau am Oberrhein mit zwölf
Gemeinden). Die Anzahl der Geburten (einschlielich Totgeburten), die pro
Untersuchungsgebiet Eingang in die Berliner Datenbank fanden, belaufen sich
auf 12 000 im Untersuchungsgebiet Ostfriesland, 10 000 im UG Hartum, 6000 im
UG Schwalm, 13 000 im UG Saarland, 12 500 im UG Herrenberg und 35 000 im UG
Ortenau.
de
dc.description.abstract
The main purpose of the present dissertation is to describe and analyse infant
mortality in six German rural regions during the 18th and 19th century. The
influence of possible causes or causative complexes on infant mortality is
examined in a regional comparison. Depending on the factors to be checked, the
inspection is performed on a macro-or microregional level. It is either based
on exclusively quantitative or additional qualitative sources.
The dissertation consists of two parts. In the first main part, factors are
primarily treated that are only examinable on the basis of historical-
demographical source material: e.g. sex, legitimacy/illegitimacy, age,
fertility of marriage, family size, birth status, seasonal patterns of
mortality, and confession. The source basis is identical to that which had
previously allowed the calculation of the values of infant mortality: based on
vital statistics from church registers, families were reconstituted in village
or community genealogies or with the help of genealogical tables. The data
were encoded, computer-saved and prepared for further research in the Berlin
Data Set. The Berlin Data Set is the result of a project in 1986-1990 led by
A.E. Imhof at the Free University, Berlin, on the history of life expectancy
in Germany from the 17th to the 19th century.
In the second main part of the dissertation, the quantitative source basis is
extended to qualitative sources. Medicinal topographies indicate region-
specific differences in breast feeding and child care habits, while historical
regional descriptions allow a contextual analysis of demographic and socio-
economic change.
The six rural surveyed regions that could be included in the comparison during
the dissertation project are all situated in today`s western part of Germany:
two in the north (eleven parishes in East Frisia and the parish of Hartum in
the northern German lowland with four communities), two in the middle of
Germany (eleven communities in the Hessian Schwalm region and nine parishes
with 27 villages in the Saarland) and two in the south (six communities in
Herrenberg/Wrttemberg and twelve communities in Ortenau in Baden on the upper
Rhine river). During the surveyed period of time, the communities differed
concerning law of inheritance and in economic, confessional, and cultural
aspects. The total number of births (including stillbirths) per period that
are included into the Berlin Data Set are approx. 12 000 in East Frisia, 10
000 in Hartum, 6000 in Schwalm, 13 000 in the Saarland, 12 500 in Herrenberg,
and 35 000 in Ortenau.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Infant Mortality
dc.subject
18th/19th Century Germany
dc.subject
Historical Demography
dc.subject
Factor Analysis
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::900 Geschichte::900 Geschichte und Geografie
dc.title
Säuglingssterblichkeit in Deutschland im 18.und 19.Jahrhundert am Beispiel von
sechs ländlichen Regionen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Arthur E.Imhof
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Reimer Hansen
dc.date.accepted
1997-12-17
dc.date.embargoEnd
1998-11-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1998000193
dc.title.subtitle
Motto:`Kommts Abendroth, ists Kindlein todt.´
dc.title.translated
Infant Mortality in Germany in the 18th and 19th Centuries
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000023
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1998/19/
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FUDISS_derivate_000000000023
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access