dc.contributor.author
Dimeo, Dr. med. Fernando Carlos
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:57:08Z
dc.date.available
2005-07-11T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/11237
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15435
dc.description
Titelblatt und Inhalt
1\. Einführung
2\. Körperliche Aktivität bei chronischen Erkrankungen
3\. Eigene Arbeiten
4\. Diskussion
5\. Schlussfolgerung
6\. Zusammenfassung
7\. Literaturverzeichnis
Originalbeiträge
dc.description.abstract
Ruhe und körperliche Schonung gehörten jahrelang zu den Empfehlungen für
Patienten mit chronischen Erkrankungen. Erst in den sechziger Jahren belegten
mehrere epidemiologische und interventionelle Studien die positive Wirkung
eines regelmäßigen Ausdauertrainings bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit
bzw. nach Myokardinfarkt. In der vorigen Dekade haben zahlreiche Studien die
positiven Effekte eines richtig dosierten körperlichen Trainings bei Patienten
mit COPD, Niereninsuffizienz und Einschränkungen der linskventrikulären
Funktion gezeigt. Bei anderen Erkrankung steht jedoch der Wirkungsnachweis der
körperlichen Aktivität als Therapie noch aus. In einer Reihe von Studie
untersuchten wir die Effekte eines Ausdauertrainingsprogrammes bei Patienten
mit onkologischen bzw. hämatologischen Neoplasien nach Chemotherapie sowie
nach autologer und allogener Knochenmarktransplantation. Gegenüber
Kontrollpatienten, die kein Training durchführten, hatten Teilnehmer an einem
Trainingsprogramm eine höhere Leistungsfähigkeit, einen geringeren psychischen
Stress, weniger psychische Beschwerden und weniger ausgeprägte Komplikationen
nach der Chemotherapie. Diese Studien belegen die günstige Wirkung eines
Ausdauertrainings in den verschiedenen Etappen der Behandlung. Gleichzeitig
zeigte sich bei den trainierten Patienten eine schnellere bzw. vollständigere
Rekonstitution der Hämatopoese. In einer weiteren Studie suchten wir nach den
Mechanismen dieses Phänomens. Es konnte gezeigt werden, dass die verbesserte
Hämatopoese nicht als Folge einer vermehrten Sezernierung der hämatopoetischen
Faktoren SCF, GM-CSF, G-CSF, IL-6 oder Erythropoetin entsteht. Ein weiteres,
mögliches Feld für die Anwendung von körperlicher Aktivität ist die Behandlung
von Depressionen. In zwei Studien überprüften wir die Effekte eines kurzen
Ausdauertrainingsprogramms bei Patienten mit endogener Depression. Ein
Training (Gehen auf einem Laufband) über 10 Tage führte zu einer klinisch
relevanten und statistisch signifikanten Reduktion der Beschwerden.
Bemerkenswert ist, dass der Wirkungseintritt dieser Therapie schneller ist als
bei Antidepressiva. Diese Befunden zeigen, dass körperliche Aktivität als
komplementäre Maßnahme zu der Pharmakotherapie in den ersten Behandlungswochen
benutzt werden kann.
de
dc.description.abstract
Rest and avoidance of exercise are classical recommendations for patients with
chronic diseases. However, several epidemiological studies and intervention
trials have shown the positive effects of exercise in patients with coronary
disease and after myocardial infarction. Recently, further studies have shown
the positive effects of exercise in patients with COLD, chronic renal failure
and impaired left ventricular function. We evaluated the effects of exercise
programmes on the physical performance, the fatigue and the haematopoietic
reconstitution of cancer patients during and after treatment. The results of
these trials show the positive effects of exercise in this setting.
Furthermore, exercise is a useful therapy for patients with major depression.
In a randomized, controlled study we found that this intervention results in a
clinically relevant reduction of depression scores in a short time.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
chronic diseases
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Rolle der körperlichen Aktivität in der Behandlung und Rehabilitation
chronischer Erkrankungen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Aloys Berg (Freiburg/Br.)
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Martin Halle (München)
dc.date.accepted
2005-06-20
dc.date.embargoEnd
2005-07-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005001716
dc.title.subtitle
Ein vollzogener Pardigmawechsel
dc.title.translated
Exercise in the therapy and rehabilitation of chronic diseases
en
dc.title.translatedsubtitle
A paradigm change
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001674
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/171/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001674
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access