Inspiriert vor allem von diskurstheoretischen Überlegungen und den Ergebnissen einer explorativen „in-depth“ Fallstudie, welche neben einer grundlegenden Darstellung der fast gänzlich vom Verbrennungsmotor bestimmten Geschichte des US-Automobilfeldes insbesondere dessen völlig unerwartete ‚Elektrifizierung‘ nachzuzeichnen und analytisch zu nutzen sucht, adressiert die vorliegende Dissertation den Themenkomplex der Pfadabhängigkeit im Rahmen aktueller Erweiterungen des neoinstitutionalistischen Theoriegebäudes. Dabei stehen sowohl der Aspekt der Pfadbildung wie der des -bruchs im Zentrum des Interesses: Beides wird modellhaft gefasst. Letzteres zudem anhand einiger aus der Empirie abgeleiteter Konzepte wie etwa ‚häretischer Konterdiskurs‘ oder ‚diskursive Hybridisierung‘ in all seinen Details greif- und nachvollziehbar gemacht.
Inspired by the notion of discourse and the findings of an explorative in- depth case study, which analytically chronicles not only the gasoline laden history, but also the unexpected ‚electrification‘ of the US automotive field, this dissertation addresses the idea of path dependence within the framework of the New Institutionalism. Both, path constitution and breaking are explored, both aspects condensed in models, with the latter being further detailed with empirically grounded concepts like ‚heretical counter-discourse‘ and ‚discursive hybridization‘.