dc.contributor.author
Cho, Nam-Heoun
dc.date.accessioned
2018-06-07T23:47:37Z
dc.date.available
2000-01-06T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/10990
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-15188
dc.description
Vorwort 2
Inhaltsverzeichnis 4
A. Einleitung 10
1\. Die Problematik 10
2\. Das Gesetz 12
3\. Die Methode 26
B. Die atl. Auffassung 28
I. Einleitung 29
1\. Das Talionsprinzip 32
2\. Übersicht über die Tötungsdelikte 42
II. Vorsätzliche Tötung 32
1\. Einleitung 45
2\. Mord und Totschlag 55
3\. Erlaubte Tötung 83
4\. Tötung in Notwehr oder Notstand 92
III. Unvorsätzliche Tötung 95
1\. Fahrlässige Tötung 97
2\. Unvorsätzliche Tötung 110
3\. Das Gericht 124
4\. Der Zeuge 135
5\. Die Asylstadt 137
6\. Der Sinn des Aufenthalts in der Asylstadt 141
C. Die geschichtliche und juristische Auffassung 145
1\. Einleitung 145
2\. Die altassyrischen Strafgesetze nach Tontafeln 145
3\. Die Gesetze des Hammurabi 149
4\. Die hethitischen Strafgesetze nach Tontafeln 156
5\. Die ägyptischen Strafgesetze 157
6\. Die altgriechischen Strafgesetze 158
7\. Die altrömischen Strafgesetze 164
8\. Die juristische Auffassung bezüglich der Tötungsdelikte 171
D. Die theologische Auffassung des NT 180
1\. Einleitung 180
2\. Das Verständnis des Gesetzes im NT 180
3\. Diesseitigkeit und Jenseitigkeit der Gesetze 194
E. Zusammenfassung und Schlußfolgerung 201
1\. Die Gesetze für fahrlässige Tötung im Hexateuch 201
2\. Die jenseitigen Gesetze im NT 202
Anmerkungen 206
Abkürzungsverzeichnis 209
Literaturliste 211
dc.description.abstract
Die Dissertation wird in vier große Abschnitte eingeteilt, und zwar die
Einleitung , die alt. Ansicht, Die geschichtliche und juristische Auffassung
in der jüdischen Umw elt (z.B. Babylon, od. Altgriechen) und die ntl. Ansicht.
Das zweite Kapitel wird wied er zweigeteilt, und zwar in die vorsätzliche
Tötung und die nicht vorsätzliche Tötung. Unter der ersteren behandele ich den
vorsätzlichen Totschlag (Ex 21, 12) und Mord (Ex 21, 14; Num 35, 16-21), die
Erlaubte Tötung (Gn 9,6; Ex 21,14.29; Num 35, 21 usw.) un d die Tötung im
Krieg (Dt 20,10-13;16f.; Jos 10,14). Unter der letzteren schließlich d ie
fahrlässige Tötung (Ex 21, 29. 36) und die schuldlose (unvorsätzliche) Tötung
(Ex 2 1, 13; Num 35, 11-15. 22-30; Jos 20, 1-9).
Zunächst geht es um den Fall des stößigen Rindes im Ex 21,29-36 (V gl.
Hammurabi § 250f.) zuwenden. Der Unterschied ist auffällig zwischen dem Exodus
und Hammurabis Gesetz, bei denen es sich um einen ähnlichen Fall geht. Denn im
Exodus wir d er als die vorsätzliche Tat betrachtet, während ihn Hammurabi als
Fahrlässige Tötung ansieht. So wurde der Täter im Exodus mit der Todesstrafe
und im Hammurabi mit dem Sc hadenersatz bestraft.
Zum anderen ist die Asylgesetzgebung im Ex 21,13 und dessen Paralle l-Texte im
Dt, 4,42-44; 19, 3-9, Num 35, 22-25 und im Jos 19,3-6. In juristischer Hins
icht könnte eine solche Tötung als fahrlässige Tötung betrachtet werden, wenn
der Täte r subjektiv und objektiv den Unfall hätte voraussehen und vermeiden
können. Die Bibel betrachtet mehr die subjektive Seite, z. B. die Tötung ohne
Feindschaft, ohne Nachstel lung oder ohne den willen Böses anzutun geschieht.
Danach beurteilt das Hexateuch mein es Erachtens die Tötung als eine
schuldlose, weil ich es als eine Schutzmaßnahme anseh e, daß der Täter in der
Asylstadt bleiben muß, solange der Hohepriester lebt. Dazu fin de ich einige
Stelle im NT, besonders in der Bergpredigt (Mt 5,21-22.27) sehr eindruck
svoll. Für den an dieser Stelle ausgedruckten Sachverhalt habe ich den Begriff
des "je nseitigen Gesetzes" verwendet.
Im Hinblick auf den Tötungsfall könnten die meisten der uns bevorst ehenden
katastrophalen Unfälle durch die Anwendung dieses jenseitigen Gesetzes verhind
ert werden, denn die innerliche Verfassung des Täters hat eine starke
Auswirkung in Be zug auf die Voraussehbarkeit und Vermeidbarkeit des Unfalls,
weil die meisten fahrläss igen Tötungen aus einem Mangel an Interesse für
Rechtsgüter entstehen. Damit würde das jenseitige Gesetz doch zu einer Frohen
Botschaft für uns.
de
dc.description.abstract
The dissertation is divided into four big chapters, namely the introduction,
the Old Testamental view, the historical and legal interpretation in the
Jewish surrounding (e.g. Babylon or the Old Greek) and the New Testamental
view. The second chapter is divided again, namely in the premeditated and the
unpremeditated murder. The first deals with wilful manslaughter (EX 21, 12)
and murder (EX 21, 14;Num 35, 16-21), the permitted killing (GN 9,6; EX 21,
14, 29; Num35, 21 usw.) and the killing in a war (Dt20, 10-13;16f;Jos 10,14).
Finally, the last chapter deals with the involuntary manslaughter (EX 21,
29,36) and the blameless (unpremeditated) killing (EX 21,13; Num 35,11-15.
22-30;Jos 20,1-9). At first, we´re talking about the case of the ramming cow
in EX 21, 29-36 (see also Hammurabi; 250f.). The difference between the Exodus
and Hammurabi´s Law, which deals with a similar case, is remarkable, because
in the Exodus it is considered as a wilful crime whileHammarubi takes it as
involuntary manslaughter. So the offender in the Exodus was sentenced to death
and in Hammarubi he was sentenced to compensation. Then there are the asylum
laws in the Exodus 21, 13 and its parallel texts in Dt 4, 42-44; 19, 3-9; Num
35, 22-25 and in Jos 19, 3-6. In legal sight such a killing could be
considered as involuntary manslaughter when the offender, subjectively and
objectively, could have foreseen and avoided the accident. The Bible emphasize
more the subjective side, for instance the killing without hostility,
persecution or the will to do something bad. In my opinion, the Hexateuch
judges the killing as a blameless one, because I see it as a protective
measure that the offender has to stay in the asylum town as long as the high
priest lives. Some parts in the New Testament, especially Sermon on the Mount
(Mt 5, 21-22. 27), are very impressive. For the circumstances mentioned there
I have chosen the name "otherworldly law". In view of the killing, most of the
coming catastrophic accidents could be avoided by applicating the otherworldly
law, because the inner condition of the offender has a strong effect according
to the possible foreseeing and avoiding of the accident, because most of the
involuntary manslaughter come from a lack of interest in legal affairs.
Therefore the otherwordly law became a good message to us.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
200 Religion::200 Religion::200 Religion
dc.title
Zum Rechtsproblem von gesellschaftlich bedingten Katastrophen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Marquardt
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Andreas Pangritz
dc.date.accepted
1999-12-18
dc.date.embargoEnd
2000-08-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1999000747
dc.title.subtitle
-Untersuchungen zu fahrlässigen Tötungsdelikten im biblischen, talmudischen und altorientalischen Recht-
dc.title.translated
Legal problems of socially caused catastrophes
en
dc.title.translatedsubtitle
Examinations to cases of involuntary manslaughter in the Biblic, Talmudic and
Old Oriental right
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000109
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1999/74/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000109
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access