dc.contributor.author
Klyszcz, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:23:30Z
dc.date.available
2001-07-27T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1008
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5210
dc.description
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Synthesen
Das Rasterkraftmikroskop
Aufbau der Porphyrin-Türme I
Aufbau der Porphyrin-Türme II
SEM - Charakterisierung
Nanomanipulation
Cab-O-Sil
Ausblick, Diskussion und Zusammenfassung
Experimenteller Teil
Literatur
dc.description.abstract
Für den Aufbau von Zr(IV) Phosphonatporphyrin-Türmen auf modifizierten
Siliziumwafern wurde ein Octaphosphonsäureporphyrin synthetisiert, welches
ober- und unterhalb der Porphyrin-Ebene jeweils vier Phosphonsäure-Gruppen
trägt. Als geeignete Subphase für den Aufbau von Porphyrin-Türmen dienten
Siliziumwafer mit Phosphonsäure-Kopfgruppen. Diese Siliziumwafer wurden durch
eine sich wiederholende, alternierende self-assembly einer wässrigen
Zirkonylchlorid-Lösung und einer Octaphosphonsäure-porphyrin Lösung mit
freistehenden Porphyrin-Türmen bedeckt. Anfängliche Versuche, die im
Transelektronenmikroskop charakterisierten 2-10 nm großen Porphyrin-Aggregate
aus wässriger Lösung oder aus DMSO/Wasser-Gemischen als Porphyrin-Inseln auf
zirkonierten Siliziumwafern abzuscheiden, gelangen nicht. Stattdessen
beobachtete man an der Oberfläche statistisch adsorbierte 2 bis 7,5 nm hohe
Porphyrin-Aggregate, die eine Ausdehnung von bis zu 800 nm erreichen. Bei
Verwendung von Methanol als Porphyrin-Lösungsmittel erhielt man an
vereinzelten Stellen bis zu 7,5 nm hohe Porphyrin-Aggregate. An anderen
Stellen fand man immer wieder senkrecht auf der Oberfläche fixierte Porphyrin-
Aggregate. Die Anwesenheit von Tetrabutylammoniumhydroxid während der self-
assembly bewirkt eine Anlagerung von Tetrabutylammonium-Kationen an die
Phosphonsäure-Gruppen der Porphyrine und verringert damit sterisch die
Aggregation der Porphyrin-Moleküle in der self-assembly-Lösung. So fand man
neben 2,5 µm großen Porphyrin-Aggregaten auch vereinzelte Stellen auf der
Siliziumoberfläche, die gleichmäßig mit 2,5, 5, 7,5 und 10 nm hohen Porphyrin-
Inseln bedeckt waren. Erst mit der Verwendung von Acetonitril und
Tetrabutylammoniumhydroxid erhält man erstmals eine einheitliche Bedeckung der
modifizierten Siliziumwafer mit freistehenden Porphyrin-Türmen. Nach dem
ersten self-assembly-Zyklus erhielt man Porphyrin-Türme mit Höhen von 2,5 , 5
und 7,5 nm. Mit fortschreitender self-assembly gelang es, weitere Porphyrine
schrittweise auf den vorhandenen Porphyrin-Inseln aufwachsen zu lassen. Nach
16-facher Porphyrin-self-assembly entstanden Porphyrin-Türme, die eine Höhe
von bis zu 45 nm erreichen. Da mit fortschreitender self-assembly auch neue
Porphyrin-Türme aufwachsen, wurde versucht, nach der ersten Porphyrin-self-
assembly die an der Oberfläche verbliebenden, reaktiven Zr(IV) ? Kationen, die
nicht mit Porphyrinen besetzt worden sind, mit Phenyl- und
tert.-Butylphosphonsäure zu komplexieren und damit eine Zunahme des Porphyrin-
Bedeckungsgrades zu verhindern. Diese Versuche schlugen jedoch fehl. Erst mit
der Verwendung von Alizarin S als capping-Reagenz konnte die Reaktivität der
Zr(IV) ? Ionen herabgesetzt werden und damit auch der Bedeckungsgrad
eingeschränkt werden. Es gelang also nicht nur erstmals freistehende,
voneinander isolierte Porphyrin-Türme auf einer glatten Oberfläche aufwachsen
zu lassen, sondern die self-assembly-Bedingungen so einzustellen, dass die auf
modifizierten Siliziumwafern aufgewachsenen Zr(IV) ?Phosphonat-Porphyrin-Türme
wahlweise Höhen von 2,5-12,5 nm bei niedrigem Bedeckungsgrad (mit Alizarin S ?
Beschichtung) oder Höhen von 2,5-35 nm bei hohem Bedeckungsgrad (ohne Alizarin
S ? Beschichtung) aufweisen. Weiterhin gelang es, einzelne Porphyrin-Türme
gezielt mit der Spitze des Rasterkraft-mikroskops unbeschadet über die
Oberfläche des Siliziumwafers zu bewegen. Für die Bestimmung der Breiten der
Porphyrin-Türme wurde die Rasterelektronen-mikroskopie herangezogen. Hier
zeigen die Porphyrin-Inseln unabhängig von der Anzahl der self-assembly-Zyklen
Breiten von 8-21 nm.
de
dc.description.abstract
An octaphosphonic acid porphyrin was synthesized for the construction of
Zr(IV) phosphonate porphyrin towers on modified silicon wafers. Silicon wafers
with phosphonic acid head groups served as substrate. These silicon wafers
were then connected with isolated porphyrin towers by a repetitive,
alternating self-assembly procedure of an aqueous solution of Zr(IV)chloride
and a solution of octaphosphonic acid porphyrin. Initial attempts to bind the
2?10 nm porphyrin aggregates in water, which were found in electron
micrographs, to the silicon surface from aqueous solution or from DMSO/water-
mixtures, failed. We only observed statistically adsorbed 2-7,5 nm porphyrin
crystallites with a width of up to 800 nm. Using methanol solutions instead of
water yielded isolated porphyrin hills with a height of up to 7,5 nm were
found. The presence of tetrabutylammoniumhydroxide caused an attachment of the
voluminous tetrabutylammonium cations at the deprotonated phosphonic acid
groups of the porphyrins and diminish the aggregation of the porphyrin-
molecules in the self-assembly solution. Besides 2,5 µm crystallites we
observe isolated areas on the silicon surface with 2,5, 5, 7,5 and 10 nm
porphyrin hills. The introduction of acetonitrile and
tetrabutylammoniumhydroxide as a solvent system caused a uniform covering of
the modified silicon wafers with isolated porphyrin towers for the first time.
After the first self-assembly cycle, porphyrin towers with heights of 2,5, 5
and 7,5 nm were found. After a 16-fold porphyrin self-assembly process,
porphyrin towers with a height of up to 45 nm, emerged. It was then to tried
to limit the surface coverage by capping the Zr(IV) ions with phenyl- and
tert.-butylphosphonic acid. These attemps failed however. A drastic increase
of coverage was observed instead. Only alizarin s was successful as a capping-
reagent in reducing the numbers of porphyrin towers. We thus succeeded not
only for the first time to grow isolated porphyrin towers on a smooth surface,
but also in adjusting their number and heights. The best capping reagent was
alizarin s. It was also found to be possible to move single porphyrin towers
with the AFM-tip over a distance of 100 m on the silicon wafer surface without
damaging it. The width of the porphyrin towers was also determin by scanning
electron microscopy (SEM). Independent of the number of the self-assembly
cycles the width of the porphyrin hills was not uniform. Values from 8-21 nm
were found.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
porphyrin towers
dc.subject
atomic force microscope
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Synthese eines Octaphosphonsäure-Porphyrins zum Aufbau freistehender 5-30 nm -
Türme auf Siliziumplättchen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Jürgen-Hinrich Fuhrhop
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Arnulf Dieter Schlüter
dc.date.accepted
2001-07-19
dc.date.embargoEnd
2001-07-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2001001358
dc.title.translated
Synthesis of an Octaphosphonic Acid Porphyrin and the Construction of
Seperated 5-30 nm Towers on Silicon Wafers
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000362
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open access