dc.contributor.author
Strommenger, Wencke
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:50:14Z
dc.date.available
2006-05-15T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9701
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13899
dc.description
Deckblatt-Impressum
persönlicher Dank
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Literaturübersicht
Eigene Untersuchungen
Diskussion
Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Anhang
Danksagung
Lebenslauf
Selbständigkeitserklärung
dc.description.abstract
Backenzahnerkrankungen beim Pferd stellen eine häufig auftretende Problematik
in der Veterinärmedizin dar. Die auftretenden Veränderungen an den Molaren und
Prämolaren sind in der Regel irreversibel. Oft sind Backenzähne so massiv
geschädigt, dass eine Extraktion unumgänglich ist. Bei Infektionen kommt es
häufig zum Übertreten der bestehenden Entzündung auf den Alveolarknochen.
Dieser wird zerstört und ein Übergriff auf die Oberkieferhöhle wird möglich.
Muss ein Backenzahn schließlich entfernt werden, sind verschiedene Techniken
bekannt: die orale Extraktion, die laterale Bukkotomie sowie die Repulsions-
methode. Jede dieser Techniken besitzt ihre Vor- und Nachteile und ist nicht
in jedem Fall anwendbar. Für die Wahl der Operationstechnik ist eine genaue
Diagnostik notwendig. Während die laterale Bukkotomie als jüngste Methode
hauptsächlich für die Prämolaren geeignet ist, findet die orale Extraktion,
als älteste und einfachste Methode, sowohl bei alten Pferden mit kurzen
Zahnwurzeln und/oder stark geschädigten Backenzähnen, als auch bei jungen
Pferden zur Entfernung persistierender Milchzähne Anwendung. Die langen, fest
in der Alveole verankerten Zahnwurzeln in Kombination mit dem geringen
Öffnungswinkel des Pferdemaules machen eine orale Extraktion eines
Backenzahnes oft unmöglich. Die Repulsionsmethode durch die eröffnete
Oberkieferhöhle ist ebenfalls eine sehr alte Methode. Die Eröffnung der
Oberkieferhöhle kann entweder mittels Trepanation oder Knochenflap-Technik
geschehen. Die Schwierigkeit dieser Technik liegt in der Lagebestimmung der
Zahnwurzel des zu extrahierenden Zahnes. Die Lage der Zahnwurzel muss von
außen auf einer gedachten Linie nach (Günther, et al., 1967) bestimmt werden.
Denn oberhalb des bestimmten Lagepunktes der Zahnwurzel wird die Kieferhöhle
eröffnet und der Stempel blind aufgesetzt. Diese nur ungenaue Bestimmung kann
zu fatalen Folgen für den Patienten führen, da eine Schädigung oder gar
Entfernung des benachbarten Zahnes möglich ist. Ebenfalls kann es, durch
massive Krafteinwirkung auf den Zahnstempel, zur Zerstörung der Alveole oder
des Gaumendaches kommen. Anders ist es bei einer Zahnextraktion unter
Anwendung der intraoperativen Durchleuchtung mit Hilfe der C-Bogen-Technik.
Hier besteht für den Operateur während des gesamten chirurgischen Eingriffs
die Möglichkeit alle seine operativen Handlungen zu kontrollieren. So ist
unter anderem die exakte Identifikation des zu entfernenden Zahnes möglich,
sowie eine ständige Kontrolle der Platzierung des Instrumentariums. Um die
Zahnwurzeln der Backenzähne bei der intraoperativen Durchleuchtung exakt
beurteilen zu können, muss eine möglichst überlagerungsfreie Darstellung der
einzelnen Zahnreihen gelingen. Dazu muss der C-Bogen in einem Winkel von 115°
für die rechte und 245° für die linke Backenzahnreihe an den Pferdekopf heran
gefahren werden. Zusätzlich ermöglicht die intraoprative Durchleuchtungs-
kontrolle eine Überprüfung der Alveole direkt im Anschluss an die
Zahnextraktion auf vollständige Entfernung des Zahnes. Befinden sich noch
Fragmente im Zahnfach, können diese sofort entfernt werden, ohne, dass eine
erneute Vollnarkose notwendig wird. Verbleibende Zahnreste behindern den
Granulationsvorgang im Zahnfach massiv. Durch den Abstoßungsprozess entstehen
Fistelkanäle, welche eine erneute chirurgische Entfernung in Narkose notwendig
machen. Wie die Auswertung der stationären Patientenkartei bestätigt,
resultiert aus dieser verbesserten Operationstechnik ein Vermeiden der
obengenannten intraoperativen Komplikationen und es wird eine bessere Genesung
für den Patienten gewährleistet. Um die Zahnwurzeln der Backenzähne exakt
beurteilen zu können, muss eine möglichst überlagerungsfreie Darstellung der
einzelnen Zahnreihen gelingen, dazu muss der C-Bogen in einem Winkel von 115°
für die rechte und 245° für die linke Backenzahnreihe an den Pferdekopf heran
gefahren werden. Durch eine Serie von Röntgenaufnahmen, die während einer
Zahnextraktion gemacht wurde, soll die gute Darstellbarkeit mit Hilfe der C
-Bogen-Technik demonstriert werden. Ziel dieser Dissertation ist es, das
operative Handling und die Genauigkeit der C-Bogen-Navigation bei
chirurgischen Eingriffen an den Oberkieferhöhlen und backenzähnen beim Pferd
zu demonstrieren. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Methode im Bereich der
Oberkieferhöhlen und backenzähne soll erläutert werden. Außerdem wird
deutlich, dass die häufig auftretenden intraoperativen Komplikationen bei der
Durchführung des retrograden Ausstempelns vermieden und diese historische
Methode somit verbessert werden kann. Dies wurde durch Eigenversuche an
Schlachtpferdeköpfen erprobt und anhand einer Auswertung der stationären
Patientenkartei bewiesen.
de
dc.description.abstract
Dental diseases present a frequently appearing problem in equine medicine. The
appearing changes at the molar and premolar teeth are normally irreversible.
Often the molars are so massively damaged, that an extraction is unavoidable.
Infections lead frequently to the encroachment of the existing infection to
the alveolar bone, which will be destroyed and an encroachment of the
inflammation on the maxillary sinus becomes possible. Must a molar finally be
removed, different techniques are known: the oral extraction, the lateral
buccotomy as well as the Repulsion. Each of these techniques owns their
before- and disadvantages and therefore not each technology is applicable in
each case. For the choice of the surgical technique an exact diagnostic is
necessary. While the lateral buccotomy is suitable as latest method, mainly
for the premolar teeth, oral extraction, as oldest and simplest method,
applies only at old horses with short roots and/or greatly damaged teeth, as
well as at the removal of persistent temporary teeth of young horses. Long
roots firmly with the alveolus connected in combination with the limited oral
access of the equine mouth makes an oral extraction of premolar and molar
teeth often impossible. The repulsion through the opened maxillary sinus is
likewise a very old method. The opening of the maxillary sinus can happen
either by means of trepanation or bone- flap. The difficulty of this
technology is situated in the determination the root of the tooth, which
should be extracted, because the position of the root must be seted from
external face of the equine head on a remembered line after Guenther, et al.
(1967). Because above the certain position of the root the maxillary sinus is
opened and the punch is put on it blindly. This only inaccurate determination
can lead to fatal consequences for the patient, because a damage or maybe a
removal of the adjacent tooth is possible. Likewise, through the excessive
force which is influencing on the dental punch, the alveolus or the palatine
bone might be destructed. The case is different by tooth extraction with
application of the intraoperative illumination with the C-arch. This offers
the surgeon during the whole surgical procedure the possibility to controll
all his operative acts. So among others an exact identification of the tooth
which should be removed is possible, as well as the permanent control of the
placement of the instrumentarium. By the intraoperative fluoroscopy controll
the alveolus can be checked immediately following the tooth extraction on
complete removal. If still fragments are found in the tooth socket, these
could be removed immediately, without, a renewed general anesthetic. Retained
tooth fragments disturb the granulation in the dental socket massively. The
remaining dental rests appear fistulation, which make a renewed surgical
removal in anaesthesia necessary. The evaluation of the stationary patients
confirm, that an improved surgical technique results in avoiding of the above-
mentioned intraoperative complications, thus guaranteed a better recovery for
the patient. To be able to judge the roots of the molars exactly, the
superimpositon of the contralateral dental arcades must be prevented. To reach
this the C-arch must be driven in an angle of 115 degree for the right and 245
degree for the left dental arcade at the equine head. A serie of x-rays was
made during a tooth extraction, to demonstrate the very good representation
which would reached with the help of the C-arch-technology. The aim of this
theses is, to demonstrate the operative handling and precision of the C-arch
navigation by surgery at the maxillary sinuses and premolar and molar teeth at
the horse and to illustrate the possibilities of using from this method in the
area of the equine upper jaw. Moreover becomes clear, that the frequently
appearing of intraoprative complications, which appear by the accomplishment
of retrograde repulsion could be avoided and thus this process can be
improved. This was tested with heads of slaughterhorses and poved with an
evaluation of the stationary patients.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
x ray fluorescence
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Chirurgische Eingriffe an den Oberkieferhöhlen und -backenzähnen unter
Durchleuchtungskontrolle mit Hilfe der C-Bogen-Technik
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. B. Hertsch
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. L. Brunnberg
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. R. Staufenbiel
dc.date.accepted
2006-02-10
dc.date.embargoEnd
2006-05-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002144-5
dc.title.translated
Surgical procedures at the maxillary sinuses and upper cheek teeth controlled
by the c-arch technique
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002144
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/283/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002144
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access