dc.contributor.author
Sauer, Franziska Nele Barbara
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:46:25Z
dc.date.available
2007-05-14T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9617
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13815
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Femtosekunden-Laserpulse: Erzeugung, Charakterisierung und Modulation
Grundlagen zur Molekulardynamik
Isotopenselektive Anregung von Dimeren im Molekularstrahl
Pump-Probe-Spektroskopie an Rb2-Molekülen in der MOT
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1\. Situation und Konzepte
2\. Vom isolierten Staat zur Neuen Ökonomischen Geographie
3\. Die westdeutschen Regionen und der Weltkriegsschock Ein empirischer
Befund
4\. Politikanalyse in der Neuen Ökonomischen Geographie
5\. Perspektiven des Aufbau Ost im Licht der Neuen Ökonomischen Geographie
Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Publikationen, Danksagung
dc.description.abstract
In meiner Arbeit untersuchte ich Alkalidimere mittels kohärenter Kontrolle im
Molekularstrahl sowie durch Pump-Probe-Spektroskopie in einer magneto-
optischen Falle (MOT). Die optimale Kontrolle wurde verwendet, um im
Molekularstrahl erzeugte Dimere isotopenselektiv anzuregen. Diese Methode der
isotopenselektiven Anregung ist im Vorteil gegenüber herkömmlichen Methoden,
die ein ausführliches Vorwissen der untersuchten Moleküle benötigen. Bei der
isotopenselektiven Anregung durch optimale Kontrolle wurde der anregende fs-
Laserpuls durch einen Pulsformer in seiner zeitlichen und spektralen Struktur
auf das betrachtete Ziel hin optimiert. Im Kapitel 4 diskutierte ich die
gewonnenen Ergebnisse am NaK- und KRb-Dimer, wobei unterschiedliche Pulsformer
für die Experimente verwendet wurden. Bei der isotopenselektiven Kontrolle des
NaK-Dimers wurde zwischen der Maximierung und Minimierung des
(23Na39K)+/(23Na41K)+-Isotopomerenverhältnisses bei einer Zentralwellenlänge
des fs-Laserpulses von 770 nm ein Optimierungsfaktor von RPh & Ampl770 =
Rmax/Rmin = 25 bei gleichzeitiger Modulation der Phase und Amplitude gewonnen,
welches eine sehr hohe Ausbeute durch die geformten Laserpulse bedeutet.
Weiterhin wurde das Dimer durch reine Phasen- und reine Amplitudenmodulation
sowie bei einer Zentralwellenlänge des fs-Laserpulses von λ = 780 nm
untersucht. Die Zuordnung von spektralen Strukturen der optimierten Pulse zu
Übergangsfrequenzen beider Isotopomere gab den Hinweis auf eine stufenweise
Ionisation (s. Kapitel 4.3.3). Nach einer einphotonischen Anregung aus dem
Grundzustand X(1) 1Σ+; ν'' = 0 propagiert das erzeugte Wellenpaket im A(2)
1Σ+-Zustand. Von dort wird es über ein resonantes Molekülpotential in das
ionische Grundzustandspotential transferiert und nachgewiesen. Weiterhin
zeigten die experimentellen Ergebnisse den hohen Optimierungsgrad der
simultanen Phasen- und Amplitudenmodulation, bei der die Formung der
zeitlichen und spektralen Pulsstrukturen optimal im Anregungsprozess
zusammenspielt. Die komplexe zeitliche Struktur der optimierten Pulse der
Maximierung des Isotopomerenverhältnisses bei reiner Phasenoptimierung und
gleichzeitiger Phasen- und Amplitudenmodulation konnte durch den Vergleich der
experimentell gewonnenen Daten mit den Ergebnissen des OCT-Verfahrens -
ausgeführt durch die Arbeitsgruppe von Prof. Bonacic-Koutecký - verstanden
werden (s. Kapitel 4.3.4). Diese Rechnungen zeigten, dass hauptsächlich die
Dephasierung der Wellenpakete im ersten angeregten A(2) 1Σ+-Zustand zur
isotopenselektiven Anregung beiträgt. Die OCT-Ergebnisse für die simultane
Phasen- und Amplitudenmodulation wiesen, wie das Experiment, auf das
Adressieren von Schwingungszuständen im ersten angeregten Zustand hin, die
durch die zusätzliche Phasenmodulation mit den Dephasierungseffekten der
Wellenpakete durch die optimierte zeitliche Pulsstruktur gekoppelt wurde. Für
die isotopenselektive Kontrolle des KRb-Dimers wurde das
Isotopomerenverhältnis (124KRb)+/(126KRb)+ als Fitness-Funktion des
Optimierungsalgorithmus gewählt (s. Kapitel 4.4.3). Die Experimente wurden mit
einem Pulsformer realisiert, der die höchste spektrale Auflösung von 1.84
cm-1/Pixel besitzt, die bisher für ein kohärentes Kontrollexperiment verwendet
wurde. Die Experimente bei einer Zentralwellenlänge von 840 nm ergaben bei der
kombinierten Phasen- und Amplitudenmodulation einen Optimierungsfaktor von RPh
& Ampl = Rmax/Rmin = 7 zwischen der Maximierung und Minimierung des
Isotopomerenverhältnisses. Neben dieser effektiven isotopenselektiven Anregung
erlaubte die hohe spektrale Auflösung des Experiments bei den Minimierungen
der Fitness-Funktion die eindeutige Bestimmung, welches Isotopomer der
atomaren Masse 126 amu stärker zur Optimierung des Isotopomerenverhältnisses
beiträgt. Zu Beginn des Experiments war nur der Beitrag des 39K85Rb-
Isotopomers zur Optimierung bekannt. Die Zuordnung von Übergangsfrequenzen zu
spektralen Peaks des optimierten Spektrums erlaubte zumindest bei den
Minimierungen des Isotopomerenverhältnisses die Bestimmung des größeren
Beitrags des 41K85Rb -Isotopomers als atomare Masse 126 amu zur Optimierung.
Wie bei den NaK-Experimenten wurden simultane und reine Phasen- und
Amplitudenoptimierungen durchgeführt und analysiert. Das vorgeschlagene
Anregungsschema beinhaltet den einphotonischen Übergang vom Grundzustand in
den angeregten (2) 1Σ+-Zustand. Von dort aus liegen drei Potentiale im
resonanten Anregungsfenster zum ionischen Grundzustandspotential, über die die
Ionisation erfolgen kann. Als weiterführende Experimente wäre die
isotopenselektive Kontrolle - neben der Amplituden- und Phasenmodulation des
Pulses - durch Optimierung der Polarisation des fs-Laserpulses denkbar. Die
Möglichkeit der kontrollierten Polarisationsänderung der Laserpulse besteht in
der Arbeitsgruppe und ist gerade bei Photoionisationsexperimenten von großem
Interesse, da optische Übergänge zwischen molekularen Anregungszuständen durch
eine Drehung der Polarisation optimiert werden können. Weiterhin ist eine
Untersuchung der isotopenselektiven Anregung komplexerer Systeme möglich.
Dafür bietet sich neben Molekularstrahlexperimenten ebenfalls die Untersuchung
durch das in der Arbeitsgruppe neue MALDI-Experiment an. Die Ausnutzung der
hohen spektralen Auflösung des 2x640-Pixel-Pulsmodulators steht im Mittelpunkt
der kohärenten Kontrollexperimente. In Kapitel 5 befasste ich mich mit der
Pump-Probe-Spektroskopie an Rb2-Molekülen in der dark SPOT. Hier konnte
erstmals die Molekulardynamik durch fs-Laserpulse beobachtet und untersucht
werden. Dazu wurden Zweifarben-Pump-Probe-Experimente durchgeführt, wobei der
Pump-Puls ein verstärkter fs-Laserpuls des RegA-Systems war und der Probe-Puls
durch einen NOPA erzeugt wurde. Das Spektrum des Probe-Pulses wurde durch
Manipulation in der Fourierebene des verwendeten Pulsformers nahe - und vor
allen Dingen einschließlich - der atomaren Resonanzen blockiert. Für die
Experimente an der D1-Linie wurde eine Zentralwellenlänge von 800 nm des Pump-
Pulses und 496 nm des Probe-Pulses verwendet. Bei der D2-Linie lag die
Zentralwellenlänge des Pump-Pulses bei 785 nm. Durch eine Abhängigkeitsmessung
des Rb2+-Signals von der NOPA-Wellenlänge ergab sich dort die effektivste
Anregung des Rb2-Dimers bei der Zentralwellenlänge λ = 505 nm. Die Ergebnisse
der Pump-Probe-Messungen bei beiden atomaren Resonanzen (D1-Linie und
D2-Linie) zeigten eine stark ausgeprägte Oszillationsstruktur des
Rb2+-Signals. Sie konnten bei Kantenpositionen des physikalischen Blockers im
Spektrum rot und blau verschoben von den D-Linien beobachtet werden, wobei die
Oszillationsperiode mit der Verstimmung der Kante von den D-Linien abnahm. Die
Oszillationsperiode lag dabei in einem Bereich von wenigen Pikosekunden. Die
beobachteten Prozesse bei beiden atomaren Resonanzen waren sehr ähnlich. Im
Allgemeinen besaßen die Pump-Probe-Signale eine dreiteilige Struktur. Für
Verzögerungszeiten, in denen der Pump-Puls dem Probe-Puls folgte, war ein
konstantes Niveau des Rb2+-Signals zu erkennen. Bei gleichzeitig
eingestrahltem Pump- und Probe-Puls war die Form einer Kreuzkorrelation beider
Pulse im Signal zu beobachten. Die Wellenpaketoszillationen wurden im Bereich
von negativen Verzögerungszeiten, in dem der Pump-Puls vor dem Probe-Puls in
die MOT fokussiert wird, sichtbar. Die Molekülsignalstruktur konnte durch
einen Chirp des Pump-Pulses beeinflusst werden. Für die Erklärung der Pump-
Probe-Ergebnisse in der MOT diskutierte ich zwei mögliche Erklärungsschemata.
Einerseits ging ich von in der MOT existierenden schwach gebundenen
Rb2-Dimeren im Grundzustand aus und andererseits von durch den fs-Laserpuls
photoassoziierten Molekülen. Eine direkte Zuordnung der Experimente zu einem
dieser Erklärungsschemata war mir zum Zeitpunkt dieser Arbeit leider nicht
möglich. Jedoch konnten alle sichtbaren Abhängigkeiten des Pump-Probe-Signals
in einem der beiden Bilder erklärt und ihr Prozess visualisiert werden.
Weitere Experimente lassen auf eine Erklärung des Ursprungs der beobachteten
Rb2-Dimere hoffen. Die Möglichkeit, durch fs-Laserpulse die Molekulardynamik
von Dimeren in der MOT zu beeinflussen, bietet eine Vielzahl von
Folgeexperimenten. Die vibrationelle Kühlung von in der MOT hergestellten
Dimeren durch fs-Pulse wäre dabei sehr wünschenswert und würde für die
Herstellung eines schwingungsgekühlten molekularen Bose-Einstein-Kondensats
(BEC) wegweisend sein.
de
dc.description.abstract
During my PhD thesis I investigated alkaline dimers with coherent control in a
molecular beam as well as with pump-probe spectroscopy in a magneto-optical
trap (MOT). The aim of the coherent control experiments were the isotope
selective ionization with phase- and ampltitude-shaped fs-pulses. Chapter 4
described the gained results of isotope selective ionization of NaK and KRb in
a molecular beam by using different puse formers. For the NaK dimer was the
reached optimization factor RPh & Ampl770 = Rmax/Rmin = 25 between
maximization and minimization of the isotopomer ratio (23Na39K)+/(23Na41K)+
with phase and amplitude modulation of the fs-pulse with a central wavelength
of λ = 770 nm. Additionally, I realized phase only and amplitude only
measurements at this wavelength and at 780 nm. The possible association of
spectral features of the optimized pulses with vibrational transitions of the
two involved isotopomers revealed a stepwise excitation process. From the
electronic ground-state X(1) 1Σ+; ν'' = 0 transfers a one-photon-excitation
population in the first excited A(2) 1Σ+ state. After a wave-packet
propagation occurs a stepwise resonant excitation to the ionic ground-state.
Besides the experimental data I compared theoretical OCT results of the
working group of Prof. Bonacic-Koutecký with our experimental results. The
theoretical considerations showed the main feature of the isotope selective
ionization process as the dephasing of the excited wave-packets in the A(2)
1Σ+ state of the two different isotopomers. The coherent control experiment on
KRb was used to maximize and minimize the isotopomer ratio
(124KRb)+/(126KRb)+. It was the first coherent control experiment with a
spectral resolution of 1.84 cm-1/Pixel. For the phase and amplitude
optimization was the received optimization factor between minimization and
maximization of the isotopomer ratio RPh & Ampl = Rmax/Rmin = 7 at a central
wavelength of 840 nm. The association of spectral features to vibrational
transitions indicated which isotopic composition of the heavier isotopomer
mass 126KRb mainly contributes to the measurement. Transitions between
vibrational levels of different electronic states of the 41K85Rb isotopomer
could be assigned to spectral peaks of the minimized pulses. Not only
simultaneous phase and amplitude modulation but also phase only and amplitude
only optimization were realized. The results showed a stepwise excitation
process from the electronic ground-state in the first excited (2) 1Σ+ state
with a further excitation, that is possible over three resonant energy
potential curves into the ionic ground-state. In the second part of my thesis
I realized pump-probe spectroscopy of Rb2 dimers in a dark SPOT. Therefore a
two-color pump-probe-setup were used. The pump-pulse was an amplified fs-pulse
and the probe-pulse the outcome of a NOPA at wavelength between 495 and 505
nm. The atomic resonances were cutted out of the pump-pulse spectrum with a
central wavelength of 785 and 800 nm for the D2 and D1 line, respectively. I
showed the dependency from the cutoff-frequency of the visible oscillation
periods in the ion signal. If the pump-pulse is followed from the probe-pulse
is a pronounced oscillation of the Rb2+-signal visible in the measured
spectra, for cutoff-frequencies red shifted from the atomic resonance as well
as for blue shifted cut-off-frequencies. The processes were similar for both
atomic resonances. When the pump-pulse followed the probe-pulse in time it is
a constant value for the ion signal visible in the pump-probe-signal. At
temporal overlap of the both pulses showed the Rb2+-signal the cross-
correlation of the two pulses and the oscillation of the signal were seen for
time shifts, when the probe-puls follwed the pump-pulse. A definetely
explanation of the measurements was not possible. Therefore, I discussed two
different explanation schemes in my thesis. In both is the basis that the
oscillations in the Rb2+-signal can be identified with a wave-packet dynamic
in an excited eletronic state. The first given explanation scheme discussed
the excitation of dimers, that were photoassociated from the MOT-lasers,
whereas the second scheme goes out from a photoassociation of the dimers with
the pump-pulse. Both explanation of the origin of the dimers could explain the
visible features of the experiments. Following measurements and also
calculations let hope to find a defintely explanation of the visible effects.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
isotope selectice ionization
dc.subject
alkaline dimers
dc.subject
ultracold molecules
dc.subject
coherent control
dc.subject
33.80.Rv 28.60.+s 82.53.-k
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik::530 Physik
dc.title
Wellenpaketdynamik in Alkali-Dimeren
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Ludger Wöste
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Vlasta Bonacic-Koutecky
dc.date.accepted
2007-03-04
dc.date.embargoEnd
2007-05-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002637-1
dc.title.subtitle
Untersuchung und Steuerung durch kohärente Anregung mit fs-Pulsen
dc.title.translated
Wave-packet dynamics in alkaline dimers
en
dc.title.translatedsubtitle
Investigantion and control through coherent excitation with fs-pulses
en
refubium.affiliation
Physik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002637
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/345/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002637
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access