dc.contributor.author
Mendoza Montoya, Omar
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:44:39Z
dc.date.available
2018-01-05T10:14:33.298Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9596
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13794
dc.description.abstract
This work presents an EEG-based brain-computer interface (BCI) for controlling
autonomous devices. The purpose of this system is to restore some mobility to
people with severe neuromuscular disorders who cannot operate an electric
wheelchair or other devices with physical interfaces. This BCI was tested with
an autonomous wheelchair in different scenarios, including open places. The
BCI combines P300-evoked responses and steady-state visual evoked potentials
(SSVEPs) to decode the user's intentions. Target places and other navigation
commands are selected with a P300-based interactive menu, whereas the device
is stopped with the modulation of SSVEP oscillations. To reduce the risk of
producing inadvertent commands when the user is not using the interface, the
P300-based BCI can only be used after unlocking this function with the SSVEP-
based BCI. The main advantages of this hybrid design compared to P300-based
interfaces are that the wheelchair can be stopped quickly without cognitive
effort, and false positives for the options of the interactive menu are
reduced to a level close to zero. The autonomy of the P300-based BCI is
guaranteed by adapting the classifier during the normal operation of the
interface. Newly recorded data is used to adjust the classifier so that the
performance of the BCI is not affected by non-stationarities in long
experimental sessions. Furthermore, this thesis presents a novel method for
auto-calibrating the P300-based BCI that does not require labeled data and the
user's intervention. The auto-calibration and the adaptation of the P300
classifier allow operating the interface in optimal conditions at all times
without assistance. The control of false positives in the SSVEP-based BCI is
also addressed in this work. To this end, it is proposed a new method for
detecting SSVEP-related activity which requires minimal training and is easy
to adapt. This new approach only requires resting state data to find the
parameters of the classifier that maintains the false positive rate below the
desired level. In the worst cases, no more than 0.067 false positives per
minute were detected in the online tests with the wheelchair. The proposed BCI
also incorporates two passive subsystems to quantify mind states and error-
related potentials (ErrPs). The former is used to measure brain oscillations
related to task engagement and fatigue. The quantification of both variables
has the potential to improve the interaction between the user and the smart
device. On the other hand, the other BCI is used to detect machine errors
automatically when the subject perceives that the P300-based BCI has selected
one option incorrectly. This automatic feedback may be used to improve the
performance of the hybrid-BCI when the P300 classifier has low accuracy.
However, if the system detects P300 responses correctly most of the time, the
ErrP-based BCI is not necessary and may slow down the application. The final
result is a hybrid BCI that analyzes, at the same time, different components
of electrical neural activity. This work includes an integral evaluation of
the four implemented BCIs and a final test of the hybrid architecture with the
autonomous wheelchair. The results presented in this document demonstrate that
the proposed interface is very efficient in communicating the user's
intentions to the autonomous device. It is shown that subjects without a
priori knowledge of BCI technology can master the interface after a few
minutes of training and achieve accuracies of 100%.
de
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit wird das EEG-basierte Brain-Computer Interface
(BCI) zur Steuerung von autonomen Vorrichtungen vorgestellt. Das Ziel ist es
solch ein System einzusetzen, um die Mobilität von Personen
wiederherzustellen, die unter einer neuromuskulären Störung leiden und
mechanisch keine elektronische Fortbewegungsmittel oder andere Geräte nutzen
können. Dieses BCI wurde anhand eines autonomen Rollstuhls unter
unterschiedlichen Umständen, einschließlich des öffentlichen Raums,
untersucht. Das BCI vereint P300 ausgelöste Potentiale und steady-state visual
evozierte Potentiale (SSVEPs), um die Absicht des Nutzers zu entschlüsseln.
Objektplatzierung und andere Steuerbefehle werden über ein P300-basiertes
interaktives Menü ausgewählt, während das Gerät mittels der Modulation von
SSVEP Amplituden angehalten wird. Um das unbeabsichtigte Auslösen eines
Befehls zu vermeiden, wenn der Nutzer nicht das Interface beachtet, kann das
P300-basierte BCI nur dann benutzt werden, wenn diese Funktion über das SSVEP-
basierte BCI freigeschaltet wird. Der hauptsächliche Vorteil dieses
Hybriddesigns im Vergleich zu rein P300-basierte Systeme ist, dass der
Rollstuhl ohne kognitiven Aufwand schnell angehalten werden kann und, des
Weiteren, falsch-positive Interaktionen weitestgehend ausgeschlossen werden
können. Die Eigenständigkeit des P300-basierten BCIs wird gewährleistet, in
dem der Klassifikator während des normalen Betriebs des Interface angepasst
wird. Kürzlich erfasste Messwerte werden genutzt, um den Klassifikator
durchgängig anzupassen. Des Weiteren stellt diese Arbeit eine neuartige
Methode zur auto-Kalibrierung des P300-basierten BCIs vor, die weder
gekennzeichnete Daten noch den Eingriff des Nutzers benötigt. Die automatische
Kalibrierung und die Anpassung des P300 Klassifikators erlauben den Nutzer das
Interface auch ohne Beihilfe jederzeit in optimalen Bedingungen zu betreiben.
Die Vermeidung von falsch-positiven Ergebnissen des SSVEP-basierten BCI wird
ebenfalls im Rahmen dieser Arbeit behandelt. In diesem Zusammenhang wird eine
neue Methode vorgeschlagen, um die SSVEP-bezogene Aktivität zu detektieren,
die eine geringe Einweisung benötigt und einfach zu adaptieren ist. Dieser
neue Ansatz benötigt nur Daten ohne SSVEP Modulation, um die Parameter des
Klassifikators zu finden, die die Quote an falsch-positiven Ergebnissen unter
einem gewünschten Niveau hält. Während der online Probe mit dem Rollstuhl
wurden, auch im schlimmsten Fall, nicht mehr als 0.067 falsch-positive
Ergebnisse pro Minute detektiert. Das vorgeschlagene BCI beinhaltet ebenfalls
zwei passive Subsysteme, um kognitive Zustände und Fehler bezogene Potentiale
(ErrPs, engl. error-related potentials) zu quantifizieren. Das Erste wird
genutzt, um Gehirnschwingungen zu Messen, die mit der Auseinandersetzung mit
Aufgabenstellungen und der Erschöpfung zusammenhängen. Die Quantifizierung
beider Variablen bietet die Möglichkeit die Interaktion zwischen Nutzer und
Gerät zu verbessern. Auf der anderen Seite wird das andere BCI verwendet, um
maschinelle Fehler automatisch zu detektieren, sobald der Nutzer bemerkt, dass
das P300-basierte BCI eine Option irrtümlich ausgewählt hat. Dieses
automatische Feedback kann genutzt werden, um die Funktion des Hybrid-BCIs, in
Fällen wo der P300 Klassifikator eine geringe Genauigkeit aufweist, zu
verbessern. Wenn das System jedoch die P300 Signale in den meisten Fällen
richtig detektiert, wird das ErrP-basierte BCI nicht benötigt und die
Applikation dadurch verlangsamt. Das abschließende Ergebnis ist ein Hybrid-
BCI, das gleichzeitig unterschiedliche Komponenten der elektrischen neuronalen
Aktivität analysiert. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine vollständige
Untersuchung der vier implementierten BCIs und eine abschließende Prüfung des
Hybridsystems anhand eines autonomen Rollstuhls. Die hiermit vorgestellten
Ergebnisse zeigen, dass das vorgeschlagene Interface dem autonomen Gerät mit
großer Effizienz die Absicht des Nutzers vermitteln kann. Es wird gezeigt,
dass Testpersonen ohne apriori Kenntnisse der BCI Technologie das Interface
nach wenigen Übungsminuten beherrschen und dabei eine Genauigkeit von 100%
erreichen können.
de
dc.format.extent
xiii, 196 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
brain-computer interface
dc.subject
signal processig
dc.subject
machine learning
dc.subject
event-related potentials
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.title
Development of a Hybrid Brain-Computer Interface for Autonomous Systems
dc.contributor.contact
omar.mendoza@fu-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Raúl Rojas
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Petra Ritter
dc.date.accepted
2017-12-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106139-7
dc.title.translated
Entwicklung einer hybriden Hirn-Maschine-Schnittstelle für autonome Systeme
de
refubium.affiliation
Mathematik und Informatik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000106139
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000022970
dcterms.accessRights.dnb
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open access