dc.contributor.author
Albers, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:38:58Z
dc.date.available
2002-09-03T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9495
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13694
dc.description
Titelblatt, Inhaltsverzeichnis
1\. Zusammenfassung 8
2\. Einleitung 10
2.1 Hintergrund: Karzinogenese 10
2.2 Einführung zum Thema Gentherapie 13
2.3 Übersicht über Gentherapiestrategien und Beispiele für Kandidatengene 14
2.4 Suizidgentherapie 15
2.5 Tumorsuppressor- und Anti-Onkogentherapie 16
2.6 Supportive Gentherapiemaßnahmen 16
2.7 Aktive Krebs-Immungentherapie 17
2.8 Gentransfer in der Gentherapie 32
2.9 Zielsetzung der Arbeit 43
3\. Materialien 44
3.1 Verwendete Geräte 44
3.2 Verwendete Materialien und Chemikalien 45
3.3 Bakterienstämme und Zellinien 46
3.4 Zellkulturmedien 46
3.5 Plasmidkonstrukte und Oligdesoxyribonukleotide 47
3.6 Puffer, Lösungen und Medien 47
4\. Methoden 49
4.1 DNA-Präparation und Aufreinigung 49
4.2 Zellkulturarbeiten 53
4.3 Ballistomagnetischer Gentransfer 59
4.4 Antikörperfärbung zum Nachweis der CD40L-Expression im Durchflußzytometer
67
4.5 Messungen mit dem Durchflußzytometer 68
4.6 ELISA zur in vitro Quantifizierung der Zytokin-Expression 74
4.7 Näherungsformel zur Bestimmung der bei der MIP-Methode maximal
einsetzbaren Zellzahl 76
4.8 Computerprogramm zur Simulation des Beschießens von Zellen 80
4.9 Fehlerbetrachtung der Versuchsergebnisse 83
5\. Ergebnisse 84
5.1 Begriffsdefinitionen 84
5.2 Die MIP-Methode ermöglicht ballistischen Gentransfer in Zellen unabhängig
von ihrer Fähigkeit zu adhärieren 84
5.3 Kotransfektion von Primärkulturen mit GM-CSF und IL-7 98
5.4 Computersimulation des ballistischen Gentransfers 100
6\. Diskussion 106
6.1 Statistische Auswertung der Ergebnisse 106
6.2 Auswertung der durchflußzytometrischen Messungen 106
6.3 MIP-Methode 108
6.4 Berechnung der auszusäenden Zellzahl 109
6.5 Vergleich der MIP-Methode mit der Burkholder-Methode 109
6.6 Ballistischer Gentransfer 111
6.7 Computersimulation des ballistischen Gentransfers 114
7\. Literaturverzeichnis 116
8\. Anhang 128
8.1 Abkürzungsverzeichnis 128
8.2 Protokoll: Ballistomagnetischer Gentransfer mit der MIP Methode 129
9\. Curriculum Vitae 132
10\. Publikationsliste 135
dc.description.abstract
Die Schwachstelle aller Gentherapieansätze ist immer noch das
Gentransferverfahren. Optimal zur klinischen Anwendung wäre eine
Transfektionsmethode, durch die bei geringem Aufwand und ohne
Sicherheitsrisiko eine effiziente Transfektion nur der gewünschten Zellen in
ausreichender Anzahl erreicht werden könnte. Dabei sollte die Zelle
ausschließlich in der erforderlichen Art und Weise verändert werden, ohne daß
andere, ihr eigene Merkmale modifiziert werden. Die Methode des
ballistomagnetischen Gentransfers stellt einen Ansatz zur Lösung dieses
Problems dar (134). Sie ist jedoch dadurch limitiert, daß nur adhärente Zellen
effektiv transfiziert werden können. Es muß also vor der Transfektion aus dem
vom Patienten exzidierten Tumorgewebe eine adhärente Zellkultur hergestellt
werden. Bei den von uns am Centrum Somatische Gentherapie, Berlin
durchgeführten Gentherapiestudien stellt dies eine beträchtliche Einschränkung
dar, da es bei der Kultivierung der aus Tumormaterial gewonnenen Zellen zu
einer Selektion der adhärierenden Zellklone kommt und demzufolge alle
nichtadhärenten Tumorzellen verworfen werden. Hierdurch wird der
Tumorzellpool, aus dem später die gentherapeutischen Vakzine hergestellt
werden, eingeschränkt. Mit zunehmender Kultivierungsdauer nimmt darüberhinaus
der Anteil der schnellwachsenden Tumorzellen gegenüber den langsam wachsenden
in der Kultur zu. Zum Zeitpunkt der Transfektion repräsentieren die zur
Herstellung der Vakzine verwendeten Tumorzellen den Tumor, aus dem sie
gewonnen wurden, also nur noch teilweise. Die längerfristige Kultivierung der
operativ entnommenen Tumorzellen ist auf etwa 30% der operierten Patienten
begrenzt, da nur bei diesem Anteil der Patienten die Zellen erfolgreich in
Kultur gehalten werden können. Im Rahmen meiner Arbeit wurde der
ballistomagnetische Gentransfer für die Anwendung in klinischen
Gentherapiestudien modifiziert. Der Arbeitsablauf wurde optimiert und seine
Effektivität gesteigert. Um Zellen unabhängig von ihren Adhärenzeigenschaften
transfizieren zu können, werden die Zellen nun auf Petrischaleneinsätze, die
mit einer mikroporösen Polycarbonatmembran bespannt sind, kurzzeitig in Form
einer Monolayer aufgebracht. Diese Methode wird im folgenden MIP-Methode
(Mikroporöse-Polycarbonatmembran-Methode) genannt. Durch Kombination des
ballistomagnetischen Gentransfers mit der MIP-Methode ist es jetzt prinzipiell
möglich, die autolog gewonnenen Tumorzellen aller Patienten ohne vorherige
Kultivierung direkt zu transfizieren. Dies erlaubt die Herstellung von
gentherapeutischen Vakzinen aus Tumorzellen mit immunologisch unveränderter
Zelloberfläche und damit erhöhter Wahrscheinlichkeit, die für die
Immunisierung relevanten Strukturen wie z.B. Tumorantigene, dem Immunsystem
des Patienten zu präsentieren. Zellen, die unter Anwendung der MIP-Methode
ausgesät wurden, konnten zu 89% im Durchschnitt der verwendeten Zellinien nach
ballistischem Gentransfer von der Polycarbonatmembran geerntet werden. Bei
Anwendung der Vergleichsmethode nach Burkholder et al. (123) konnten 58% der
Zellen zurückgewonnen werden. Auch die magnetische Separation war effizienter,
wenn die Zellen vorher mit der MIP-Methode ausgesät wurden. So erhielt man
nach dem Gentransfer im Mittel über die verwendeten Zellinien 1.7 mal mehr
Zellen und nach magnetischer Separation insgesamt 3.7 mal mehr Zellen als mit
der Vergleichsmethode. Die Transfektionsraten, die sich nach
durchflußzytometrischer Auswertung für beide Methoden ergaben, unterschieden
sich nicht signifikant. Betrachtet man jedoch die absolute Zahl der
transfizierten Zellen, so ist die Anwendung der MIP-Methode eindeutig
vorteilhafter, da hierbei mehr Zellen nach dem ballistischen Gentransfer für
die magnetische Separation zur Verfügung stehen und die magnetische
Anreicherung effizienter ist. Mit einer Computersimulation wurden die
optimalen Bedingungen für den ballistischen Gentransfer ermittelt. Aufgrund
der erhaltenen Daten konnten konkrete Vorschläge für eine praktische Umsetzung
im Labor gemacht werden. Diese Erkenntnisse können direkt genutzt werden, um
die Herstellung von Gentherapeutischen Vakzinen für zukünftige Studien und
klinische Anwendungen noch effektiver zu gestalten.
de
dc.description.abstract
The weak point of all gene therapy projects is still the gene transfer
procedure. For clinical applications, a transfection method would be optimal,
by which with small expenditure and without safety risk, an efficient
transfection of only the desired cell type, in sufficient number, could be
achieved. The cells should be changed exclusively in the necessary way,
without modifying other characteristics. The method of the ballistomagnetic
gene transfer represents a beginning for the solution of this problem (134).
It is limited however by the fact that only adherent cells can be effectively
transfected. Thus, before transfection, an adherent cell culture must be made
from a patients? tumor cells. For our gene therapy studies at Centrum
Somatische Gentherapie, Berlin, this represents a considerable restriction,
since it comes with the cultivation of the cells won from tumor material to a
selection of the adherent cell clones and therefore all nonadherent tumor
cells are removed from the culture. Thereby the tumor cell pool, of which the
vaccine is subsequently made, is limited. In addition, the portion of the
fast-growing tumor cells overgrow with increased cultivation duration, the
slowly growing cells in the culture. At the time of transfection the tumor
cells used for the production of the vaccine thus only partly represent the
original tumor, from which they were won. The long-term cultivation of the
tumor cells is limited to approximately 30% of the operated patients tumor
cells, since only this portion of tumor derived cells can be kept successfully
in culture. In my study, the ballistomagnetic gene transfer was modified for
application in clinical gene therapy studies. The work routine was optimized
and its effectiveness was increased. In order to be able to transfect cells,
independently of their adherence characteristics, the cells are now briefly
plated in a monolayer on mircoporous polycarbonate supports. This method is
called in the following MIP-method (microporous polycarbonate membrane
method). By combination of the ballistomagnetic gene transfer with the MIP-
method, it is now possible to transfect directly the autologous won tumor
cells of all patients without previous cultivation. This permits the
production of therapeutic vaccines from tumor cells with immunologically
unchanged cell surface and thereby increased probability, that the structures
relevant for the immunisation e.g. tumor antigens are presented to the immune
system of the patient. On average 89% of the used cell lines could be
recovered after ballistic gene transfer if the MIP-Method was used. With
application of the comparison method developed by Burkholder et al. (123) 58%
of the cells could be recovered. Also the magnetic separation was more
efficient, if the cells were plated before with the MIP method. Thus one
received on average 1.7 times more cells over the used cell lines after
ballistic gene transfer and altogether 3.7 times more cells after magnetic
separation than with the comparison method. The relative number of transfected
cells as determined by flow cytometric evaluation, did not differ
significantly for both methods. If one regards however the absolute number of
the transfected cells, then the application of the MIP method is clearly more
favourable, since here after the ballistic gene transfer more cells are at
disposal for the magnetic separation. Moreover the magnetic enrichment by
itself is more efficient. With a computer simulation, the optimal conditions
for the ballistic gene transfer were determined. With the received data,
concrete suggestions for a practical application in the laboratory could be
made. These realizations can be used directly to further optimize the
production of gene-therapeutic vaccines for future studies and clinical
applications.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Entwicklung und Charakterisierung einer Methode zum direkten ballistischen
Transfer von Genen in Tumorzellen zur Herstellung von autologen Anti-
Tumorvakzinen
dc.contributor.firstReferee
Professor Dr. Burghardt Wittig
dc.contributor.furtherReferee
Professor Dr. Werner Rosenthal
dc.date.accepted
2002-06-25
dc.date.embargoEnd
2002-09-06
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002001778
dc.title.translated
Development and characterization of a method for direct ballistic transfer of
genes into tumor cells, for production of autologous anti-tumor vaccines
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000714
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/177/
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FUDISS_derivate_000000000714
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