dc.contributor.author
Matthes, Britta
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:26:40Z
dc.date.available
2003-03-21T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9278
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13477
dc.description
Titel und Inhalt
1. Der Weg ins Erwerbsleben während der ostdeutschen Transformation
2. Anknüpfungspunkte für die theoretische Konzeption des Erwerbseinstiegs
3. Das Verhältnis von Bildungs- und Beschäftigungssystem vor und während der Transformation in Ostdeutschland
4. Die Veränderungen des Erwerbseinstiegsprozesses während der Transformation in Ostdeutschland
5. Datenbasis, Analysekonzept und Operationalisierungen
6. Veränderte Rahmenbedingungen - veränderter Erwerbseinstiegsprozess? Auswirkungen der ostdeutschen Transformation auf den Übergang zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem
7. Konservierung oder Modifizierung DDR-spezifischer Differenzierungsmechanismen? Multivariate Analysen der Veränderungen des Erwerbseinstiegsprozesses während der ostdeutschen Transformation
8. Die Folgen der Transformation für den Erwerbseinstieg ostdeutscher Jugendlicher: Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
In der Dissertation untersuche ich die Folgen der Transformation für den
Erwerbseinstieg der ostdeutschen Jugendlichen, die vor der Wiedervereinigung
eine berufliche Ausbildung begonnen hatten, jedoch bis dahin noch nicht ins
DDR-Beschäftigungssystem integriert waren. Unter Verwendung der Studien
"Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" und
"Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess" des Max-Planck-
Instituts für Bildungsforschung vergleiche ich den Erwerbseinstieg der 1971
und 1959-61 in der DDR Geborenen. Während die Jugendlichen der 1971er
Geburtskohorte den Übergang in das Erwerbsleben - ausgestattet mit DDR-
Ausbildungszertifikaten - während der ostdeutschen Transformation zu
bewältigen hatten, realisierten die 1959-61 Geborenen ihren Erwerbseinstieg
noch in der DDR.
Mit diese vergleichenden Analyse gelingt es mir, sowohl der Komplexität und
Dynamik des Erwerbseinstiegs als auch der Interdependenz von
Erwerbseinstiegsprozess und gesellschaftlichem Strukturwandel gerecht zu
werden. In der Dissertation analysiere ich die Bedingungen für die Bewältigung
des mehrheitlich realisierten Erwerbseinstiegsmusters, für die Verweildauer
bis zur Bewältigung einzelner Erwerbseinstiegsereignisse sowie für das
Zustandekommen verschiedener Erwerbseinstiegsmuster. Damit werden die
Mechanismen zwischen dem Erwerbseinstieg und (a) den in der Vergangenheit
liegenden Bedingungen, Ereignissen und Erfahrungen, (b) den anderen
Lebensbereichen sowie (c) den gesellschaftlichen Veränderungen deutlich. Die
Kombination dieser verschiedenen Analyseperspektiven ermöglicht eine adäquate
Erforschung der Veränderungen des Erwerbseinstiegs während gesellschaftlichen
Strukturveränderungen.
In den empirischen Analysen hat sich insgesamt ein komplexes Bild von den
Veränderungen des Erwerbseinstiegsprozesses während der ostdeutschen
Transformation ergeben. Die Jugendlichen legten längere, weniger geradlinige
Wege vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem zurück, absolvierten verstärkt
Mehrfachausbildungen und verblieben länger in Hochschulausbildungen, so dass
die Grenzen zwischen Ausbildungs- und Erwerbsphase im Zuge der ostdeutschen
Transformation deutlich unschärfer wurden. Dabei ist hervorzuheben, dass die
Jugendlichen nicht gleichermaßen von den gesellschaftlichen Veränderungen
getroffen wurden. Die Schließung von Erwerbschancen nach dem Berufsprinzip,
die damit eng verknüpfte geschlechtsspezifische Segmentierung des
Arbeitsmarktes sowie die unterschiedliche Ressourcenausstattung stellten
strukturprägende Ungleichheitsmechanismen beim Erwerbseinstieg während der
ostdeutschen Transformation dar.
de
dc.description.abstract
This dissertation investigates the repercussions of the East German
transformation on the labor market entry. Although having already begun an
apprenticeship before German unification, they were not yet integrated into
the East German employment system. Using data collected by the Max Planck
Institute for Human Development, namely from the studies "Life Courses and
Historical Change in the Former German Democratic Republic" and "East German
Life Courses After Unification", comparisons were made between the labor
market entries of East German cohorts born 1971 and 1959-61. While the youth
of the 1971 birth cohort, armed with East German training certificates, had to
overcome the transition into the labor market during the East German
transformation, the 1959-61 cohort had already entered the labor market in the
GDR.
With this comparative analysis, justice has been made to the complexity and
dynamics of labor market entry as well as to the interdependence of the
processes of labor market entry and social structural changes. The following
analyses are made in this dissertation: 1) The conditions for accomplishing
the patterns of labor market entry, realized by the majority, 2) the time it
takes for each individual labor market entry event to be accomplished, and 3)
the materialization of different patterns of labor market entry. Clarification
of the mechanisms between labor market entry and (a) the conditions, events
and experiences which lie in the past, (b) the other spheres of life, and (c)
the social changes are brought about. The combination of these different
analytic perspectives enable an adequate exploration of the changes in labor
market entry while structural changes in society are going on.
The empirical analyses have revealed altogether a complex picture of the
changes of the processes of labor market entry during the East German
transformation. The youth cover longer, less direct paths from the educational
or training system to the employment system, increasingly absolve multiple
apprenticeships and spend more time in the higher educational system, so that
the boundaries between education or training and work become even more
blurred. It must be emphasized that the youth are not equally affected by the
social changes. The reduction of employment opportunities, the closely linked
gender-specific segmentation of the labor market as well as the different
resources available present an indelible structure of the mechanisms of social
inequality upon labor market entry during the East German transformation.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
life course research
dc.subject
transformation
dc.subject
labor market entry
dc.subject
event history analysis
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie::300 Sozialwissenschaften
dc.title
Brücken und Stolpersteine auf dem Weg ins Erwerbsleben - Die Folgen der
Transformation für den Erwerbseinstieg ostdeutscher Jugendlicher
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Wolfgang Zapf
dc.date.accepted
2002-12-20
dc.date.embargoEnd
2003-04-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2003000849
dc.title.translated
Bridges and Traps - Repercussions of the East German Transformation on the
Labor Market Entry
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000932
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/84/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000932
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open access