dc.contributor.author
Nyuyki, Fonyuy
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:21:32Z
dc.date.available
2011-11-03T10:00:49.552Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9172
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13371
dc.description.abstract
Die CT und MRT stellen die wichtigsten Verfahren für die Routinediagnostik,
Therapieplanung und Nachsorge von Hirntumoren dar. Einschränkungen dieser
bildgebenden Verfahren sind eine unzureichende Unterscheidung postoperativer
oder postaktinischer Veränderungen vom Rest- oder Rezidivtumor und eine
mangelhafte Differenzierbarkeit des vitalen Tumors von perifokalem Ödem. Die
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kommt immer häufiger bei der prä- und
posttherapeutischen Diagnostik sowie bei der Therapieplanung von Hirntumoren
zum Einsatz. Die vorgelegten Studien haben den Einsatz der PET für die Planung
der Chirurgie und Strahlentherapie von Hirntumoren evaluiert. In einer
simulativen Studie wurde der Einfluss der 68Ga-DOTATOC PET im Vergleich zur
CT/MRT auf die Planung der stereotaktischen Strahlentherapie von Meningeomen
untersucht. Dazu wurden 42 Patienten mit CT, MRT und PET untersucht. Das
Tumorvolumen wurde einmal unter Verwendung von CT/MRT und einmal nur anhand
der PET definiert und miteinander verglichen. Die PET erlaubt eine bessere
Abgrenzung des vitalen Tumorgewebes von posttherapeutischen Veränderungen und
liefert therapierelevante Zusatzinformationen über die Tumorausdehnung. In
einer prospektiven Studie wurde bei 13 Patienten die Anwendung der 18F-FET PET
für die chirurgische Resektion von malignen Gliomen untersucht. Eine
Verbesserung der Tumorsektion und das Überleben für einige Gliompatienten
durch die 5-Aminolävulinsäure (5-ALA) fluoreszenzgestützte Mikrochirurgie
wurde schon berichtet. Unsere Arbeit untersuchte, ob das Tumorvolumen, welches
präoperativ mithilfe der 18F-FET PET definiert werden kann, mit dem
intraoperativ anhand von 5-ALA Fluoreszenz darstellbaren Tumorvolumen bei
malignen Gliomen übereinstimmt. Die PET konnte mit einer hohen Sensivität und
Spezifizität die 5-ALA-induzierte Fluoreszenz in malignen Gliomen voraussagen
und stellt eine alternative Methode für die Resektionsplanung von Gliomen dar.
Bei Gliompatienten hängen therapierelevante Entscheidungen und Prognose vom
Tumorgrad ab. Wegen möglicher Heterogenität kann eine fehlgeleitete Biopsie zu
einer fehlerhaften Tumorgrad-Bestimmung führen. In einer weiteren prospektiven
Studie wurde bei 15 Patienten mit Gliomen ohne Gd-Anreicherung in MRT die
Anwendung von 18F-FET PET und 18F-FDG PET für die Selektion der Biopsiestelle
verglichen. 18F-FET PET lieferte mehr Information als 18F-FDG PET und ist die
Methode der Wahl zur Bestimmung der Biopsiestelle. Somit wird durch unsere
Studien die Bedeutung der PET als bildgebendes Verfahren für die Planung der
Neurochirurgie und Strahlentherapie bei Hirntumoren hervorgehoben.
de
dc.description.abstract
CT and MRI are currently the most important tools for the diagnostic, therapy
planning follow-up of patients with primary brain tumors. An important
limitation of these diagnostic tools is amongst others an inadequate
differentiation of therapy induced changes and perifocal edema from viable
tumor tissue. Positron emission computer tomography (PET) is gaining grounds
for the above mentioned purposes. The presented studies have examined the role
of PET for planning of neurosurgery and radiation therapy of primary brain
tumors.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
PET-gesteuerte Neurochirurgie und Strahlentherapie von Hirntumoren
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. M. Plotkin
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. K.-J. Langen,
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. P. Hernáiz Driever
dc.date.accepted
2011-11-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000025272-9
dc.title.translated
PET directed neurosurgery and radiation therapy of brain tumors
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000025272
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000010036
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access