dc.contributor.author
Zhou, Haixia
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:14:32Z
dc.date.available
2013-02-05T07:03:20.020Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9033
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13232
dc.description
1\. Einleitung und Grundlagen 1 1.1 Verzweigte Polymere und ihre Darstellungen
1 1.1.1 Dendrimere und ihre Darstellungen 1 1.1.2 Hyperverzweigte Polymere,
allgemeine Darstellungsmethoden 3 1.1.3 Charakterisierung 8 1.1.4
Hyperverzweigtes Polyglycerin: Darstellung und Eigenschaften 10 1.2 Vernetzte
Polymere 14 1.2.1 Hydrogele 14 1.2.2 Nanogele 16 1.2.3 Quellungverhalten von
Hydro- und Nanogelen 22 1.3 Nanotransporter in der Biomedizin 23 1.3.1
Gentherapie 24 1.3.2 Polyglycerin-basierte Transportsysteme in der Gentherapie
24 2\. Aufgabenstellung und Zielsetzung 28 2.1 Katalysierte Kondensationen von
Glycerin und Oligoglycerinen 28 2.2 Darstellung von wasserlöslichen Nanogelen
durch Vernetzung von Glycerinoligomeren 29 2.2.1 Funktionalisierung sowie
Anwendung der erhaltenen Polyether Nanogele 29 2.2.2 Darstellung von
wasserlöslichen Nanogelen unterschiedlicher Innenarchitekturen und
Untersuchung von deren mechanischer Eigenschaften 29 3\. Synthese von
Polyether Polyolen aus Glycerin 30 3.1 Direkte Synthese aus Glycerin 31 3.2.
Polymerisation funktionalisierter Glycerine 37 3.2.1 Funktionalisierung des
Glycerins zum Monomer 1 38 3.2.2 Vermeidung von Lactonringbildung 42 3.2.3
Oligomerisation des Monomers 3 46 4\. Polyether Nanogele über
Ringöffnungspolymerisation in Miniemulsion 48 4.1 Polyether Nanogele aus
Glycerin und Oligoglycerinen 49 4.2 Analyse der Verzweigungsgrade mit Hilfe
von inverse gated (IG) 13C-NMR 51 4.3 Intrinsische Viskosität [h] und OH-Zahl
57 4.4 Partikelgröße und Quellung 58 4.6 Zusammenfassung und Diskussion 61 5\.
Modifikationen der Polyether Nanogele 63 5.1 Nanogele mit offenen Netzwerken
basierend auf langkettigen Bausteinen 63 5.1.1 Quellung in variablen
Lösungsmitteln 65 5.1.2 Quellverhalten auf der Goldoberfläche 66 5.1.3
Mechanische Eigenschaften 68 5.1.4 Zusammenfassung und Diskussion 70 5.2
Oberflächenfunktionalisierung der Polyglycerin Nanogele 71 5.2.1 Synthese und
Syntheseoptimierung 72 5.2.2. nPG-Nanogele als DNA-Transfektionsmittel 74
5.2.2.1. Zytotoxizitätstest 75 5.2.2.2 Transfektion von Plasmid-DNA 76
5.2.2.3. DNA-Komplexierung der nPG-Amine 78 5.2.2.4 Ethidiumbromid-
Verdrängungs-Assay 79 5.2.3. Zellaufnahme 84 5.2.4 Zusammenfassung und
Diskussion 85 6\. Zusammenfassung und Ausblick 87 7\. Experimenteller Teil 90
7.1 Allgemeine Angaben 90 7.1.1 Analytiksche Methoden 90 7.1.2.
Chromatographie 90 7.1.3. Dynamische Lichtstreuung (DLS) und
Zeta(ζ)-Potentialmessung 91 7.1.4. Fluoreszenzspektroskopie 91 7.1.5. Kyro-
Transelektronenmikroskopie(Kryo-TEM) 91 7.1.6 Rasterkraftmikroskopie (SFM) 91
7.1.7 Young's Modulus Messung 92 7.1.8 Viskositätsbestimmung 92 7.1.9 DNA
Präparation. 92 7.2 Methoden 92 7.2.1 Bestimmung der intrinsischen Viskosität
92 7.2.2 Ethidiumbromid-Verdrängungsassay 93 7.2.3 Transfektionsversuche 93
7.2.4 Zytotoxizitätstest 94 7.3 Chemikalien und Geräte 94 7.4 Synthesen 95
7.4.1 Synthesen niedermolekularer Verbindungen 95 7.4.2 Polymerisation 105
7.4.3 Funktionalisierung von Nanogelen 108 8\. Summary 112 9\.
Literaturverzeichnis 113 10\. Lebenslauf 118
dc.description.abstract
Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei Methoden untersucht, um hochmolekulare
biokompatible Polymerpartikel auf Glycerinbasis zu synthetisieren. Über die
basenkatalysierte Polykondensation von Glycerin im Mikrowellenreaktor konnten
hauptsächlich Pentamere bzw. Hexamere gewonnen werden. Der höchste erreichte
Polymerisationsgrad betrug 20. Die Ausbeute betrug < 10%. Die Methode der
säurekatalysierten Vernetzung in Miniemulsion erwies sich als erfolgreich und
konnte etabliert bzw. optimiert werden. Die säurekatalysierte ringöffnende
Kondensationsreaktion findet bei 120 °C in DMSO-Tröpfchen statt, die in
Cyclohexan dispergieren und mit Hilfe von einem speziellen Tensid, dem KLE25,
stabilisiert werden. Die Ausbeute betrug bis zu 50%. Auf diese Weise wurde
eine Reihe von neuartigen biokompatiblen Nanogelen auf Glycerinbasis
synthetisiert, als Monomere dienten außerdem Ethylenglykol, GTGE, EDGE, DGE,
Di- und Triglycerin, sowie langkettige PEGs. Die angestrebten für
biomedizinische Anwendungen relevanten Größen von 100-200 nm wurden mit
relativ enger Verteilung (PDI < 1.3 in der DLS) erreicht. Die chemischen und
mechanischen Eigenschaften der Nanogele wurden ebenfalls untersucht. Die
erhaltenen Nanogele weisen interessante Eigenschaften auf und sind
vielversprechend für diverse Anwendungen. So besitzen die Nanogelpartikel mit
Durchmesser von ~ 100 nm zum Teil sehr niedrige intrinsische Viskositäten von
bis zu 1.6 mL/g, was für die biomedizinische Anwendungen einen wichtigen
Aspekt darstellt. Die ersten biomedizinischen Tests zeigen, dass die
aminbeladene nPGs als nicht viralen Genvektoren durchaus geeignet sind. Diese
Nanogele können gut in die Zellen diffundieren und gehen mit plasmid-DNA auch
multivalenten Wechselwirkungen ein, bezüglich Transfektionseffizienz besteht
dabei jedoch noch Verbesserungspotenzial. Die kompakten nPGs mit
Verzweigungsgrad bis zu 63% sind einerseits als vernetzte HPGs zu betrachten,
anderseits besitzen sie aber auch typische Eigenschaften von Hydrogelen, wie
z. B. einen hohen Quellungsgrad. Die gelähnlichen Eigenschaften sind bei den
mikroporösen PEG-PG Nanogelen besonders ausgeprägt, die aus langkettigen PEGs
bestehen. So quellen sie in verschiedenen Lösungsmittelgemischen
unterschiedlich auf, teilweise ändern sich die Partikeldurchmesser um das
sechs-fache. Auch die Härte der Partikeln ist abhängig von dem PEG-Anteil des
Netzwerks. Durch diese Arbeit wurde also eine Methode gefunden, biokompatiblen
Nanogelpartikel herzustellen, deren chemische sowie mechanische Eigenschaften
durch geeignete Wahl der Bausteine gezielt eingestellt werden können. Bei dem
Polyglycerinnanogel wurde der Multivalenzeffekt bei der DNA-Komlexierung
bereits deutlich bewiesen. Eine Untersuchung über die Bindung zwischen
Sialinsäure-funktionaliserten Goldnanopartikel und Influenzaviren zeigte
jedoch, dass sphärische multivalente Nanopartikel für flächige polyvalente
Wechselwirkung nicht geeignet sind. Aufgrund ihrer ungünstigen Form kann ein
solches Nanopartikel nur wenige effektive Bindungen zu einem Virus aufbauen.
Auch die nPGs mit ihrem kompakten Netz-werk können ähnliche Probleme haben.
Dagegen sind die in Kapitel 5.1 beschriebene flexiblen PEG-PG-Nanogele im
Vorteil. Mit seinem flexiblen Netzwerk hat ein PEG-PG-Nanogel die Möglichkeit,
sich der Form des Bindungspartners anzupassen und somit den Multivalenzeffekt
zusätzlich zu verstärken. Die PEG-PG-Nanogele haben also auch große
Potentiale, als Transfektionsträger zu wirken. Effektiveres Ausnutzen der
vorhandenen Bindungsmöglichkeiten würde den Bedarf an Oberflächenbeladung
reduzieren, was die Toxizität des Trägers senken würde. Die
lösungsmittelabhängige Quellbarkeit kann ausgenutzt werden, um die
Partikelgrößen unter physiologischer Bedingung nach Bedarf einzustellen. Auch
die Härte und die Flexibilität der Nanogelpartikeln sind über die PEG-Anteile
im Netzwerk einstellbar. Die flexiblen PEG-PG Nanogele können außerdem als
Nanokontainer verwendet werden. Ihre hohe Quellbarkeit und die offene
Netzstruktur bietet die Möglichkeit, anderen Partikeln einzukapseln. Dies kann
ausgenutzt werden, um hydrophobe Partikel in hydrophile Medien zu
transportieren. Ähnliche Ansätze wurden bereits mit Hydrogelen wie Agarose
durchgeführt. Wegen ihres variablen Quellungsvermögens in unterschiedlichen
Lösungsmitteln kann das Gel bei Schrumpfen in einem Lösungsmittel hydrophoben
Quantumdots in sich einschließen, beim Lösen des Gels im Wasser erhielt man
eine homogene Dispersion der hydrophoben Quantumdots im Wasser. Des Weiteren
können sowohl die nPGs als auch die PEG-PG-Nanogele als Bausteine zu noch
größeren Strukturen vernetzt werden. Analog zu zuletzt veröffentlichten
Mikrogelsynthesen, in der HPG zu Mikrogelen vernetzt wurde,[145] können auch
diese Nanogele dafür eingesetzt werden. Es ist zu erwarten, dass daraus
hergestellte Mikrogele sowohl makroporös als auch mikroporös sind, was ganz
neue Möglichkeiten eröffnen würde. Generell ist es nun möglich,
maßgeschneiderte PEG-PG-Nanogele mit unterschiedlicher Größe und Elastizität
gezielt herzustellen.
de
dc.description.abstract
This thesis explores the synthesis and properties of biocompatible glycerol-
based polymer particles with a high molecular weight. Two routes were
attempted for the synthesis. The base-catalyzed polycondensation of glycerol
using microwave reactor mostly resulted in pentamers or hexamers, while the
method of acid-catalyzed cross-linking via miniemulsion was proved to be
successful and could be easily applied and optimized. The acid-catalyzed ring-
opening condensation reaction takes place at 120°C in DMSO-droplets dispersed
in cyclohexane and the droplets can be stabilized with the aid of a special
surfactant, the KLE25. The yield was enhanced up to 50%. By this method a
series of novel biocompatible nanogels were synthesized involving monomers,
such as ethylene glycol, GTGE, EDGE, DGE, di-and triglycerol, and long-chain
PEG. The targeted size of 100-200 nm in diameter, which is relevant for
biomedical applications were obtained with a relatively narrow distribution
(PDI< 1.3 in DLS). Moreover the chemical and mechanical properties of the
resulting nanogels were investigated. These nanogels show interesting features
and are promising for various applications. In some cases nanogel particles
with diameters of ca. 100 nm have very low intrinsic viscosities of up to 1.6
mL/g, which is a big advantage for biomedical applications. Initial biomedical
studies show that amine functionalized nPGs are suitable as a nonviral gene
vector. These nanogels may easily diffuse into the cell and are able to build
multivalent complexes with plasmid-DNA. However they still need to be
improved, with respect to their cytotoxicity and transfection efficiency. The
nPG with a compact scaffold and high degree of branching of up to 63% can be
considered both as cross-linked HPG and hydrogel due to its typical
properties, such as high swelling. Also the nanogels built of long-chain PEG
have distinct gel-like characteristics, a special focus was placed on their
varying swelling abilities in different solvents and solvent mixtures.
Depending on the scaffold the particles can change their sizes up to the six-
fold. Furthermore, the mechanical properties of the PEG-PG nanogels were
evaluated by force measurements. In some cases their stiffness, expressed as
Young's Modulus, strongly differ in different solvents. The hardness depends
on the PEG-content of the particles’ network architecture Within this thesis a
method was found to synthesize biocompatible nanoparticles whose chemical and
mechanical properties can be tailored by an appropriate choice of the building
blocks.
en
dc.format.extent
[12], 118 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
glycerol based polymer
dc.subject
biocompatibility
dc.subject
miniemulsion polymerization
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie
dc.title
Biokompatible Glycerin-basierte Nanogele mit einstellbaren Eigenschaften
dc.contributor.contact
xing_echo1980@yahoo.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Rainer Haag
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. Helmut Schlaad
dc.date.accepted
2012-12-21
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000048938-3
dc.title.translated
Biocompatible glycerol based nanogels with tunable properties
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000048938
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000012988
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free
dcterms.accessRights.openaire
open access