dc.contributor.author
Claessen, Björn
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:13:30Z
dc.date.available
2009-11-05T10:50:37.722Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/9006
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13205
dc.description.abstract
Bei 102 zufällig ausgesuchten Patienten aus dem Patientengut des Zentrums für
Zahnmedizin der Charité Zahnklinik Nord erfolgte durch zwei von BLUNCK
kalibrierte Behandler eine Nachuntersuchung jeweils einer Kompositfüllung im
Frontzahngebiet nach durchschnittlich 6 Jahren. Von den 102 mit Füllungen
versehenen Zähnen sind innerhalb der 6 Jahre 10 Zähne (10,2 %) prothetisch
versorgt worden. Zwei Zähne sind aufgrund parodontaler Lockerung extrahiert
worden. Drei Füllungen (3 %) sind in der Zeit von 6 Jahren erneuert worden und
eine ging verloren. 86 Zähne wurden daher einer klinischen Nachuntersuchung
nach modifizierten RYGE-Kriterien zugeführt. Letztendlich konnten 80 Füllungen
zur statistischen Auswertung herangezogen werden, da nur bei diesen OptiBond
FL als Adhäsiv und Herculite XR als Füllungsmaterial verwendet wurden. Von
diesen 80 Füllungen wurden 67 Füllungen der quantitativen Auswertung unter dem
Rasterelektronenmikroskop zugeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass
Hybridkompositfüllungen im Frontzahngebiet der Black-Klasse III und IV zum
Zeitpunkt der Nachuntersuchung zu einem sehr großen Anteil (96 %) noch in situ
sind. Weiterhin sind die Patienten abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen (5
%) mit ihrer Frontzahnrestauration im Hinblick auf Ästhetik und Funktion auch
nach 6 Jahren noch zufrieden. Bei den Füllungen der Black-Klasse IV konnte ein
statistisch signifikant höherer Anteil an Eckenverlusten und Chipping
festgestellt werden. Bei der Auswertung der quantitativen Randanalyse unter
dem Rasterelektronenmikroskop zeigten sich bei Verwendung von Kofferdam
statistisch signifikant höhere Anteile an perfekten Rändern als ohne
Kofferdam. Eine Spaltbildung trat an Füllungen der Black-Klasse IV statistisch
signifikant häufiger auf als an Füllungen der Black-Klasse III. Signifikant
höhere Anteile von Füllungsrandspalten traten auch bei Füllungen beider Black-
Klassen auf, die bei Begrenzung der Kavität zum Zeitpunkt der Füllungslegung
teilweise Dentin oder Schmelz mit weniger als 0,5 mm Stärke aufzeigten, was
wohl auf ein teilweises Versagen des Adhäsivverbundes hindeutet. Bei der
klinischen Einschätzung einer Kompositfüllung durch den praktizierenden
Zahnarzt mittels Sonde und Spiegel kann der Zustand einer Füllung in Bezug auf
Randverfärbung oder Über- bzw. Unterschuss des Füllungsrandes keinen
Rückschluss auf das Vorliegen eines Randspaltes liefern, da eine
Randverfärbung bei Überschuss oder sogar perfektem Rand statistisch
signifikant öfter vorkommt als bei einem Spalt. Zusammenfassend kann gesagt
werden, dass Kofferdam eine conditio sine qua non ist, um den Anteil an
perfekten Rändern zu erhöhen. Einen Füllungsrand in Bereiche mit sehr wenig
Schmelz zu legen, birgt eine erhöhte Gefahr an Randspalten und Eckaufbauten
weisen mehr Randspalten als Füllungen im Frontzahnbereich ohne inzisalen
Anteil auf. Füllungen mit Randverfärbungen sollten nicht gleich ausgetauscht
werden, da eine Verfärbung nicht auf einen Randspalt der Füllung hinweist.
de
dc.description.abstract
At 102 randomly chosen patients from the Charité-Universitätsmedizin Berlin
Dental School, Campus Virchow-Klinikum, one anterior composite resin
restoration each were evaluated after 6,2 ±1 years by two dentists, who were
calibrated by BLUNCK. From these 102 restored teeth, 10 teeth (10,2 %)
received a prosthetic treatment within the 6 years. Two teeth were extracted
because of periodontal reasons. Three fillings (3 %) were replaced within the
time of 6 years and one was lost. Therefore, 86 teeth were evaluated by using
modified RYGE-criteria. Finally, 80 restorations were included into the
statistical evaluation, because only those were placed by using OptiBond FL in
combination with Herculite XR as a restorative material. From these 80
restorations, 67 were also evaluated by the quantitative margin analysis in a
scanning electron microscope (SEM). The results showed that 96 % of the
evaluated anterior restorations placed with a hybrid composite resin, were
still in situ. With only few exceptions (5 %) the patients did still agree
with the aesthetics of the restorations after 6 years. Class IV restorations
showed a statistically significant higher loss of incisal edges and chipping.
The quantitative margin analysis revealed statistically significant higher
amounts of “continuous margins” at restorations placed under rubberdam
compared to those restorations which were applied without using it. A
statistically significant higher percentage of gap formation was found at
Class IV compared to Class III restorations. There was also a significantly
higher amount of gap formation at both cavity classes when the cervical margin
was located in dentin or in enamel with a thickness less than 0.5 mm. The
clinical inspection by a practicing dentist using probe and mirror can hardly
detect gaps at the restoration’s margins. Marginal staining occurred
statistically significantly more often at margins which have been categorised
by the margin analysis as “overhangs” and even as “continuous margins”. From
the result of this study it can be concluded that rubberdam is mandatory in
order to increase the amount of perfect margins. The cervical margin in dentin
or in areas with rather thin remaining enamel increases the risk for gap
formation as well as reconstructions of incisal edges in comparison to
anterior restorations without incisal extension. Marginal staining is not
necessarily a reason for replacing a restoration because it does not
definetely mean gap formation.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Klinische Nachuntersuchung und quantitative Randanalyse von im Studentenkurs
gelegten Kompositfüllungen im Frontzahngebiet
dc.contributor.contact
bjoern.claessen@berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Fr. J.-F. Roulet
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. R. Haak, Priv.-Doz. Dr. H. Meyer-Lückel, Priv.-Doz. Dr. M.
Naumann, Priv.-Doz. Dr. W.-D. Müller, Priv.-Doz. Dr. A
dc.date.accepted
2010-01-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000013990-5
dc.title.subtitle
eine 6-Jahres-Studie
dc.title.translated
Clinical evaluation and quantitative margin analysis of anterior composite
resin restorations placed in student courses after six years
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000013990
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011524
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access