dc.contributor.author
Stahn, Annett
dc.date.accessioned
2018-06-07T22:03:43Z
dc.date.available
2006-05-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8805
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-13004
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Patienten und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerungen
Zusammenfassung
Tabellarische Übersicht der Patientendaten
Publikationen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Danksagung
Lebenslauf
Erklärung an Eides statt
dc.description.abstract
Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung im Erwachsenenalter mit
Symptomen wie Palpationen, Schwindelgefühl, Dyspnoe, Angina pectoris und
Hypotonie. Zudem besteht das Risiko der Bildung von Vorhofthromben mit
erhöhtem Embolierisiko sowie hämo-dynamischer Kompromittierung mit akuter
Linksherzinsuffizienz. Eine schnelle und effektive Möglichkeit der Behandlung
stellt die transthorakale Kardioversion dar. Allerdings wurde in 7-26 % der
Fälle 26,27 innerhalb der ersten 10 Minuten nach Kardioversion ein Frührezidiv
( immediate recurrence of atrial fibrillation = IRAF) beobachtet, dass heißt
der Sinusrhythmus konnte nicht aufrecht erhalten werden. Deshalb ist es
wichtig eine geeignete Therapiestrategie zur Behandlung von Vorhofflimmer-
Frührezidiven zu entwickeln. In der vorliegenden Arbeit wurde die
Kardioversion von 185 Patienten, welche nach einem festgelegten step-up
Protokoll erfolgte, ausgewertet. Mindestens zwei Frührezidive ereigneten sich
bei 20 Patienten (11 %). Diese Patienten wurden randomisiert entweder mit dem
Klasse-III-Antiarrhythmikum Amiodaron i.v., welches Natrium-Kanal-, Kalzium-
Kanal und ß-blockierende Eigenschaften hat oder mit dem Kalziumkanalblocker
Verapamil i.v. behandelt. Die mit Amiodaron behandelten Patienten (13
Patienten, 65 %) waren den mit Verapamil behandelten Patienten (7 Patienten,
35 %) in ihren demographischen und klinischen Merkmalen gleich. In der
Amiodarongruppe konnte bei 6 von 13 Patienten (46 %) nach der Kardioversion
eine weitere IRAF-Episode vermieden werden. In der Verapamilgruppe war dies
bei 2 von 7 Patienten (29 %) der Fall. Obwohl nach Amiodarongabe bei deutlich
mehr Patienten der Sinusrhythmus aufrechterhalten werden konnte, gab es keinen
signifikanten statistischen Unterschied zwischen Amiodaron und Verapamil. Bei
Misserfolg war ein Wechsel in den anderen Medikamentenarm möglich. Nach dem
Wechsel verblieben 8 von 15 mit Amiodaron behandelten Patienten (53 %) sowie 2
von 10 mit Verapamil behandelten Patienten (20 %) im Sinusrhythmus (P=n.s.).
Insgesamt konnte bei 10 von 20 Patienten (50 %) eine weitere IRAF-Episode
vermieden werden. Das mittlere Kopplungsintervall war in der IRAF-Gruppe
signifikant kürzer als in der Gruppe ohne Frührezidiv (P<0,001). Bei der
Anzahl der Vorhofextrasystolen und der Zeit bis zur ersten Extrasystole gab es
keine signifikanten Unterschiede zwischen den Patienten mit IRAF und den
Patienten ohne IRAF. Die Tatsache, dass Patienten mit IRAF nach erfolgreicher
Behandlung mit Amiodaron und/ oder Verapamil im Langzeitverlauf keine höhere
Vorhofflimmer-Rezidivquote haben als die Patienten ohne IRAF (47% vs. 50 %,
P=n.s.), rechtfertigt weitere Kardioversionsversuche nach medikamentöser
Vorbehandlung.
de
dc.description.abstract
IRAF (immediate recurrence of atrial fibrillation) occurs in 10% of patients
undergoing transthoracic cardioversion (CV). Amiodarone and verapamil have
been employed to treat IRAF after cardioversion. This study compares the
efficacy of these agents for the treatment of IRAF. One hundred and eighty-
five patients underwent CV for AF. AF recurred within 10 min in 20 patients
(10.8%). These patients were randomized to verapamil (seven patients), or
amiodarone (13 patients). After administration of verapamil and repeat CV,
five patients (71%) experienced IRAF, compared with seven patients (54%)
receiving amiodarone (P=0.4). Including the results after crossover, IRAF
occurred in 8/10 patients (80%) who received verapamil, compared with 7/15
patients (47%) who received amiodarone (P=0.1). The combination of these
agents prevented IRAF in 10/20 patients (50%). After a follow-up of 319±189
days, 50 % of the IRAF patients treated with verapamil and/or amiodarone
remained in sinus rhythm, which did not differ from patients without IRAF
(53%). Since there is no difference in the long-term maintenance of sinus
rhythm between patients with and without IRAF, attempts to restore sinus
rhythm after pharmacological pretreatment are justified.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Vorhofflimmern
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Vergleich von intravenösem Amiodaron und Verapamil zur Behandlung von
Frührezidiven von Vorhofflimmern nach erfolgreicher externer Kardioversion
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Markus Zabel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Eckart Fleck
dc.date.accepted
2006-03-07
dc.date.embargoEnd
2006-05-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002150-0
dc.title.translated
Comparison of single-dose amiodarone and verapamil for the treatment of
immediate recurrences of atrial fibrillation after transthoracic cardioversion
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000002150
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/295/
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free
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open access