In der vorliegenden Arbeit wurden neue nicht-invasive diagnostische Parameter zur Beurteilung der Herzinsuffizienz untersucht. Es wurde NT-proBNP, ein kardialer Biomarker, bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz untersucht. Dabei zeigte sich, dass die relativen Änderungen von NT-proBNP bei der akuten Herzinsuffizienz gut mit den invasiven hämodynamischen Parametern korrelieren. Des Weiteren besteht bei stabilen Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz eine gute Korrelation von NT-proBNP und Gewebe-Doppler- Parametern. Anhand von NT-proBNP allein gelingt jedoch bei Patienten mit echokardiografisch dokumentierter diastolischer Herzinsuffizienz keine eindeutige Zuordnung zu dieser Diagnose. Die kardiale Resynchronisation (CRT) ist eine neuere Therapie der chronischen symptomatischen Herzinsuffizienz bei Patienten mit Linksschenkelblock. Die Responder-Rate in den großen CRT-Studien liegt nur bei ca. 50-60%. Bei chronisch herzinsuffizienten Patienten wurde vor CRT- Implantation die auf Grauwertanalysen beruhende 2D Echokardiografie, die eine Analyse aller drei Dimensionen der myokardialen Kontraktion erlaubt, auf Prädiktion eines CRT Erfolges untersucht. Es zeigte sich, dass die Delays des longitudinalen, radialen und zirkumferentiellen 2D-Strains zwar durch CRT bei Respondern positiv beeinflusst werden, aber der prädiktive Wert des 2D-Strains den TDI-Delays nicht überlegen ist. Darauf aufbauend wurde untersucht, ob die prospektive Implementierung verschiedener Parameter der linksventrikulären Asynchronie zu einer Verbesserung der Responder-Rate führt. Es konnte nachgewiesen werden, dass das Vorhandensein von mindestens zwei Asynchronie- Kriterien zu einer Verbesserung der Responder-Rate führt. Die 2D- Echokardiografie kann bei Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertonie zuverlässig die rechtsventrikuläre systolische Funktion beurteilen. Es gelingt durch diese winkelunabhängige Methode mit geringer Inter-Observer-Variabilität eine Dokumentation des Therapieerfolges mit vasodilatatorischer Therapie. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Arbeit, dass die nicht-invasive Diagnostik der Herzinsuffizienz mittels Echokardiografie und durch kardiale Biomarker zu einer Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit, zu einer individuellen Evaluierung von Therapieoptionen und zur Therapiesteuerung eingesetzt werden können.
The focus is on the non-invasive diagnosis and therapy monitoring in heart failure patients. The diagnostic role of the cardiac biomarker NT-proBNP was evaluated in the comparison to invasively measured hemodynamics. We found that there is a correlation of the relative fall of NT-proBNP and hemodynamic improvement. In stable heart failure patients there is a good correlation of tissue Doppler parameters of the left ventricle and NT-proBNP. However, it is not possible to exactly estimate the left ventricular filling pressure. Cardiac resynchronization therapy (CRT) is a new therapeutic option for patients with heart failure and left bundle branch block. The responder rate to the therapy is low. Therefore, we evaluated new echocardiographic approaches to understand myocardial asynchrony, the effects of CRT and the improvement of the poor responder rates by echocardiography. We found an improvement of circumferential, radial and longitudinal 2D Strain delays in patients with successful CRT. The implementation of multiple parameters of asynchrony resulted in an increase in the responder rate to CRT. In another project, we have studied the role of the angle-independent method of 2D Strain echocardiography in detecting improvement of right ventricular function after medical therapy of pulmonary arterial hypertension. In summary, the cardiac biomarker NT-proBNP and new tools of echocardiography can improve diagnosis and therapy management in heart failure patients.