dc.contributor.author
Horn, Thomas
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:52:26Z
dc.date.available
2014-03-31T12:12:18.126Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8542
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12741
dc.description
Abkürzungsverzeichnis 1\. EINLEITUNG 1 1.1. Vorkommen und Klassifizierung von
Lipoxygenasen 1 1.1.1. Reaktionsmechanismus von Lipoxygenasen 2 1.1.2.
Vorkommen von LOXn und evolutive Aspekte 4 1.1.3. Nomenklatur von
Lipoxygenasen 7 1.1.4. Biologische Bedeutung von Lipoxygenasen 7 1.1.4.1.
Entzündung und Asthma bronchiale 7 1.1.4.2. Kanzerogenese 9 1.1.4.3.
Atherosklerose 11 1.1.4.4. Epidermale Differenzierung 14 1.2. Strukturelle
Grundlagen der Lipoxygenasereaktion 15 1.2.1. Kristallstruktur der
Lipoxygenasen 15 1.2.2. N-terminale Domäne 16 1.2.3. C-terminale Domäne 17
1.2.4. Grundlagen der Stereo- und Positionsspezifität von Lipoxygenasen 20
1.2.4.1. Positionsspezifität von Lipoxygenasen 20 1.2.4.2. Stereospezifität
von Lipoxygenasen 22 1.3. Genetische Variationen (SNPs, Mutationen) in LOXn
und ihre Funktion in der Pathogenese von verschiedenen Erkrankungen 24 1.4.
Ziele der Arbeit 28 2\. MATERIAL UND METHODEN 30 2.1. Material 30 2.1.1.
Chemikalien 30 2.1.2. Nährmedien und Pufferlösungen 31 2.1.3. Kits und Enzyme
33 2.1.4. Plasmide und Oligonukleotide 33 2.1.5. Bakterienstämme 34 2.2.
Molekularbiologische und proteinchemische Methoden 34 2.2.1. Klonierung und
Ligation 35 2.2.2. Plasmid-DNA Transformation in Bakterien 35 2.2.3.
Ortsgerichtete Mutagenese 35 2.2.4. Rekombinante Proteinherstellung und
Reinigung von verschiedenen LOX-Isoformen 35 2.2.5. Eisenbestimmung der über
FPLC gereinigten Enzympräparationen mit Atomabsorptionsspektroskopie 37 2.3.
Analytische Methoden 37 2.3.1. HPLC basierter LOX-Aktivitätsassay 37 2.3.2.
HPLC-Analytik 37 2.3.2.1. Reverse Phase HPLC (RP-HPLC) 38 2.3.2.2. Straight
Phase HPLC (SP-HPLC) 38 2.3.2.3. Chiral Phase HPLC (SP-HPLC) 38 2.3.2.4.
Methylierung mit Diazomethan 39 2.3.3. Photometrischer LOX-Aktivitätsassay 39
2.3.4. Proteinbestimmung 39 2.3.5. Denaturierende Polyacrylamid-
Gelelektrophorese 40 2.3.6. Western Blot 40 2.3.7. Quantifizierung der
Proteinexpression 40 2.4. Biophysikalische Methoden 40 2.4.1.
Fluoreszenzspektroskopie 40 2.4.2. Circulardichroismus (CD) 41 2.4.3. Thermal
shift Assay 41 2.5. Bioinformatische Methoden 42 2.5.1. In silico Mutagenese
42 2.5.2. Homologiemodellierung 43 2.5.3. Visualisierung und Strukturanalyse
43 2.5.4. Analyse von LOX-Sequenzen und genetischen Variationen 43 3\.
ERGEBNISSE 44 3.1. Funktionelle Untersuchungen zum Einfluss von genetischen
Variationen (SNPs, Mutationen) in verschiedenen humanen Lipoxygenasen 44
3.1.1. Humane Arachidonat 15-Lipoxgenase (hALOX15) 45 3.1.2. Humane
Arachidonat 5-Lipoxygenase (hALOX5) 50 3.1.3. Humane Arachidonat
12-Lipoxgenase (hALOX12) 53 3.1.4. Humane Arachidonat 15-Lipoxgenase Typ II
(hALOX15B) 56 3.2. Molekulare Ursachen für die Inaktivität der natürlich
vorkommenden hALOX15 Gly422Glu Variation 60 3.2.1. Die Gly422Glu Mutation ist
eine fehlgefaltete Enzymvariante. 60 3.2.2. Gly422 liegt in räumlicher Nähe
zum aktiven Zentrum und bildet eine polare Wechselwirkung mit Asp415. 63
3.2.3. Verschiedene hALOX15 Gly422 Mutationen bewirken einen Verlust der
enzymatischen Aktivität und verursachen eine partielle Fehlfaltung. 64 3.2.4.
Mutationen an Asp415 haben geringere funktionelle Effekte. 67 3.2.5. Ist der
konservierte Glycinrest auch von funktioneller Bedeutung für andere LOX-
Isoformen ?. 67 4\. Diskussion 74 4.1. Einzelnukleotidvariationen (SNPs,
Mutationen) in humanen Lipoxygenasen und anderen Proteinen des
Lipoxygenasestoffwechsels 74 4.1.1. Die funktionellen Effekte von nicht-
synonymen SNPs in Proteinen des LOX-Stoffwechsels sind meist gering. 74 4.1.2.
Seltene Mutationen (missense, nonsense) sind die Zukunft der personalisierten
Medizin. 82 4.1.3. Biologische Bedeutung von genetischen Variationen in
Enzymen und Rezeptoren des LOX-Stoffwechsel während der Evolution von
Vertebraten 86 4.2. Molekulare Ursachen für die Inaktivität der natürlich
vorkommenden hALOX15 Gly422Glu Variation 89 4.2.1. Gly422Glu und Gly422Arg
sind seltene Mutationen des hALOX15 Gens. 89 4.2.2. Die Gly422 Position ist
wichtig für die Funktionalität des hALOX15 Enzyms. 90 4.2.3. Ist der
funktionell wichtige Glycinrest auch in anderen LOX-Isoformen konserviert? 92
4.2.4. Die fehlerhafte Proteinfaltung und Proteinaggregation spielt in der
Pathogenese von verschiedenen Erkrankungen eine wichtige Rolle. 93 5\.
Zusammenfassung/Abstract 94 6\. Literaturverzeichnis 96 7\. Publikationsliste
118 8\. Lebenslauf 120 9\. Anhang 122
dc.description.abstract
Lipoxygenasen (LOXn) bilden eine heterogene Gruppe von Dioxygenasen, die
mehrfach ungesättigte Fettsäuren oxidieren. In epidemiologischen Studien sind
eine Reihe von nicht-synonymen Einzelnukleotidvariationen (SNPs, Mutationen)
in humanen LOXn mit einer Vielzahl an polygenen Erkrankungen (Asthma
bronchiale, Atherosklerose etc.) assoziiert worden. Vor Beginn meiner Arbeit
existierten für die meisten genetischen Variationen jedoch keinerlei
funktionelle Daten, weshalb der epidemiologische Zusammenhang einen rein
beschreibenden Charakter hatte. Vor diesem Hintergrund wurde zunächst eine
systematische Analyse über das Vorkommen, die Verteilung und die funktionellen
Effekte von nicht-synonymen genetischen Variationen in humanen LOXn und
anderen Genen des LOX-Stoffwechsels durchgeführt. Es zeigt es sich, dass
häufig vorkommende Variationen (SNPs) überwiegend an funktionell wenig
bedeutsamen Positionen in den Primärsequenzen dieser Proteine vorkommen. Bei
Enzymen, deren aktive Zentren vor allem im Inneren der Proteine vorliegen,
sind diese Aminosäurereste häufig an der Oberfläche lokalisiert, was eine
plausible Erklärung für ihre meist geringen funktionellen Effekte ist.
Lediglich der mit einem erhöhten Risiko für die koronare Herzkrankheit
assoziierte hALOX15 Thr560Met SNP (rs34210653) war entsprechend früheren Daten
katalytisch inaktiv. Dabei konnte in dieser Arbeit erstmals gezeigt werden,
dass die Inaktivität dieser Mutante durch eine partielle Fehlfaltung des
Enzyms verursacht wird. Ähnliches konnte auch für die zwei neu entdeckte loss-
of-function Variationen, hALOX15 Gly422Glu (rs61099320) und hALOX15B Ala416Asp
(rs140152561), gezeigt werden. In silico Daten deuteten dabei an, dass die
Fehlfaltung von hALOX15 Gly422Glu auf eine sterische Behinderung der normalen
Proteinfaltung in der Nähe zum aktiven Zentrum zurückzuführen ist. Die
Datenbankanalyse deutete zudem die Existenz von weiteren funktionell
relevanten Variationen (Stopmutationen, Substitution von funktionell wichtigen
Aminosäuren) in verschiedenen Genen des LOX-Stoffwechsels hin. Allerdings
besitzt mit Ausnahme des Thr560Met SNPs der hALOX15 keine genetische Variation
eine Allelfrequenz > 1 %. Die kodierenden Bereiche der untersuchten Gene
unterliegen demnach einem evolutionären Druck, welcher die Akkumulation von
funktionell fehlerhaften Allelen verhindert. Dies erscheint auch deshalb
plausibel, da der LOX-Stoffwechsel seit der Entstehung von Knochenfischen vor
350-400 Mio. Jahren in den Vertebraten weit verbreitet vorkommt. Dennoch
scheint es vereinzelt genetische Variationen zu geben, die einen Effekt auf
die Funktionalität des LOX-Stoffwechsels haben. Diese potenziell
krankmachenden Mutationen (loss-of-function) sind zwar selten, sollten aber in
der personalisierten Medizin große Bedeutung für die Entwicklung individueller
therapeutischer Konzepte haben.
de
dc.description.abstract
Lipoxygenases are lipid-peroxidizing enzymes that catalyze the dioxygenation
of polyunsaturated fatty acids to their corresponding hydroperoxides. Non-
synonymous genetic variations in human lipoxygenase genes have been associated
in epidemiological studies with different polygenic diseases like Asthma
bronchiale and atherosclerosis. Before we started this project most of these
variations were not functionally characterized and thus, the epidemiological
correlation was purely descriptive. To explore the mechanistic basis for the
correlation we systematically analyzed the functional impact of selected
genetic variations in human lipoxygenases and in other genes of the LOX
pathway. We found that common genetic variations usually occur at functional
less important amino acid positions in the primary sequences of those
proteins. In enzymes with an active site localized in the centre of the
protein these residues are mostly located at the protein surface, which might
be a plausible reason for their minor functional effects. However, some
genetic variations such as the hALOX15 Thr560Met SNP (rs34210653; allele
frequency 1,5 %), which was associated with a higher risk for coronary artery
disease, were catalytically inactive. We found that the catalytic silence is
due to severe misfolding of the enzyme. Similar observations were made for the
two newly discovered loss-of-function mutations in human LOX genes: hALOX15
Gly422Glu (rs61099320) and hALOX15B Ala416Asp (rs140152561). Structural
modeling indicated that the substitution of the Gly422 with bulkier amino
acids causes sterical clash with surrounding residues. Database analysis
suggests that there are additional functionally relevant non-synonymous
genetic variations (nonsense, substitution of functional important amino acid
residues) in many genes of the LOX pathway but except for the hALOX15
Thr560Met SNP neither of them has an allele frequency > 1%. One may conclude
that there is evolutionary pressure on these enzymes and receptors, which
prevents accumulation of functional inactive alleles within the human
population. This conclusion is somehow plausible since LOX products are
biologically relevant and the LOX pathway, which was introduced during
evolution of life at 350-400 Mill years ago when bony fish appeared, has been
highly conserved in vertebrates since then. Nevertheless there are some
genetic variations, which might impact the lipoxygenase pathway. These rare,
disease-related mutations (loss-of-function) will play an important role in
the personalized medicine for the development of optimized therapeutically
concepts.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
genetic variations
dc.subject
enzymes, proteins
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::572 Biochemie
dc.title
Untersuchungen zum funktionellen Einfluss von Einzelnukleotidvariationen in
humanen Lipoxygenasen und anderen Genen des LOX-Stoffwechsels
dc.contributor.contact
thomat12@aol.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Rupert Mutzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Hartmut Kühn
dc.date.accepted
2014-03-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000096380-6
dc.title.translated
Studies on the functional consequences of single nucleotide variations in
human lipoxygenases and other genes of the LOX pathway
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000096380
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014976
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free
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open access