dc.contributor.author
Wasserscheidt, Philipp
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:51:32Z
dc.date.available
2016-07-13T13:27:06.096Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8508
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12707
dc.description
Einführung 1.1 Ziel der Arbeit 1.2 Datengrundlage 1.3 Serbisch und Ungarisch
1.3.1 Serbisch 1.3.2 Ungarisch 1.4 Aufbau 2 Konstruktionsgrammatik 2.1
Konstruktionsgrammatiken 2.2 Das Konstruktikon 2.2.1 Komplexität 2.2.2
Schematizität 2.2.3 Leerstellen 2.2.4 Netzwerke 2.3 Konstruktionen als
komplexe Zeichen 2.3.1 Der Zeichencharakter von Konstruktionen 2.3.2 Der
Aufbau von komplexen Konstruktionen 2.4 Bedeutung 2.4.1 Konzeptualisierung
2.4.2 Kompositionalität 2.5 Form 2.5.1 Konzeptionen konstruktionaler Form
2.5.2 Speicherung vs. Verarbeitung 2.6 Verarbeitung von Konstruktionen 2.6.1
Construal 2.6.2 Unifizierung 2.7 Sprachübergreifende Konstruktionen 2.7.1
Universalität 2.7.2 Vergleichende Konstruktionsbeschreibung 2.7.3
Konstruktionen bei Mehrsprachigen 2.8 Analyse von Konstruktionen 2.8.1
Schematizität 2.8.2 Produktivität bzw. Abstraktheit 2.8.3
Kollostruktionsstärke 2.9 Notation 3 Grammatische Enkodierung bei Bilingualen
3.1 Einführung 3.2 Das Lexikon 3.2.1 Repräsentationsebenen 3.2.2 Aufbau
mentaler Repräsentationen 3.2.3 Organisation des Lexikons 3.3 Das
mehrsprachige Lexikon 3.3.1 Übersprachliche Repräsentationen 3.3.2
Sprachzugehörigkeit und -zugriff 3.4 Das Konsensmodell 3.5 Abruf und Auswahl
3.5.1 Verarbeitungsstufen 3.5.2 Aktivierung von Repräsentationen 3.5.3 Auswahl
von Repräsentationen 3.5.4 Aktivierung von syntaktischen Strukturen 3.5.5 One-
Stage vs. Two Stage 3.5.6 Feedback 3.6 Der Aufbau von Äußerungen 3.6.1
Lexikalisch gesteuert vs. framebasiert 3.6.2 Konstruktionen als syntaktischer
Rahmen 3.7 Kontrolle 4 Das C-Modell 4.1 Vorgedanken 4.1.1 Ziel 4.1.2
Beschränkungen 4.1.3 Modellart 4.2 Das Modell 4.2.1 Überblick 4.2.2
Repräsentation sprachlichen Wissens 4.2.3 Das sprachliche Zeichen 4.2.4
Sprache 4.2.5 Motivation 4.2.6 Äußerungsenkodierung 4.2.7 Abruf und Auswahl
4.2.8 Äußerungsaufbau 4.2.9 Kontrolle 4.3 Bilinguale Strategien 4.3.1 Die vier
Grundstrategien 4.3.2 Übersetzung 5 Insertion 5.1 Codeswitching 5.1.1
Terminologie 5.1.2 Fragen 5.1.3 Theorien und Modelle 5.2 Die Strategie der
Insertion 5.3 Sprachwechsel außerhalb der Konstruktion 5.3.1 Sprachwechsel an
Konstruktionsgrenzen 5.3.2 Sprachwechsel bei unspezifizierten Elementen 5.4
Sprachwechsel an konstruktionalen Leerstellen 5.4.1
Schematizität/Produktivität 5.4.2 Semantische Lizenzierung bzw. Integration
5.4.3 Formale Lizenzierung bzw. Integration 5.4.4 Das Matrixsprachen-Phänomen
5.4.5 Vorhersagekraft 5.5 Motivation – Warum wird geswitcht? 5.5.1
Intentionale Insertionen 5.5.2 Auswahl eines Codes 5.5.3 Nicht-intentionale
Insertionen 6 Imitation 6.1 Imitation als kognitive Strategie 6.2 Imitation in
der Sprachwissenschaft 6.3 Imitation bei Bilingualen 6.4 Die Strategie der
Imitation 6.5 Das Verhältnis von Modellkonstruktion zu Imitation 6.6
Zwischensprachliche Korrespondenz 6.7 Vorhersagen 6.7.1 Äquivalenz,
Schematizität und Motiviertheit 6.7.2 Imitationen im Korpus 6.8 Andere Ansätze
7 Analogie 7.1 Analogie als kognitive Strategie 7.2 Analogie wegen formaler
Ähnlichkeit 7.3 Analogie wegen semantischer Ähnlichkeit 7.4 Analogie wegen
formaler und semantischer Ähnlichkeit 7.5 Der Prozess der Analogie 7.6
Übernahme von Verbindungseigenschaften 8 Kombination der Strategien 9
Bilinguale Konstruktionen und diachrone Prozesse 9.1 Entlehnungen 9.1.1
Konstruktionelle Übernahme 9.1.2 Konfigurationale Übernahme 9.1.3 Symbolische
Übernahme 9.2 Andere Konstruktionen 9.2.1 Bilinguale Konstruktionen 9.2.2
Konvergenz 9.2.3 Konventionalisierte Sprachmischung 9.2.4 Übersprachliche
Generalisierungen 9.2.5 Interne Innovationen 10 Fazit
dc.description.abstract
In dieser Dissertation wird ein Modell der bilingualen grammatischen
Enkodierung vorgeschlagen, das als zentrale sprachliche Einheit komplexe
Zeichen (Konstruktionen) annimmt und mit allgemeinen kognitiven Prozessen die
Entstehung der wichtigsten synchronen Sprachkontaktphänomene erklärt. Dazu
werden zunächst die theoretischen Grundlagen der Konstruktionsgrammatik und
der empirische Stand der Sprachproduktionsforschung eingeführt und
zusammengebracht. Es wird argumentiert, dass der Prozess der grammatischen
Enkodierung auf rein konstruktioneller Grundlage funktioniert.
Sprachproduktion wird als motivierte Handlung verstanden, deren Ziel der
Austausch von Informationen ist und eine implikative Hierarchie von
Interaktionsmaximen beinhaltet, nach der sich Sprecher auch bei
sprachübergreifenden Verwendungen richten. Die Modellierung der
Sprachkontaktphänomene erfolgt anhand der Struktur des sprachlichen Zeichens
bzw. der Konstruktion auf der Grundlage eines gebrauchsgestützten
Verständnisses von Sprache. Es werden vier grundlegende Strategien
vorgestellt, wie Sprecher die Elemente des Zeichens (Form, Bedeutung,
Symbolische Verbindung) sprachübergreifend verwenden können: Insertion,
Übersetzung, Imitation, Analogie. Die zentrale Strategie ist die Insertion
bzw. die Kombination vollständiger, pragmatisch angemessener Zeichen. Daneben
wird der Prozess der Übersetzung angenommen, bei dem die Wiedergabe der
Konstruktionsbedeutung im Mittelpunkt steht. Außerdem werden zwei Strategien
neu in die Kontaktlinguistik eingeführt, die auf allgemeinen kognitiven
Prozessen beruhen. Die erste ist die Imitation semantischer Konfigurationen,
die zweite die logische Schlussfolgerung oder Analogie aufgrund vorhandener
Ähnlichkeiten innerhalb symbolischer Verknüpfungen. Alle vier Strategien
können miteinander kombiniert und durch frequente Anwendung konventionalisiert
werden. Die Varianz von Sprachkontaktphänomenen wird mit den Eigenschaften der
betroffenen Konstruktionen erklärt. Die vier Strategien werden durch
korpuslinguistische sowie traditionelle Analysen eines eigenen serbisch-
ungarischen Korpus erklärt und ihre Vorhersagen bestätigt.
de
dc.description.abstract
In this thesis, I propose a model of grammatical encoding in bilinguals, which
assumes complex signs (constructions) to be the central unit in language
processing and which attempts to explain the emergence of on-line language
contact phenomena with general cognitive processes. To this effect, an
introduction into the theoretical foundations of construction grammar and the
empirical state of knowledge in the research on speech production is given and
possible connections between both fields are highlighted. I argue that the
process of grammatical encoding can be modeled on a constructional basis.
Speech production is regarded as motivated action whose aim is the exchange of
information and which involves an implicational hierarchy of interactional
maxims the speaker complies to even in bilingual production. Language contact
phenomena are then modeled using the structure of the linguistic sign
(construction) and a usage-based understanding of language. I propose four
strategies bilinguals can employ in order use the parts of the linguistic sign
(form, meaning, symbolic link) across languages: insertion, translation,
imitation, and analogy. Insertion is the central strategy and involves the
selection and combination of complete and pragmatically appropriate signs.
Another process is translation, which focuses on the reproduction of the
constructional meaning. I also introduce two new processes to bilingual
research, which themselves are based on general cognitive strategies. The
first strategy is the imitation of semantic configurations, the second refers
to logical inference on the basis of existing similarities between symbolic
assemblies. All four strategies can be combined with each other and can become
conventionalized through frequent usage. The attested variability of language
contact phenomena is explained by means of the constructions' properties. The
four strategies are explained and substantiated with the help of corpus
linguistic as well as traditional syntactic analyses of my own corpus of
Serbian-Hungarian bilingual interaction.
en
dc.format.extent
vii, 348 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
construction grammar
dc.subject
speech production
dc.subject
code-switching
dc.subject
language contact
dc.subject.ddc
400 Sprache::400 Sprache::400 Sprache
dc.subject.ddc
400 Sprache::410 Linguistik
dc.subject.ddc
400 Sprache::400 Sprache::401 Sprachphilosophie, Sprachtheorie
dc.subject.ddc
400 Sprache::490 Andere Sprachen
dc.title
Bilinguales Sprechen: Ein konstruktionsgrammatischer Ansatz
dc.contributor.contact
philipp.wasserscheidt@hu-berlin.de
dc.contributor.inspector
Müller, Stefan
dc.contributor.inspector
Hüning, Matthias
dc.contributor.firstReferee
Stefanowitsch, Anatol
dc.contributor.furtherReferee
Voß, Christian
dc.date.accepted
2015-11-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000102111-4
dc.title.translated
Bilingual Speech: A Construction Grammar Approach
en
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000102111
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000019266
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open access