dc.contributor.author
Geffers, Christine
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:41:09Z
dc.date.available
2015-08-17T09:57:42.254Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8280
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12479
dc.description.abstract
Neben anderen Komplikationen sind Frühgeborene insbesondere auch von
nosokomialen Infektionen bedroht. Innerhalb des Qualitätsmanagements bei der
Prävention nosokomialer Infektionen spielt die Surveillance eine wesentliche
Rolle. Bis Mitte der 1990er Jahre gab es in Deutschland kein einheitliches
System zur Surveillance von nosokomiale Infektionen bei Frühgeborenen. Wir
begannen daher mit der Entwicklung einer Surveillance-Methode für dieses
spezielle Patientenklientel in Deutschland. Dieses NEO-KISS genannte System
startete im Jahre 2000 mit 19 interessierten neonatologischen Abteilungen. Die
Teilnehmerzahl steigt seitdem jedes Jahr weiter an und liegt aktuell bei 236
neonatologischen Abteilungen. Aus den Daten der Teilnehmer werden jährlich die
Referenzdaten für Deutschland generiert. Das NEO-KISS ist nach dem US-
amerikanischen System des NHSN das zweitgrößte Surveillance-System für
nosokomiale Infektionen bei Frühgeborenen weltweit. Auf der Basis der NEO-
KISS-Daten konnten inzwischen zahlreiche Analysen zu Einflussfaktoren für
nosokomiale Infektionen bei Frühgeborenen durchgeführt werden, die nur durch
das Vorhandensein großer epidemiologischer Datenbanken möglich sind. Während
der Teilnahme am NEO-KISS können neonatologische Abteilungen ihre
Infektionshäufigkeiten reduzieren. Die Identifikation von infektiologischen
Problemen und die darauffolgenden Modifikation von Präventionsstrategien durch
Surveillance ist somit ein geeignetes Instrument zur Vermeidung nosokomialer
Infektionen auch bei Frühgeborenen. NEO-KISS bietet hierfür ein geeignetes
System. Die durch den GBA formulierten Mindeststandards von Level-1 und
Level-2 Zentren im Jahr 2005 führten auch zu Änderungen in der
Teilnehmerstruktur am NEO-KISS. Wir konnten zeigen, dass dies jedoch keinen
Einfluss auf die Güte der Referenzdaten hatte und ein Präventionsanreiz auch
bei verpflichtender Teilnahme an einem Surveillance-System gesetzt werden
kann. NEO-KISS ist dabei kein starres System, sondern wird stetig neuen
Erkenntnissen oder Erfordernissen angepasst.
de
dc.description.abstract
Infants with birthweight <1500 g (VLBW) are at high risk of healthcare-
associated infection (HAI) and surveillance of HAI is an important tool of the
quality management. We therefore developed a national surveillance system in
Germany called NEO-KISS. Meanwhile the data of 236 participating neonatology
departments can be used to calculate the national reference data. Thereby NEO-
KISS is the second largest surveillance system in the world for VLBW and the
database has been used for numerous analysis. Our data shows that
participation in NEO-KISS, and feeding back individual NICU data for
comparison with reference data can significantly reduce the infection risk.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
very low birth weigh infants
dc.subject
late onset sepsis
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
NEO-KISS - Surveillance und Epidemiologie nosokomialer Infektionen bei
Frühgeborenen in Deutschland
dc.contributor.contact
christine.geffers@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. B. Resch
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. U. Thome
dc.date.accepted
2015-07-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099992-9
dc.title.translated
NEO-KISS - Surveillance and epidemiology of nosocomial infections in very low
birth weigh infants in Germany
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099992
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017652
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access