dc.contributor.author
Uhlendorff, Arne
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:35:23Z
dc.date.available
2007-07-30T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/8124
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12323
dc.description
Gesamtdissertation
dc.description.abstract
This study analyzes the determinants of individual employment dynamics. In
particular, I focus on the probability of entering and leaving unemployment
and receipt of social assistance. In the first part I examine the influence of
the ratio between estimated potential labor income and the assistance payment
level on the probability of leaving social assistance. Estimating a discrete
time hazard rate model with competing risks and unobserved heterogeneity, the
results show that the ratio has a positive effect on the probability of
leaving social assistance. This effect is especially relevant for households
with a potential labor income higher than their assistance payment level. The
second part deals with the labor market dynamics of migrants. Unemployment is
typically very high among migrants. This higher rate of unemployment could
result from a higher risk of becoming unemployed, i.e. higher frequency of
unemployment spells or shorter periods of employment, as well as from a lower
probability of leaving unemployment, i.e. longer duration of unemployment
spells. I investigate both sources of higher unemployment rates, unemployment
duration and subsequent employment stability simultaneously. The results show
that, compared to natives with the same observable and unobservable
characteristics, unemployed migrants do not find less stable positions but
they need more time to find these jobs. The probability of leaving
unemployment also varies strongly between ethnicities. The first and second
generation of migrants from Turkey are identified as the major risk group. In
the third part, I analyze low pay and non-employment dynamics of men in west
Germany. The focus lies on the extent of true or genuine state dependence in
low pay and non-employment. In line with results from other countries, this
first study on Germany finds true state dependence in low pay jobs and
confirms previous results of state dependence in non-employment. Moreover, I
find evidence for a low pay - no pay cycle, i.e. being low paid or not
employed itself increases the probability of being in one of these states in
the next year. However, compared to not working, being low paid does not have
adverse effects on future employment prospects: the employment probability
increases with low pay employment and the probability of being high paid seems
to be higher for previously low paid workers relative to not working.
de
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit analysiert die Determinanten individueller
Beschäftigungsdynamiken. Hierbei geht es insbesondere um die
Wahrscheinlichkeit, in die Arbeitslosigkeit und den Transferbezug einzutreten
und diese Zustände wieder zu verlassen. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt
sich mit dem Einfluss der Sozialhilfehöhe auf die Abgangswahrscheinlichkeit
aus der Sozialhilfe. Es wird häufig angeführt, dass die Höhe der Sozialhilfe
für Arbeitskräfte mit geringer Produktivität nur geringe Anreize zur
Arbeitsaufnahme impliziert. Um diesen Zusammenhang zu analysieren, ermittle
ich den Einfluss des Verhältnisses zwischen geschätztem potentiellen
Erwerbseinkommen und der Höhe des Sozialhilfeniveaus auf die Dauer des
Sozialhilfebezugs. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis einen positiven
Effekt auf die Wahrscheinlichkeit, die Sozialhilfe zu verlassen, hat. Dieser
Effekt ist insbesondere für Haushalte relevant, deren potentielles Einkommen
die Sozialhilfehöhe übersteigt. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um die
Arbeitsmarktdynamiken von Migranten. Migranten sind zu einem größeren Anteil
arbeitslos als Einheimische. Diese höhere Arbeitslosenquote kann aus einem
höheren Risiko, arbeitslos zu werden, resultieren, also aus kürzeren
Beschäftigungsverhältnissen bzw. häufigeren Arbeitslosigkeitsphasen. Daneben
kann der Unterschied auch aufgrund von längeren Arbeitslosigkeitsphasen, also
einer geringeren Abgangswahrscheinlichkeit aus der Arbeitslosigkeit auftreten.
Ich untersuche beide möglichen Quellen höherer Arbeitslosigkeitsraten, die
Arbeitslosigkeitsdauer und die Stabilität nachfolgender
Beschäftigungsverhältnisse. Beide Prozesse werden simultan geschätzt. Die
Ergebnisse zeigen, dass Migranten mit gleichen beobachtbaren und
unbeobachtbaren Eigenschaften längere Zeit brauchen, um eine neue
Beschäftigung zu finden. Diese neuen Beschäftigungen sind dann allerdings
genauso stabil wie diejenigen der Einheimischen. Die Wahrscheinlichkeit, die
Arbeitslosigkeit zu verlassen, variiert stark zwischen den Ethnien, wobei
Türken der ersten und zweiten Generation als die Gruppe mit den größten
Problemen identifiziert werden. Im dritten Teil der Arbeit untersuche ich
Übergangsprozesse zwischen niedrig entlohnten Beschäftigungsverhältnissen und
Arbeitslosigkeit. Übereinstimmend mit Studien für andere Länder findet diese
erste Studie für Deutschland eine Pfadabhängigkeit in niedrig entlohnten
Beschäftigungen. Zusätzlich bestätigen die Resultate vorherige Ergebnisse zur
Pfadabhängigkeit in Arbeitslosigkeit. Darüber hinaus finde ich Evidenz für
eine gegenseitige Abhängigkeit der beiden betrachteten Zustände: Gering
bezahlte Beschäftigung geht mit einem höheren Arbeitslosigkeitsrisiko einher
und umgekehrt. Allerdings führen Niedriglohn-Jobs im Vergleich zu Nicht-Arbeit
zu einer höheren Beschäftigungswahrscheinlichkeit und mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit zu besser bezahlter Beschäftigung.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
low wage sector
dc.subject
labor market dynamics
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::330 Wirtschaft
dc.title
Transitions on the Labor Market: Unemployment, Transfer Receipt and the Low-
Wage-Sector
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Irwin Collier, PhD
dc.date.accepted
2007-06-05
dc.date.embargoEnd
2007-08-02
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003108-3
dc.title.translated
Übergänge auf dem Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit, Transferbezug und der
Niedriglohnsektor
de
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDISS_thesis_000000003108
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/528/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003108
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open access