dc.contributor.author
Beuger, Claudia
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:16:00Z
dc.date.available
2007-10-10T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/809
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-5011
dc.description
Titelblatt, Teilband 1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Die Archaischen Ischtar-Tempel
Die Tiefschnittgrabung
Warenanalyse
Formanalyse
Teller
Schalen
Schüsseln
Becher
Flaschen
Töpfe
Großgefäße
Gefäßständer, Siebgefäße, Varia
Gefäßböden
Verzierungen
Überregionaler Vergleich
Zusammenfassung der Ergebnisse
Bibliographie
Konkordanz
Abbildungs-, Tabellen-, Diagramm-, Tafelverzeichnis
Titelblatt, Teilband 2
Hinweise zur Handhabung der Kataloge
Katalog I Keramik der Archaischen Ischtar-Tempel: Textteil
Katalog I Keramik der Archaischen Ischtar-Tempel: Tafelteil
Katalog II Keramik der Tiefschnittgrabung: Textteil
Katalog II Keramik der Tiefschnittgrabung: Tafelteil
dc.description.abstract
Die Gefäßkeramik der Archaischen I tar-Tempel in Assur erforderte eine
gezielte Neuuntersuchung, da sie zuvor im Rahmen der Erstpublikation Walter
Andraes (1922) nur unvollständig behandelt worden war. Die Sichtung des
Materials im Vorderasiatischen Museum zu Berlin erbrachte eine unerwartet
große Menge an Scherben und einige vollständig erhaltene Gefäße, die sich
größtenteils stratigraphisch zuweisen ließen und somit statistisch ausgewertet
werden konnten. Die Aufarbeitung dieses Keramikkomplexes wurde unter anderem
mit dem Ziel durchgeführt, den offenen Datierungsfragen zu den einzelnen
Tempelphasen neue Ansätze zu geben. Eine zweite Aufgabe dieser Studie bestand
darin, für Assur und die Region erstmals eine Keramiksequenz vorzulegen,
welche die Besieldungsgeschichte vom späten 3. bis in die erste Hälfte des 1.
Jt. v. Chr. umfaßt. Diese Möglichkeit ergab sich mit der parallel
durchgeführten Aufarbeitung der Gefäßkeramik des 1988-89 unter der Leitung von
Reinhard Dittmann (damals Freie Universität Berlin) am westlichen Ende des
Suchgrabens 7 unweit der Archaischen I tar-Tempel angelegten Tiefschnitts.
Die Zusammenschau beider Keramikspektren erwies sich insbesondere für die
Erforschung der morphologischen Entwicklungen als wichtig. Schicht E der
Archaischen I tar-Tempel hat beispielsweise nur wenig gut stratifizierte
Keramik erbracht. Gerade in diesem Ur III-zeitlich/frühaltassyrisch datierten
Kontext haben sich verschiedene Veränderungen im Keramikspektrum vollzogen,
die nur im Material der Tiefschnittgrabung greifbar sind. Für beide
Grabungskomplexe gilt allerdings, daß bis auf Tempel-Schicht G kaum in
situ-Funde behandelt werden konnten. Die Kollektionen stammen aus den
Verfüllungen der Gebäude, teilweise sogar aus regelrechten
Keramikaufschüttungen, was erheblichen Einfluß auf ihre Qualität hat. Hierin
könnte einer der Gründe für die oft beobachteten sehr langen Laufzeiten
liegen, wobei ein traditionelles Element in der Keramikproduktion von Assur
nicht ganz ausgeschlossen werden soll. Daneben ließen sich mehrere Gefäßformen
durch ihre Verbreitungsschwerpunkte in einzelnen Schichten oder
Schichtenkomplexen herausstellen, die hier als Leitformen bezeichnet werden.
Mit ihrer Hilfe konnte letztendlich die Korrelation der beiden
Grabungskomplexe vorgenommen werden. Die Mehrzahl dieser Leitformen finden
gute Vergleiche sowohl im Süden bis Uruk als auch im Westen bis Emar. Im
Ergebnis deuten sich grobe Verbreitungsrichtungen für einzelne Gefäßformen an
sowie dem historischen Hintergrund entsprechend Schwankungen in den
Schnittmengen der Gefäßspektren der Vergleichsorte. Doch stützen sich diese
Beobachtungen derzeit noch auf eine recht schwache Zahlenbasis, was zum Teil
dem Umstand fehlender Gesamtvorlagen von Keramik geschuldet ist. Der Wert der
vorliegenden Arbeit liegt in der Vollständigkeit der Präsentation sowie der
erstmaligen Darstellung von langfristigen Entwicklungstendenzen in der
Gefäßkeramik von Assur. Der nun ermöglichte Zugang zum Katalog- und
Auswertungsteil soll insbesondere den wissenschaftlichen Diskurs anregen, der
notwendig sein wird, um die immer noch bestehenden Unsicherheiten bei der
Datierung, den Laufzeiten oder der Morphologie einzelner Gefäßformen und
Warentypen sowie die Stellung Assurs im kulturellen Geflecht Vorderasiens zu
klären.
de
dc.description.abstract
The pottery of the Archaic I tar Temples in Assur requires a re-evaluation
because Walter Andrae presented an incomplete and cursory overview of the
material in his final publication in 1922. A revision of the storerooms in the
Vorderasiatisches Museum of Berlin has revealed an unexpected large amount of
sherds and some complete vessels from this context. A stratigraphic assignment
was possible for the majority of this material, which formed the basis for a
statistical analysis. The aim of this examination was to answer questions
concerning the dating of the temple phases. Furthermore, in order to explore
the whole pottery sequence of Assur, from the late third to the first half of
the first millennium BC, this study was supplemented by the ceramic material
from a deep trench excavated under the direction of Reinhard Dittmann, in
1988-89, situated approximately 50 m east of the Archaic I tar Temples. The
synopsis of both complexes is important for our knowledge of the morphological
developments in the pottery. The tempel level E context, for example, yielded
less well stratified material. Precisely in this Ur III/early Old Assyrian
context some changes in the pottery spectrum were carried out, which were
visible only in the material found in the deep trench. Almost all pottery
samples are derived from the deposits of the buildings, which had an effect on
their quality in the statistical analysis and is the probable cause for the
long duration of several vessel forms. In general, however, a traditional
pottery production in Assur should not be excluded. Vessel forms showing a
maximum in one level or level complexes were designated as principal forms.
Finally these principal forms made the correlation of both excavation
complexes possible. Most of them find references in the south, as far as Uruk,
and in the west, as far as Emar. In some cases a distribution of vessel forms
could be observed. Furthermore the degree of comparability of pottery from
different sites shows a fluctuation parallel to the historical background.
These results, however, were founded on a weak basis, which is partially
caused by the absence of comprehensive studies on pottery in Mesopotamia. The
merit of this work is based on its completeness of the presentation and the
description of tendencies in the pottery evolution over a large time span in
Assur. The catalogue and the results of the analysis may inspire the
scientific discourse on the still existing uncertainties of dating, duration
or morphology of single vessel forms and fabric types, and finally of the
cultural position of Assur in the Ancient Near East.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Assur Assyria Mesopotamia pottery ceramic
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.title
Keramik der spätfrühdynastischen bis spätassyrischen Zeit aus Assur
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans Jörg Nissen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Reinhard Dittmann
dc.date.accepted
2005-07-11
dc.date.embargoEnd
2007-11-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003202-2
dc.title.subtitle
Eine Bearbeitung unter chronologischen Gesichtspunkten
dc.title.translated
Late Early Dynastic to Late Assyrian Pottery from Assur
en
dc.title.translatedsubtitle
An examination with chronological aspects
en
refubium.affiliation
Geschichts- und Kulturwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000003202
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http://www.diss.fu-berlin.de/2007/670/
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