dc.contributor.author
Aydin, Atakan
dc.date.accessioned
2018-06-07T21:27:40Z
dc.date.available
2005-04-26T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7932
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-12131
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Aufgabenstellung und Vorgehensweise
Darstellung der entwickelten Applikation
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Anhang: Danksagung, Publikationen, Vorträge, Patente, Lebenslauf
dc.description.abstract
Die Fragestellung dieser Arbeit war darauf ausgerichtet, eine universelle
Multifluoreszenzunterstützte PCR-SSCP zu entwickeln, um Mutationen und
Polymorphismen zu analysieren. Durch die Kombination von unmarkierten
spezifischen und fluoreszenz-markierten universellen Oligonukleotiden wurden
die als Ein-Schritt bzw. Zwei-Schritt durchgeführten Amplifikationen nach
ihrem Konformationsverhalten in einer Hochdurchsatz Kapillar-SSCP separiert
und analysiert. Nach der technisch-methodischen Entwicklung und Optimierung
einzelner Verfahrensschritte konnte die Applikation als Diagnostikverfahren
für die Familiäre Hypercholesterinämie überprüft und als Nachweisverfahren zur
Detektion von Polymorphismen in fünf Long-QT-Genen herangezogen werden. Die
Ergebnisse zeigen, dass die Detektion von Mutationen und Polymorphismen auf
genomischer Ebene durch den Einsatz der entwickelten und etablierten
Applikation möglich ist. Für die molekulare Diagnostik wurden 30 verschiedene
Mutationen im LDL-Rezeptor-Gen mit einer Ein-Schritt-PCR amplifiziert und in
einer Kapillar-SSCP separiert. Um die Mutationsvielfalt im LDL-Rezeptor
abzudecken, wiesen die Kontrollmutationen Basenaustausche sowie eine kleine
Deletion und eine Insertion auf, die sich in 15 Exons verteilten. Von 30
unterschiedlichen Mutationen konnten 28 identifiziert werden. Dies entspricht
einer Sensitivität von 93 %. Zwei Mutationskontrollen konnten aufgrund der
hervorgerufenen Konformationsänderung nicht erkannt werden. Die Molekulare
Diagnostik der Familiären Hypercholesterinämie mit der universellen
Multifluoreszenzunterstützten PCR-SSCP ermöglicht es, Risikopersonen für die
Koronare Herzkrankheit zu identifizieren. Sie kann einzeln oder in Verbindung
mit bereits existierenden Verfahren genutzt werden. Um den Einfluss von
genetischen Varianten auf die QT-Zeit zu untersuchen wurden 30 DNA-Proben
eines gesunden Kontrollkollektivs kaukasichen Ursprungs mit einer Zwei-
Schritt-PCR exonübergreifend amplifiziert und in einer Kapillar-SSCP
separiert. Die Fluoreszenzmuster aller Kontrollproben wurden für die Gene
KCNE1, KCNE2, KCNQ1, HERG und SCN5A untereinander verglichen. Jede Veränderung
im Muster wurde verifiziert und zwecks Bestätigung sequenziert. In 27091
untersuchten Basen konnten 35 Polymorphismen gefunden und identifiziert
werden, von den 13 neu und noch unbeschrieben waren. Alle gefundenen
Polymorphismen sind mit derselben Methodik auch in einem gesunden
Zwillingskollektiv von 188 DNA Proben mit digitalisierten EKG-Daten bestehend
aus 47 dizygoten Zwillingspaaren und 94 Einzelpersonen monozygoter Zwillinge
untersucht worden, um etwaige Einflüsse der Polymorphismen auf die QT-Zeit in
einer normalen Population zu finden. Der Genotypstatus wurde für jeden SNP
nach einer Validierung mit einer Multiplex Primer-Extension-Reaktion im
Zwillingskollektiv bestimmt. Die Phänotypdaten zeigten einen signifikanten
Unterschied zwischen den mittleren frequenzkorriegierten QT-Zeiten (QTc) bei
Männern (402,91 mSek.) und Frauen (420,88 mSek.) sowie eine gleichzeitige
Zunahme mit dem Alter (2 mSek./10 Jahre). Daher wurde der Einfluss der SNPs
auf die QTc-Werte anhand der QTc-Residuen untersucht. In einer Varianzanalyse
aller genotypisierten Zwillinge haben 4 SNPs eine Assoziation zum
frequenzkorrigierten QT-Intervall mit einem p-Wert < 0,05 gezeigt. Es zeigt
sich, dass die Präsenz von SNPs, abhängig vom Genotyp, die QT-Zeit im EKG
verändern und sogar einen milderen Phänotyp bewirken können. Die Daten können
genutzt werden, um für das QT-Intervall verantwortliche Haplotyp-Blöcke zu
finden, die in der allgemeinen Population vorkommen und gegebenenfalls das
frühzeitige Erkennen eines langen QT-Intervalls ermöglichen.
de
dc.description.abstract
We developed a two-in-one, polymerase chain reaction (PCR)-based method with a
specific amplification step and a universal amplification step in one tube to
screen for the presence of DNA variations. The method relies on fluorescence-
labeled artificial nonhuman sequences for mutation detection. To document
utility, we applied this method as a high-throughput capillary single strand
conformation polymorphism screening system to identify 30 mutations in the
low-density lipoprotein receptor gene. The sensitivity of mutant allele
detection compared to wild-type allele detection was 93%. We have also
screened a white population for single nucleotide polymorphisms (SNPs) in five
long QT syndrome genes, namely, KCNQ1 (LQT1), HERG (LQT2), SCN5A (LQT3), KCNE1
(LQT5), and KCNE2 (LQT6). We found 35 SNPs, 10 of which have not been
previously described. Ten SNPs were in KCNE1, six in HERG, eight in KCNQ1,
four in KCNE2, and seven in SCN5A. Four SNPs were associated with QTc interval
in our 141 subjects, two in KCNE1, one in KCNE2, and one in SCN5A. Two of four
SNPs have not been described. We conclude that these five long QT syndrome
genes contain common variants, some of which are associated with QTc interval
in normal persons. We suggest that analysis of these SNPs in a much larger
cohort would enable establishment of common haplotypes that are associated
with QTc. These haplotypes could facilitate prediction of arrhythmia risk in
the general population. We conclude that the ��two-in-one PCR�� is sensitive,
simple, and cost effective.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Mutationscreening LDL-Rezeptor SNPs QT-Interval
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Universelle Multifluoreszenz-unterstützte PCR-SSCP für den Nachweis von
genetischen Variationen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Detlev Ganten
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. S.-M. Brand-Hermann
dc.date.accepted
2005-05-27
dc.date.embargoEnd
2005-04-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005001096
dc.title.translated
Universal multifluorescence-labeled PCR-SSCP for the detection of genetic
variations
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001624
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/109/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001624
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access