dc.contributor.author
Lapilover, Ezequiel Gustavo
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:12:40Z
dc.date.available
2014-02-13T11:49:29.476Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/735
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4937
dc.description.abstract
To maintain a specific neuronal environment mammalian brain vessels form a
blood-brain-barrier (BBB) which comprises endothelial cells, pericytes,
astrocytic endfeets, and neurons (Zlokovic et. al. 2008). The composition of
the cerebrospinal fluid differs from that of blood and it has been argued that
the precise regulation of the local ionic microenvironment around synapses is
critical for the regulation of neuronal signalling (Abbot, Rönnbäk, Hansson
2006). The BBB is the major site for blood-cerebrospinal fluid exchange
(Abbot, Rönnbäk, Hansson 2006). Stroke and other neurological diseases are
associated with opening of the BBB, and its consequences are not yet known
(Stoll et. al. 2009, Friedman A & Heinemann U). Stroke is a mortal disease and
the survivors can show profound functional disabilities including post-stroke
seizures and epilepsy. Thus, in this thesis I focus on the disturbance of the
ionic microenvironment following BBB opening using ion-sensitive electrodes
and acute hippocampal slice preparations obtained from rodents to study
alterations in neuronal signalling. I used two approaches for mimicking the
consequences of the opening of the BBB in the hippocampus. First approach was
to expose in-vitro hippocampal slices to bovine serum albumin. Because I
intended to mimic the ionic alteration occurring in the extracellular space
during BBB opening, hippocampal slices were exposed to a solution containing
the ionic concentration of serum ions of rodents. The delivery and exposure of
albumin to the hippocampus in-vivo was also achieved using a single injection
of bovine serum albumin into the brain ventricles. I compared these data to
that obtained from acute hippocampal slices from animals which were sacrificed
24 hours after inducing a focal neocortical stroke using a photothombotic
stroke model. These animals showed a massive BBB opening on the lesion side
that affected also subcortical structures such as the hippocampus (opening BBB
peak 12 hours after stroke). We observed often spontaneous SDs in acute
hippocampal slices (n=8/10) prepared from the lesional side which were exposed
to serum electrolytes 24 hours after photothrombotic stroke. Acute hippocampal
slices prepared from naive animals 24 hours after intraventricular injection
of albumin showed no spontaneous SDs, but a reeduced threshold for SDs using
recurrent repetitive stimulation during serum electrolyte exposure (n=8/10) or
normal cerebrospinal fluid (n=3/29). In-vitro exposure of albumin confirmed a
reduced threshold for stimulus-induced SDs (≥ 10 Hz). Acute hippocampal slices
after stroke or albumin exposure show that seizure like events are readily
evoked by repetitive stimulation which transform into spreading
depolarizations due to abnormal potassium accumulation. I conclude that
opening of the blood brain barrier and the diffusion of albumin into non-
necrotic tissue might play an important factor in the generation of peri-
infarct depolarisations.
de
dc.description.abstract
Um ein spezifisches neuronales Milieu zu ermögliche bilden zerebrale Gefäße
eine Bluthirnschranke aus an der Endothelzellen, Astrozyten-Endfüße und
Neurone beteiligt sind (Zlokovic et. al. 2008). Die Zusammensetzung der
zerebrospinalen Flüssigkeit unterscheidet sich von der des Serums und es ist
vorgeschlagen worden, dass die Zusammensetzung der zerebrospinalen Flüssigkeit
um die synaptischen Kontakte kritisch für die Regulation normaler
Signalprozesse im Gehirn ist (Abbot, Rönnbäk, Hansson 2006). Damit ist die
Bluthirnschranke hauptsächlich für Austauschprozesse verantwortlich (Abbot,
Rönnbäk, Hansson 2006). Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen
sind häufig durch ein Öffnen der Bluthirnschranke gekennzeichnet, dessen
Konsequenzen noch nicht vollständig verstanden sind (Stoll et. al. 2009,
Friedman A & Heinemann U). Der Schlaganfall ist häufig tödlich und Überlebende
weisen oft erhebliche Einschränkungen auf, wozu auch epileptische Anfälle nach
dem Schlaganfall und eventuell eine spätere Epilepsie gehören. In meiner
Doktorarbeit interessiere ich mich für die Störungen des ionalen Mileus nach
Öffnung der Bluthirnschranke, wobei ich Messungen mit ionenselektiven
Mikroelektroden und hippokampale Hirnschnittpräparate verwende. Um
resultierende Veränderungen zu erfassen, verfolgte ich zwei Ansätze. Zum einen
stellte ich Hirnschnitte her, nachdem die Tiere vor 24 Stunden eine
intraventrikuläre Applikation von bovinen Serumalbumin erhalten hatten, zum
anderen wurde akute Hirnschnittpräparate von naiven Ratten mit Albumin
behandelt. Um die ionalen Veränderungen nachzuahmen wurden die Hirnschnitte
mit einer Lösung behandelt, deren ionale Zusammensetzung der des Serums der
Ratte entsprach. Ich habe diese Daten mit denen verglichen die an
Hirnschnitten erhoben worden waren, die von Tieren gewonnen wurden, an denen
24 Stunden zuvor durch eine Photothrombose ein kortikaler Schlaganfall
induziert wurde. Wir beobachteten eine ausgeprägte Öffnung der BHS an der
Seite der photothrombotisch-induzierten Läsion. Die Öffnung der BHS war am
stärksten 12 Stunden nach der Induktion des Schlaganfalles, welche den
Neokortex sowie subkortikale Hirnstrukturen wie den Hippokampus mitbetroffen
hat. Spontan auftretende SDs wurden oft (n=8/10) in hippokampalen
Hirnschnittpräparaten der Läsionsseite beobachtet, die 24 Stunden nach der
Induktion des Schlaganfall untersucht wurden, wobei eine künstliche
Serumartige Lösung ohne Albuminzusatz verwendet wurde, deren Zusammensetzung
der des Serums der Ratte entsprach. In Hirnschnitten die 24 h nach
intraventrikulärer Albuminapplikation untersucht wurden traten keine spontanen
SDs auf unabhängig davon, ob die Hirnschnitte mit künstlicher albumin-freien
serumartigen Lösung oder mit künstlicher zerebrospinalen Lösung behandelt
wurden. Es wurde hingegen keine spontane SDs bei hippokampalen
Hirnschnitpräparaten beobachtet, die aus Tieren stammten, die mit einer
intrazerebroventrikulären Applikation von Albumin 24 Stunden zuvor behandelt
worden sind, gleichgültig ob die hippokampalen Hirnschnittpräparate mit
künstlichem Liquor oder mit künstlichem ionalen Serum der Ratte behandelt
wurden. Allerdings wurde eine abgesenkte Reizschwelle für die Induktion von
SDs beobachtet, wenn die Hirnschnittpräparate mit künstlichem Liquor (n=3/29)
sowie mit künstlichem Serum (n=8/10) behandelt wurden. Die direkte Applikation
von Albumin in Hirnschnitpräparaten des Hippokampus in-vitro konnte eine
erniedrigte Reizschwelle für die Induktion von SDs bestätigen, wenn
Reizfrequenzen von 10 Hz und mehr verwendet wurden. In den aus vorbehandelten
Tieren stammenden Hirnschnittpräparaten wurde oft nach repetitiver Reizung
prägnante epileptische Nachentladung beobachtet aus denen die SD entstanden.
Die epileptische Aktivität war mit abnorm großen Anstiegen der extrazellulären
Kaliumkonzentration assoziiert. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Öffnung der
BHS und die Diffusion vom Albumin in das peri-infarktöse Hirngewebe eine
wichtige Rolle bei der Entstehung von Peri-infarkt Depolarisationen spielt.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
K+ Homeostasis
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Disturbance of blood brain barrier in the hippocampus and spreading
depolarisation in a model of cortical stroke
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2014-02-14
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095984-2
dc.title.translated
Störungen der Bluthirnschranke im Hippocampus und Spreading Depolarisationen
bei einem kortikalen Schlaganfall-Modell
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095984
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014693
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access