dc.contributor.author
Ulbrich, Thorsten
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:56:12Z
dc.date.available
2018-01-26T09:52:40.456Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7170
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11369
dc.description
1\. Einleitung 1 1.1 Forschungsproblem und Ziel der Arbeit 1 1.2
Forschungsüberblick 6 1.3 Aufbau 11 1.4 Begriffe und Definitionen 13 1.4.1
Risiko 14 1.4.2 Risikokommunikation 16 1.4.3 Naturereignis, Naturgefahr,
Naturkatastrophe 18 Teil I: Theoretische Grundlagen 20 1\. Der Einfluss von
Hochwasser auf die Gesellschaft 20 2\. Risikokommunikation und Naturgefahren
22 2.1 Ansätze, Ziele und Probleme der Risikokommunikation zu Hochwasser 22
2.2 Modelle zur Risikokommunikation 27 3\. Hochwasserinformationen 36 3.1
Hochwasser-Risikokommunikation und die Zielgruppe: betroffene Bevölkerung 38
3.2 Die vier Phasen der Hochwasser-Risikokommunikation 43 4\. Systematik der
Medien zur Hochwasser-Risikokommunikation 47 4.1 Forschungsstand zur
Mediennutzung der Hochwasser-Risikokommunikation 48 4.2 Relevante
Charakteristika der Medien 50 5\. Das WWW als Medium zur Hochwasser-
Risikokommunikation 69 5.1 Die Reichweite des WWW zur Hochwasserinformation 72
5.2 Web Credibility: Die Glaubwürdigkeit von Informationen im WWW 81 5.3 Web
Usability: Nutzerfreundliches Web Design für Hochwasserwebsites 85 Teil II:
Untersuchungen von Angebot und Bedarf an Online-Informationen zu Hochwasser 91
1 Auswahl und Begründung der Methodik 91 2\. Website-Bewertung 94 2.1
Vergleich der Websites und Erstellung eines Schemas zur Bewertung der
Nutzerfreundlichkeit 97 2.2 Gewichtung des Bewertungsschemas 108 2.3
Ergebnisse der Website-Analyse 110 3\. Gruppendiskussionen 121 3.1 Auswahl und
Begründung der Fallstudien 123 3.2 Beschreibung der Methode 125 3.3
Fallbeispiel Habkirchen 130 3.3.1 Beschreibung der Fallstudie 130 3.3.2
Kontaktieren der Gemeinden und Einladung der Teilnehmer 138 3.3.3 Ablauf der
Gruppendiskussionen 138 3.3.4 Auswertung der Fragebögen 140 3.3.5 Ergebnisse
der Gruppendiskussion 143 3.4 Fallbeispiel Hechingen 156 3.4.1 Beschreibung
der Fallstudie 157 3.4.2 Kontaktieren der Gemeinden und Einladung der
Teilnehmer 160 3.4.3 Ablauf der Gruppendiskussionen 161 3.4.4 Auswertung der
Fragebögen 163 3.4.5 Ergebnisse der Gruppendiskussion 164 3.5 Fallbeispiel
Sterzing / Pfitsch 182 3.5.1 Beschreibung der Fallstudie 182 3.5.2
Kontaktieren der Gemeinden und Einladung der Teilnehmer 185 3.5.3 Ablauf der
Gruppendiskussionen 186 3.5.4 Auswertung der Fragebögen 186 3.5.5 Ergebnisse
der Gruppendiskussion 189 3.6 Zusammenfassung und weitere Erkenntnisse aus den
Fallstudien 191 Teil III: Zusammenführung 197 1\. Verbesserungsvorschläge für
die Risikokommunikation zu Hochwasser 197 1.1 Inhalte und Maßnahmen zu den
Phasen der Hochwasserrisiko-Kommunikation 197 1.1.1 Langfristige Vorsorge 197
1.1.2 Kurzfristige Vorbereitung 202 1.1.3 Reaktion 203 1.1.4 Erholung und
Bewertung 204 1.1.5 Phasenunspezifische Informationen 205 1.2 Readability und
Darstellung der Informationen 206 1.3 Kommunikationswege 210 2\. Anforderungen
und Verbesserungsvorschläge für Websites zur Risikokommunikation zu Hochwasser
215 2.1 Zugang zu den Informationen 216 2.2 Inhalte 217 2.3 Readability 219
2.4 Darstellung von Karten, Grafiken und Tabellen 220 2.5 Innovationen und
Best Practices 221 3\. Forschungsbedarf und mögliche nächste Schritte 223
Literatur 227 Verzeichnis der Abkürzungen 244 Anhang 245 Anhang 1:
Unterteilungen und Modelle der Risikokommunikation 245 Anhang 2: Medien- und
Internetnutzung in Deutschland 246 Anhang 3: Die URLs der untersuchten
Websites 247 Anhang 4: Codebuch zum Schema zur Bewertung der
Nutzerfreundlichkeit behördlicher Websites der Hochwasser-Risikokommunikation
256 Anhang 5: Artikel im Habkircher Gemeindeblatt zur Ladung zu den
Gruppendiskussionen 264 Anhang 6: Hochwassersteckbrief Starzel 273 Anhang 7:
Presseinformation an die regionalen Zeitungen in Hechingen, Hohenzollerische
Zeitung und Schwarzwälder Bote, zur Einladung zu den Gruppendiskussionen 274
Anhang 8: Artikel im Lokalmagazin „Der Erker“ zur Einladung zu den
Gruppendiskussionen 276 Anhang 9: Anfangsansprache der Gruppendiskussionen 278
Anhang 10: Ein Beispiel einer Tischvorlage mit den Diskussionsthemen 280
Anhang 11: Ein Beispiel eines Umfragebogens (Sterzing / Pfitsch) 282 Anhang
12: Zeitungsartikel zu den Gruppendiskussionen 286 Anhang 13: Comic zu
Hochwasser 287 Abstract 288
dc.description.abstract
Diese Arbeit untersucht Inhalte und Darstellung von Hochwasserinformationen
auf behördlichen Websites und entwickelt ein Schema zur Bewertung der
Nutzerfreundlichkeit der Hochwasser-Risikokommunikation. Dem Angebot an
Hochwasserinformationen stellt die Arbeit Nachfrage und Bedarf der Betroffenen
hiernach gegenüber und untersucht deren Mediennutzung. Dazu werden in
Fallstudien Gruppendiskussionen durchgeführt, um Vorschläge zur Verbesserung
der Hochwasser-Risikokommunikation mit Fokus auf das WWW zu erarbeiten. Ein
interdisziplinärer Ansatz verbindet hierzu Risikoforschung, Medien- und
Kommunikationswissenschaften und Sozialwissenschaften mit der Praxis des
Hochwassermanagements. In Teil I werden theoretische Grundlagen gelegt. Im
ersten Schritt diskutiere ich Hochwasserrisiken mit Blick auf die
Gesellschaft. Im zweiten Schritt wird die Risikokommunikation eruiert und ein
Modell der Pfade der Hochwasser-Risikokommunikation entwickelt. Im dritten
Schritt verbinde ich Hochwasserrisiken und Risikokommunikation mit der
Zielgruppe der Betroffenen. Zu vier Phasen der Hochwasser-Risikokommunikation
werden für Betroffene jeweils relevante Informationen zugeteilt. In Schritt
vier werden Charakteristika und Funktionen der Medien zur Verbreitung der
Informationen untersucht und Richtlinien zu Nutzbarkeit und Glaubwürdigkeit
von Websites eingeführt. In Teil II wird die Methodik beschrieben. In einer
Website-Analyse untersuche ich, wie Hochwasserinformationen mit behördlichen
Websites verbreitet werden und unterscheide Typen behördlicher
Hochwasserwebsites. Auf Grundlage der vorher eingeführten Richtlinien zu
Glaubwürdigkeit und Nutzbarkeit von Websites entwickle ich ein
Bewertungsschema für die Nutzerfreundlichkeit der Hochwasser-
Risikokommunikation. Der Informationsbedarf, insbesondere die Ansprüche an die
Warnung und die Mediennutzung der Betroffenen, wurde durch Gruppendiskussionen
und Fragebögen in Fallstudien in Habkirchen (Saarland), Hechingen (Baden-
Württemberg) und Sterzing (Südtirol) untersucht. Die Untersuchung zeigte
mangelndes Wissen zu Eigenvorsorge. Auch gegensätzliche Standpunkte unter den
Betroffenen zur Verantwortung für Hochwasserschutzmaßnahmen wurden aufgedeckt.
Weiter diskutierten die Teilnehmer eigene Anregungen zur Verbesserung des
Hochwassermanagements. In Teil III leite ich aus den vorhergehenden Teilen
Vorschläge zur Optimierung der Hochwasser-Risikokommunikation ab, mit Fokus
auf das WWW. Um die Nutzer besser zu überzeugen, fehlen konkrete
Handlungsempfehlungen und die Darstellung der Informationen sollte lebendiger
und emphatischer sein. Dabei wird Verbesserungspotential vor allem bei der
Unterstützung der Selbsthilfe und Eigenvorsorge der Betroffenen aufgedeckt.
Auf behördlichen Websites steht hier ein oft mangelhaftes Angebot einem großen
Informationsbedürfnis gegenüber. Behördliche Websites bergen ein großes, wenig
genutztes Potential, um den Bedürfnissen der Betroffenen zu dienen, ihre
Vulnerabilität zu vermindern und ihre Resilienz zu steigern.
de
dc.description.abstract
This thesis investigates ways to reduce vulnerability and increase resilience
of affected citizens by adapting (online) flood risk communication to their
needs and their media use. Disseminating flood risk information effectively is
a premise for taking appropriate flood precaution, preventing or mitigating
material losses and health damages and recovering fast from flood imposed
damages. The thesis analyzes websites of flood management authorities and
develops a heuristic for evaluating usability of flood risk communication. The
analysis contrasts the supply of information on flood risks with the demand
and needs of affected citizens and investigates their related media use. For
this purpose, focus groups were formed in three case studies. Examining the
web sites and the focus groups allowed to derive proposals to improve flood
risk communication, factoring in what information affected citizens needed and
how they used media. The study focused on improving flood risk communication
via WWW. The thesis links risk research, media and communication sciences and
social sciences to cater flood management. In Part I a theoretical framework
is drawn up. In the first step, I reckon flood risks in regard to society and
climate change. In the second step, I focus on risk communication and develop
a model of various communication paths. In the third step, I connect flood
risks and risk communication with the target group of affected citizens. Here
I attribute relevant information contents to four distinguished phases in
flood risk communication. In step four, relevant characteristics and the
function of media used to disseminate flood risk information have been
investigated and I introduce guidelines for assessing website usability and
credibility. In Part II I describe the methodology. A website analysis
investigates how administrative flood websites disseminate risk information.
Based on the above guidelines for web usability and credibility, a heuristic
is being conceived to evaluate the usability of flood risk communication. The
analysis identifies key criteria and best practices, and distinguishes two
types of administrative flood websites. Focus Groups and short questionnaires
in case studies in Habkirchen (Saarland, Germany), Hechingen (Baden-
Württemberg, Germany) and Sterzing (South Tyrol, Italy) assess what
information affected citizens demand, what they require from warnings and how
they employ media. This revealed lacking knowledge on private precaution and
made participants propose better ways to manage floods. It also revealed
conflicting views amongst participants on responsibility for precautions. This
process produced viable ideas for applying media in more efficient ways and
allowing more participation. In Part III I propose ways to improve (online)
flood risk communication derived from previous findings. The research done
discovers potential in particular to support private precaution. despite a
high demand, websites of flood management authorities often lack information
to private precautions and recommendations for necessary actions. In order to
better appeal to and convince users, information needs to be presented more
vividly and emphatically.
en
dc.format.extent
287 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Flood management
dc.subject
risk communication
dc.subject
focus group discussions
dc.subject
website analysis
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::380 Handel, Kommunikation, Verkehr::380 Handel, Kommunikation, Verkehr
dc.subject.ddc
900 Geschichte und Geografie::910 Geografie, Reisen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::620 Ingenieurwissenschaften
dc.title
Hochwasser-Risikokommunikation: Das Informationsangebot im WWW und der Bedarf
der Betroffenen
dc.contributor.contact
thorsten.ulbrich@email.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Martin Emmer
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Martin Voss
dc.date.accepted
2016-04-28
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106345-7
dc.title.translated
Flood risk communication: flood risk information on the WWW and the need of
the affected
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000106345
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000023159
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open access