dc.contributor.author
Lau, Erin
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:37:32Z
dc.date.available
2018-05-23T12:28:35.790Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7006
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11205
dc.description
Inhalt Inhalt IV Abbildungsverzeichnis VIII Tabellenverzeichnis IX Glossar XI
1\. Einleitung 1 2\. Literatur 2 2.1. Herkunft und Systematik der Mango 2
2.1.1. Produktion der Mango und Import nach Deutschland 2 2.2.
Hauptnährstoffgehalte der Mango und ihrer Bestandteile 4 2.3. Sekundäre
pflanzliche Inhaltsstoffe der Mango 6 2.4. Mangoreste als Futtermittel 10 2.5.
Auswirkungen von Mangofütterung auf Hühner 11 2.5.1. Einfluss der
Mangofütterung auf zootechnische Leistungen 11 2.5.2. Einfluss der
Mangofütterung auf die Verdauungsphysiologie bei Hühnern 13 2.6.
Besonderheiten von Pektinen in der Geflügelfütterung 16 2.7. Effekte von
Polyphenolen und anderen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen bei Hühnern 17 2.8.
Schlussfolgerung aus der Literaturübersicht 20 2.9. Ziel der Arbeit 20 3\.
Material und Methoden 22 3.1.1. Charakterisierung einer präbiotischen Wirkung
mittels semi-kontinuierlichen Fermentationssystems 22 3.1.2. Charakterisierung
von Adhäsionseffekten pflanzlicher Extrakte auf ausgewählte aviäre E. coli 25
3.2. Fütterungsversuche – Testung der Mangoschale als Futterzusatz bei
Broilern 31 3.2.1. Tierexperimentelle Methoden 31 3.2.1.1. Versuchstiere:
Haltung, Anzahl und Herkunft 31 3.2.1.2. Fütterung und Tränkeeinrichtungen 32
3.2.1.3. Versuchsdurchführung 32 3.2.1.4. Leistungsparameter 32 3.2.2.
Versuchsfutter und Fütterung 33 3.2.2.1. Weender Analyse 35 3.2.2.2. Analyse
der Aminosäurengehalte 38 3.2.2.3. Bestimmung der Mengenelemente 39 3.2.2.4.
Titanbestimmung 40 3.2.2.5. Probenentnahmen 41 3.2.2.6. Quantifizierung
bakterieller Stoffwechselprodukte 42 3.2.2.6.1. Messung des pH-Wertes in der
Digesta 43 3.2.2.6.2. Messung des Gehalts an Laktat in der Digesta 43
3.2.2.6.2. Ammonium 44 3.2.2.6.3. Kurzkettige Fettsäuren 45 3.2.2.7.
Quantitative Erfassung der Bakteriengruppen in der Digesta 45 3.2.3.
Tierexperimentelle Methoden zur Bestimmung der Verdaulichkeit 48 3.2.3.1.
Versuchstiere: Anzahl und Herkunft 48 3.3.3.4. Probenentnahmen 48 3.3.3.4.
Probenentnahmen 48 3.3.2.5. Weender- bzw. Rohnährstoffanalyse für die
Bestimmung der präzäkalen Verdaulichkeit 49 3.2.4. Statistik 49 4\. Ergebnisse
50 4.1. In-vitro-Untersuchungen 50 4.1.1. Charakterisierung einer
präbiotischen Wirkung mittels semi-kontinuierlichen Fermentationssystems 50
4.1.2. Charakterisierung von Adhäsionseffekten pflanzlicher Extrakte auf
ausgewählte aviäre E. coli 51 4.2. Fütterungsversuche 54 4.2.1. Versuchsfutter
und Fütterung 54 4.2.1.1. Voruntersuchungen zur Eignung der Mangoschalen 54
4.2.2. Ergebnisse des Tierversuchs 56 4.2.2.1. Gesundheitsbeurteilung 56
4.2.2.2. Leistungsdaten 56 4.2.2.2. Laktatgehalte und pH-Wert in der Digesta
57 4.2.2.3. Ammoniumgehalt in der Digesta 58 4.2.2.4. Gehalte flüchtiger
Fettsäuren in der Digesta 59 4.2.2.5. Quantitative Erfassung der
Bakteriengruppen in der Digesta 61 4.2.2.6. Scheinbare präzäkale
Aminosäurenverdaulichkeit 62 5\. Diskussion 64 5.1. Charakterisierung einer
präbiotischen Wirkung mittels semi-kontinuierlichen Fermentationssystems 64
5.2. Charakterisierung von Adhäsionseffekten pflanzlicher Extrakte auf
ausgewählte aviäre E. coli 69 5.3. Diskussionen zu dem Fütterungsversuch 74
5.3.1. Diskussion zu der Mischgenauigkeit der Futtermischungen für den
Fütterungsversuch 74 5.3.2. Diskussion zu den Versuchsbedingungen 75 5.3.3.
Diskussion Fütterungsversuch 75 5.3.4. Diskussion scheinbare präzäkale
Verdaulichkeit 83 6\. Zusammenfassung 86 7\. Summary 87 8\. Literaturliste 89
Anhang 99 A.1. Herstellung von Arbeitslösungen für die Charakterisierung einer
präbiotischen Wirkung mittels semi-kontinuirlichem Fermentationssystems 99
A.1.1. PRAS-Puffer (Prereduced Anaerobe Sterilized Medium) 99 A.1.2.
Herstellung der Arbeitslösungen für die Ammoniummessung 99 A.1.3. Kurzkettige
Fettsäuren - Herstellung der Lösungen 100 A.2. Herstellung der Lösungen und
verwendete Bakterienstämme für die Charakterisierung von Adhäsionseffekten
pflanzlicher Extrakte auf ausgewählte aviäre E. coli 101 A.2.1. verwendete
Bakterienstämme von E. coli 101 A.2.2. Herstellung der Arbeitslösungen für den
Adhäsionsversuch 101 A.3. Daten zur Vorbereitung, Abbruchkriterien und
Aufstallung während der Tierversuche 102 A.3.1. Abbruchkriterien 102 A.4.
Versuchsprotokoll Tierversuch 106 A.4.1. Aufstallung Tiergruppen 108 A.4.2.
Ergebnisse der Weender Analyse der Mangoschalen 110 A.4.3. Schwermetall- und
Pestizidanalysen 111 A.4.4. Depektinisierungsvorgang 114 A.4.5.
Oxidationslösung AS 114 A.4.6. Hydrolysenmischung AS 114 A.4.7. Herstellung
des Citratpuffers für den Aminosäureaufschluss 115 A.4.8. Herstellung der
Lösungen für die Phosphatbestimmung 115 A.4.9. Herstellung des Standards für
die Titanbestimmung: 115 A.5. Herstellung und Aufbereitung der entnommenden
Proben aus dem Tierversuch 116 A.5.1. Herstellung der Lösungen für die
Laktatmessung: 116 A.5.2. Verwendete Primer: Laktobazillen, Enterobakterien
und Chlostridien 117 A.5.3. Durchführung der DNA-Extraktion 117 A.5.4.
Standard Kalbsthymusreihe 118 A.5.5. Verdünnung Hoechst Dye-Lösung 119 A.5.6.
TNE Verdünnung für das NanoDrop-Gerät 119 A.5.7. Vorbereitung des
Mastermixgemisches inkl. der spezifischen Primer 120 A.5.8. qPCR
Messungszykluseinstellungen 120 Danksagung 121 Finanzierungsquellen 123
Interessenskonflikte – Conflict of Interest 123 Selbstständigkeitserklärung
124
dc.description.abstract
Verschiedenen Untersuchungen zufolge enthalten Mangoschalen hohe Mengen an
gesundheitsförderlichen Substanzen wie Pektinen und Polyphenolen. Verschiedene
Studien an Hühnern konnten bereits zeigen, dass die Fütterung von Pektinen
abhängig von der Menge auch negative Effekte als Nicht-Stärke-Polysaccharide
auf die Leistung haben können. Mögliche positive Effekte auf die Mikrobiota
oder die Gewichtsentwicklung durch die enthaltenen anderen Inhaltsstoffe
können hierbei maskiert worden sein. Das Ziel dieser Studie war es
herauszufinden, ob depektinisierte oder integrale Mangoschalen in der
Ernährung von Broilern sinnvoll einsetzbar sind. Mögliche Effekte sollten
vorab durch In-vitro-Versuche geklärt werden. Ferner wurden die scheinbare
präzäkale Verdaulichkeit der Nährstoffe und der Einfluss auf die intestinale
Mikrobiota sowie die Konzentrationen mikrobieller Metaboliten in einem
Fütterungsversuch untersucht. In-vitro wurde ein semi-anaerobes
Fermentationsmodell mit Zäkuminhalt von Broilern aus pektin- und
mangoschalenfreier Fütterung mit fünf Testsubstanzen (Apfelpektin,
Mangopektin, Mangoschale, Mangopolyphenole und Glukose) genutzt, um erste
Hinweise auf die mikrobielle Fermentierbarkeit zu bekommen. Mangopektin
erzeugte im Vergleich mit Polyphenolen und Mangoschale eine stärkere Absenkung
des pH-Werts, Apfelpektin ergab die höchsten pH- und Ammoniumwerte und
verhielt sich gegenüber dem Mangopektin unterschiedlich. Die Fermentation von
Mangopektin resultierte in den höchsten Konzentrationen von Essigsäure im
Vergleich zu den anderen Testsubstanzen (Polyphenole und Mangoschale). In
einem weiteren In-vitro-Versuchsansatz wurden Mikrotiterplatten mit denselben
Substanzen wie im ersten Versuch beschichtet. Es wurde eine Infektion mit fünf
verschiedenen Stämmen von aviären Escherichia coli nachgeahmt. Die Ergebnisse
zeigten, dass es geringe Unterschiede bei Beschichtung mit Apfelpektin
gegenüber Polyphenolen und Mangoschalen gab. Allerdings waren die Ergebnisse
untereinander recht ähnlich, sodass sich keine klaren Schlussfolgerungen
hinsichtlich der Adhäsion von Bakterien an die verschiedenen Substrate
ergaben. In einem Fütterungsversuch wurden 320 Broiler über 35 Tage mit vier
Versuchsfuttern gefüttert, die 1 oder 2 %ige integraler oder depektinsierte
Mangoschale enthielten. Zur Kontrolle diente eine Fütterungsgruppe ohne
Mangoschalen oder Pektine in der Ration. Es konnten durch die Diäten keine
Einflüsse auf die Leistung nachgewiesen werden. Die Versuchsgruppen mit einem
2 %igen Anteil integraler und depekinisierter Mangoschale wiesen niedrigere
Werte bei D-Laktat im Rektum auf als die anderen Gruppen. Auch bei Essigsäure
wiesen die Gruppen mit depektinisierter Mangoschale (1 und 2 %) sowie
Mangoschale 2 % niedrigere Gehalte im Zäkum gegenüber der Kontrolle auf. Der
Gesamtgehalt kurzkettiger Fettsäuren im Zäkum war bei Fütterung von 2 %
depektinisierter Mangoschale niedriger als in der Kontrollgruppe. Eine
Veränderung von Enterobakterien, Clostridien und Laktobazillen im
Intestinaltrakt konnte durch die unterschiedlichen Fütterungsvarianten nicht
nachgewiesen werden. Depektinisierte Mangoschale in Höhe von 2 % hatte einen
negativen Effekt auf die ileale scheinbare Aminosäurenverdaulichkeit. Trotz
dieser geringeren Verdaulichkeit führte die Fütterung von depektinisierter
Mangoschale und integraler Mangoschale in den genannten Größenordnungen von 1
bis 2 % nicht zu einer negativen Beeinflussung der Mastleistung. Daher ergibt
sich als Schlussfolgerung, dass die geprüften Produkte in der Fütterung von
Broilern prinzipiell gut einsetzbar sind, allerdings müssen Fragen zu den
gesundheitlichen Effekten weiter geprüft werden.
de
dc.description.abstract
According to various studies, mangopeels contain high amounts of health-
promoting substances such as pectins and polyphenols. However, in several
studies on chicken, the feeding of pectin as a non-starch polysaccharide could
have a negative impact on the performance of broiler chickens, depending on
its concentration in the food. Thus, it is possible that positive effects of
other ingredients on the microbiota or on weight gain may have been masked.
The aim of this study was the evaluation of the benefits of depectinized or
integral mangopeels in the nutrition of broilers. Possible effects were
examined beforehand by in-vitro tests. In addition, the apparent ileal
digestibility of the nutrients and their influence on the intestinal
microbiota as well as the concentration of microbial metabolites were analyzed
in a feeding experiment. To get a first indication of microbial
fermentability, a semi-anaerobic fermentation model was used in an in-vitro
trial. The cecal content of broilers from pectin-free and mangopeel-free
feeding was inoculated with five test substances (apple pectin, mangopectin,
mangopeel, mangopolyphenols and glucose). Mangopectin produced a higher
reduction in pH as compared to polyphenols and mangopeels. Apple pectin
resulted in the highest pH and ammonium values and behaved inconsistently
towards mangopectin. The fermentation of mangopectin resulted in the highest
concentrations of acetic acid compared to the other test substances
(mangopolyphenols and -peel). In a second in-vitro experiment, microtiter
plates were coated with the same substances as in the first experiment. An
infection with five different strains of avian Escherichia coli was imitated.
The results showed that there were only minor differences in apple pectin
versus polyphenol and mangopeel coating. However, as all results were very
similar to each other, no clear conclusions could be reached regarding the
adhesion of bacteria to the different substrates. In a feeding experiment, 320
broilers were fed for 35 days with four different diets containing 1 or 2 %
integral or depectinized mangopeels. A feeding group without mangopeels or
pectins in the ration was used as a control. The different diets had no
influence on the performance. The test groups with a 2 % content of integral
and depectinized mangopeels had lower values for D-lactate in the rectum than
the other groups. The groups with depectinized mangopeels (1 and 2 %) and 2 %
mangopeels showed lower levels of acetic acids in the caecum compared to the
control group. The total amount of short-chain fatty acids in the cecum was
lower when feeding 2 % of depectinized mangopeels. A modification in the
populations of enterobacteria, clostridia and lactobacilli in the intestinal
tract due to the different feeding variants could not be detected.
Depectinized mangopeels with a level of 2 % had a negative effect on the
apparent ileal amino acid digestibility. Despite this lower digestibility, the
feeding of depectinized and integral mangopeels with a level of 1 to 2 % did
not have any negative effect on the weight performance during the trial period
of 35d. It can be stated that the products tested in this study can be used
well in the feeding/fattening of broilers, but that further research into
their effects on the health of broilers is necessary.
en
dc.format.extent
IX, 118 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
poultry feeding
dc.subject
animal nutrition
dc.subject
plant products
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft
dc.title
Depektinisierte und integrale Mangoschalen in der Ernährung von Broilern
dc.contributor.contact
erin_schulze@yahoo.de
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof.Dr. Jürgen Zentek
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Reinhold Carle, Univ.-Prof. Dr. Diana Meemken
dc.date.accepted
2018-02-28
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106636-1
dc.title.translated
Depectinized and integral mangopeels in the diet of broiler chickens
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000106636
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000023900
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open access