dc.contributor.author
Pennycook Castro, Andrés Claudio
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:29:00Z
dc.date.available
2011-02-15T11:35:03.875Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6896
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-11095
dc.description
Zusammenfassung Summary Gliederung Vorwort Verzeichnis der Abkürzungen I
Einleitung Erklärung des Scheiterns der Erdgasverhandlungen als ergänzender
theoretischer Rahmen Die Struktur der vorliegenden Dissertation II Eine
bilaterale Verhandlung über Erdgas und der dazugehörige theoretische Engpass
1) Fallbeschreibung 2) Fallbegrenzung und Fragestellung 3) Die Relevanz und
Irrelevanz einzelner externer Akteure 3.1) Die chilenische
Verhandlungsposition als Konstante 3.2) Die zwei Abnehmer: USA und Mexiko 3.3)
Das doppelte Konkurrenznachbarland: Peru 3.4) Der Einfluss einer regionalen
Macht: Venezuela 3.5) Der Einfluss des internationalen Finanzsystems: Der
Washington-Konsens 4) Warum ist der Blick auf die subsystemische Ebene nötig?
4.1) Allgemeines über den Liberalen Intergouvernementalismus 4.2)
Erklärungsdefizite des Liberalen Intergouvernementalismus im Falle der
Erdgasverhandlung 5) Bedarf einer Theorieergänzung durch die Einführung
konstruktivistischer Elemente III Theoretischer Rahmen: Das vorgeschlagene
ergänzende Modell 1) Allgemeines zum Bau eines ergänzenden theoretischen
Rahmens 2) Theoretischer Rahmen: Strategisches Framing, Mobilisierung von
Identitäten, Entstehung von Reputationskosten und kognitiver Dissonanz 2.1)
Nationale und kollektive Identitäten 2.2) Mobilisierung von
Identitätskonstruktionen 2.3) Entstehung von Reputationskosten und kognitiver
Dissonanz 2.4) Anwendung der theoretischen Rahmen auf den empirischen Fall 3)
Auf der Suche nach Kausalerklärungen 3.1) Zur Festlegung der abhängigen
Variable 3.2) Das strategische Framing der Erdgasverhandlungen in der
Öffentlichkeit als entscheidender Erklärfaktor 4) Methodische Vorgehensweise
4.1) Die Kenntnis eines strategischen Framing und der Reputationskosten 4.2)
Konstellation der Akteure 4.3) Schematischer Verlauf der Erdgasverhandlungen
4.4) Ausgewählte Quellen a) Literatur und amtliche Publikationen b)
Printmedien c) Die Interviews IV Empirischer Teil 1) Kurze historische
Einführung 1.1) Unabhängigkeit und Salpeterkrieg im lateinamerikanischen
Kontext 1.2) Der historische Hintergrund der belasteten Beziehungen zwischen
Bolivien und Chile Der Diskurs des Meereszugangsanspruches Der bolivianische
Meereszugangsanspruch in den bilateralen Beziehungen 2) Eine Charakterisierung
der politischen und sozialen Lage Boliviens in der Ära der „Paktierten
Demokratie“ 2.1) Politische und wirtschaftliche Lage: Die Bilanz der
„Paktierten Demokratie“ 2.2) Die neoliberale Wirtschaftspolitik und die
Drogenbekämpfung in der bolivianischen Parteilandschaft Die Parteien der
„Neuen Wirtschaftspolitik“ und neoliberalen Populistischen Parteien Die
„Cocalero-Bewegung“ und der linke Diskurs Fazit 3) Die Verhandlungen um eine
Erdgasleitung und um einen Hafen 3.1) Die Enttabuisierung des Dialoges
(Februar 2000 - Dezember 2001) Analyse des Zeitabschnitts (Februar 2000 -
Dezember 2001) Die Drittstaaten Das Verhalten der Regierung Quiroga 3.2) Das
Ende der Regierung Quiroga und die Präsidentschaftswahl 2002 (Dezember 2001 –
August 2002) Diskurse der Kandidaten in der Wahlkampagne Analyse des
Zeitabschnitts (Ende der Regierung Quiroga Dezember 2001 – August 2002) Die
Variation des Regierungsdiskurses Die Verzögerung und die unechte Alternative
Die Irrelevanz der Drittländer Fazit 3.3) Erstes Jahr der Regierung von
Sánchez de Lozada (August 2002 – August 2003) Analyse des Zeitabschnitts
(Erstes Amtsjahr von Sánchez de Lozada August 2002 – August 2003) Die
Verzögerung der Regierung Sánchez de Lozada Das Verhalten der Drittländer 3.4)
Unruhe, Aufstand und Repression: Der „Erdgaskrieg“ (August 2003 – Oktober
2003) Analyse des Zeitabschnitts („Erdgaskrieg“) Die Variation des
Regierungsdiskurses Exkurs: Der Sturz des Präsidenten Sánchez de Lozada 3.5)
Wahlloser Regierungswechsel: Die Regierung Mesa (Oktober 2003 - Juni 2005)
Analyse des Zeitabschnitts (Regierung Mesa Oktober 2003 – Juni 2005) Scheitern
der Tausch-Politik „Erdgas gegen einen Meereszugang“ 3.8) Kurzer Epilog:
Nachfolger der Regierung Mesa: Rodriguez (Interim) und Morales 4) Entwicklung
des innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Winset 4.1) Warum strebte
Bolivien eine Zusammenarbeit mit Chile im Erdgasbereich an? 4.2) Politische
und institutionelle Konstellationen 4.3) Die Unstimmigkeit der
Kausalerwartungen 4.4) Grundlegende Voraussetzungen des beginnenden Winset
4.5) Umstrittene Elemente außer dem Winset 4.6) Manipulation des Winset:
Strategisches Framing der Erdgasverhandlungen 4.7) Das Frame des Patrioten als
Regierungsdiskurses 4.8) Befunde Schlussfolgerung Die Antwort zum empirischen
Puzzle: konkurrierende Identitätskonstruktionen als eventueller mitwirkender
Faktor bilateraler Wirtschaftsverhandlungen Grenzen des Erklärungsmodells und
mögliche Gegenargumentation Die Ziele dieser Forschung Vorschläge für künftige
Forschungen Literatur- und Interviewverzeichnis Literaturverzeichnis
Interviewverzeichnis
dc.description.abstract
Im Jahre 2000 unterbreitete Bolivien der chilenischen Regierung die Eröffnung
bilateraler Verhandlungen für ein investitionsintensives aus dem neu
entdeckten Rohstoffreserven Erdgas-Export-Projekt. In Bolivien beschloss die
Mehrheit der Parteien, die eine ähnliche wirtschaftspolitische Einstellung
vertraten, die Verhandlungen mit Chile zu befürworten. Doch die langjährigen
Erdgasverhandlungen zwischen Bolivien und Chile scheiterten, trotz der
erwarteten hohen Gewinne und trotz der anfänglichen harmonischen
Staatenpräferenzen. Die Empirie deutet einen Zusammenhang zwischen der Varianz
der außenpolitischen Präferenzen Boliviens und der Mobilisierung
nationalistischer Einwände der Gegner der Verhandlungen an. Der Ausgang der
Erdgasverhandlungen stellte die Erklärkraft der gängigen Ansätze der
Internationalen Beziehungen, sowohl macht- als auch interessenbasierte
Theorien, vor eine Herausforderung. Die vorliegende Dissertation bezog auf ein
rationalistisches Zwei-Ebenen-Analyseraster traditionell als
konstruktivistisch bezeichnete Elemente ein. Darüber hinaus, um die Handlungen
der innenpolitischen Akteure zu bewerten und kausal erklären zu können, sowie
einer Reihe von außenparlamentarischen sozialer Mobilisierungsprozesse in der
Analyse zu berücksichtigen, integriert die vorliegende Dissertation das
Instrumentarium des Framing-Ansatzes im theoretischen Rahmen. Im Licht der
Empirie argumentiert die vorliegende Dissertation, dass innenpolitische
Aktivisten eine laufende bilaterale Verhandlung durch die Mobilisierung von
tiefverankerten Identitätskonstrukten negativ umrahmen können und dadurch die
Reputationskosten für die Regierung und ihre Parteikoalition erheblich
erhöhen. Damit verengt sich das einheimische Winset, die außenpolitischen
Präferenzen bewegen sich außerhalb des anfänglichen Konsenses und die
zwischenstaatliche Kooperation kommt nicht zustande.
de
dc.description.abstract
In the Year 2000 Bolivia requested the Chilean Government for negotiations on
an agreement to implement a major investment Project to export the new
discovered Bolivian Natural Gas Reserves. In Bolivia, the majority of the
political Parties that participate from a similar political and economical
approach, approved to negotiate with Chile. Still, despite the anticipated
initial substantial harmonic state preferences, the Bolivian – Chilean gas
negotiations ended in a failure. The empirical Research suggests a connection
between the variation of the Bolivian foreign policy and the mobilization of
nationalistic Bolivian critics, adversaries of the natural gas negotiations
with Chile. The outcome of the Bolivian – Chilean natural gas negotiations
challenges the explanatory force of the most used interest and power based
approaches. This doctoral dissertation integrates elements that traditionally
have been linked to Constructivism, in a rational Two Level Frame. Furthermore
in order to evaluate and explain the behaviour of the domestic political
actors this research integrates Instruments of the Framing Approach in its
theoretical frame. Under the light of the empirical evidence, this doctoral
thesis argues that domestic activists can frame negatively a running bilateral
negotiation through the use of deep cultural anchored Identity Constructions
and through this they can rise the reputation costs for the government and the
ruling party coalition. As a result of these events, the domestic win-set gets
narrower, the foreign policy state preferences move away from the original
consensus and the bilateral cooperation will not be agreed.
en
dc.format.extent
XVIII, 288, 1 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Two-Level Game Framework
dc.subject
Liberal Intergovernmentalism
dc.subject
collective identity constructions
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::327 Internationale Beziehungen
dc.title
Chilenischer Hafen gegen bolivianisches Erdgas?
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Tanja A. Börzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Andres Jouannet Valderrama, Dr. phil.
dc.date.accepted
2011-02-07
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000021338-3
dc.title.subtitle
Wirtschaftliche Interessen, soziale Konstruktionen und innerstaatliche
Mobilisierung
dc.title.translated
A Chilean harbour in exchange for Bolivian natural gas?
en
dc.title.translatedsubtitle
Economical interests, social constructions and domestic mobilization
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000021338
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009038
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open access