dc.contributor.author
Kim, Kyung-Rae
dc.date.accessioned
2018-06-07T20:07:07Z
dc.date.available
2009-07-20T07:34:19.181Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6614
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10813
dc.description
1\. Einleitung 2\. Theoretische Grundlagen 3\. Der IMF als internationale
Organisation 4\. Die Kreditvergabepolitik des IWF 5\. Die Konditionalität des
IWF 6\. Vorschläge Zur Reform der konditionalen Kreditvergabepolitik: Grenzen
und Möglichkeiten 7\. Zusammenfassung Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Der IWF als internationale Organisation versucht bis heute insbesondere, durch
Kreditvergabe Zahlungsbilanzkrisen zu überwinden. Die Währungskrisen in Asien
und Lateinamerika zeigten allerdings, dass der IWF Kredite mit zahlreichen
wirtschaftspolitischen Auflagen verknüpft. Diese strukturellen Anpassungen
haben teilweise zu einer Vertiefung nationaler Finanzkrisen und zu sozialen
Spannungen geführt. Als Reaktion hierauf ist der IWF in den Mittelpunkt
internationaler Kritik geraten. Diese Kritik mündet in Lösungsvorschläge. Nach
diesen Reformvorschlägen soll die Kreditvergabepolitik sich auf akute
Krisensituationen beschränken und hierbei die Konditionalität weniger stark
als bisher anwenden. Aber diese Vorschläge berücksichtigen nicht die Ursachen,
die zu dieser Kreditvergabepolitik des IWF geführt haben. In dieser Arbeit
werden die Ursachen für die Veränderung der konditionalen Kreditvergabepolitik
des IWF analysiert. Nach dieser Analyse wird diese Veränderung auf die
mächtigen Staaten, die kreditnehmenden Mitgliedsländer, die Bürokratie des IWF
und die internationale private Finanzinstitutionen zurückgeführt. Aus Gründen
ihrer politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Interessen versuchen
diese Akteure, Einfluss auf die konditionale Kreditvergabepolitik des IWF
auszuüben. Dies kann auch erklären, warum die Reaktion des IWF scheitert. Die
konditionale Kreditvergabepolitik wurde durch den Zusammenstoß der
verschiedenen Interessen und die Kooperation zwischen diesen entwickelt. Im
Vollzug ihrer eigenen Außenpolitik hindern die USA den IWF daran, dass dieser
bei den von den USA bevorzugten Ländern harte Konditionalität durchsetzt. Wenn
in einem anderen Fall ein krisenbetroffenes Land eine große Kreditmenge von
US-amerikanischen Banken aufnimmt, setzten die USA ihren Einfluss im Interesse
ihrer inländischen Banken dergestalt ein, dass der IWF den Kredit an diese
krisenbetroffen Länder zur Verhinderung des Verzugs gewährt. Die Bürokratie
des IWF verfügt über ein bestimmtes Maß an Autonomie. Dadurch ist sie in der
Lage, einen gewissen Einfluss auf die Form der wirtschaftspolitischen Auflagen
auszuüben, gleichwohl dieser Einfluss durch das Interesse der mächtigen
Staaten beschränkt wird. Die privaten Finanzinstitutionen schließlich bringen
ihre Präferenz für Profit durch den Umschuldungsprozess deutlich zum Ausdruck.
Durch diesen Prozess üben die privaten Finanzinstitutionen ebenfalls Einfluss
auf die Konditionaltät des IWF aus. Ebenso finden auch die Interessen der
privaten Finanzinstitutionen hierbei durch die außenpolitischen Ziele der
mächtigen Staaten ihre Beschränkung. Diese Ergebnisse der vorliegenden Analyse
führen zum eindeutigen Schluss, dass es ohne eine wirksame, gestaltende
Kontrolle dieser Interessen unmöglich sein wird, die konditionale
Kreditvergabepolitik zu reformieren. Der Kernpunkt einer anstehenden Reform
liegt daher in der Art und Weise, wie diese Akteure unter Kontrolle zu bringen
sein werden.
de
dc.description.abstract
The IMF as an international organisation tries particulary to overcome balance
of payments crisis by lending. The currency crisis in Asia und Latin America
showed, however, that the IMF loans with numerours political economic
conditions linked. These structural adjustments have partly led to a deepening
of national financial crises and to social tensions. In response, the IMF is
the focus of international criticism. This criticism leads in reform
proposals. According to these, the lending policy shall confine itself to
acute crisis and apply the conditionality less strongly than previsously
applied. But these proposals do not take into account the causes leading to
this policy of IMF lending have led. In this work was analysed the reasons for
the change in conditional lending policies of the IMF. According to this
analysis, this change attribute to the powerful states, the credit taking
member countries, the bureaucracy of the IMF and the international private
financial institutions. For reasons of their political, economic and
institutional interests of theise, actors try to influence the conditional
lending policies of the IMF to exercise. The conditional credit of the IMF was
developed by the collision of different interests, and copperation between
these. Because of its own foreign policy, the United States prevent that the
IMF enforce on the United States prefered countries hard conditionality. In
addition, the amount of US bank exposure in a developing country is a
determinant of the size f the IMF loans the country reveived. The bureaucracy
of the IMF has a certain degree of autonomy. This makes them capable of a
certain influence on the shape of economic policy conditions to exercise,
although this influence by the interests of powerful states is limited. The
private financial institutions, finally bringing their preference for profit
by the rescheduling process clearly. Through this process, practice, private
financial institutions also influence the Konditionaltät from the IMF.
Similarly, there are also the interests of private financial institutions is
through the foreign policy objectives of powerful states its limitations.
These results of this analysis lead to the conclusion that without an
effective, creative control of these interests will be impossible to
conditional lending policy reform. The central point crux of an upcoming
reform therefore is the way in which these protagonists will have to be
brought under control
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
International Organization
dc.subject
lending policy
dc.subject
conditionality
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften
dc.title
Der Internationale Währungsfonds
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Michael Bolle
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Horst Tomann
dc.date.accepted
2009-07-10
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000011337-7
dc.title.subtitle
Eine kritische Analyse aus politökonomischer Perspektive
dc.title.translated
International Monetary Fund
en
dc.title.translatedsubtitle
A critical analysis from political economic perspective
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000011337
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