dc.contributor.author
Ismail, Mahmoud
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:51:17Z
dc.date.available
2012-06-06T09:14:52.531Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6483
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10682
dc.description.abstract
Die pro-angiogene Kapazität des durch HIV-1 exprimierten multifunktionellen
Proteins Tat ist bekannt. Das Tat-Protein induziert Angiogenese, bekannt ist
die Ausbildung des Kaposi Sarkoms während der AIDS-Erkrankung. Das Anliegen
des Projektes bestand in der Identifizierung von Tat-Peptiden, die Angiogenese
induzieren, aber keinen Effekt auf das Immunsystem haben. Solche Peptide
könnten für die Therapie schwer heilbarer vaskulärer Erkrankungen dienen. Das
Tat-Protein hemmt die Antigenpräsentation mittels MHC Klasse I Molekülen. Der
Mechanismus dieses Effekts wurde im Labor aufgeklärt und bei der Synthese und
Auswahl pro-angiogener Tat-Peptide berücksichtigt. Ausgehend von der
essentiellen Sequenz des Tat-Peptides wurden verschiedene Peptide
synthetisiert. HUVEC wurden mit diesen Tat-Peptiden behandelt. Hierbei wurde
deren Einfluss auf das Ubiquitin/Proteasom-System analysiert. Kriterien für
die Auswahl potenzieller pro-angiogener Eigenschaften der Tat-Peptide waren
die Induktion der Transkriptionsfaktoren c-Jun und SP1 sowie von PAI-1 in
HUVEC. c-Jun und SP1 wurden mittels Western blot, PAI-1 mittels spezifischem
ELISA bestimmt. Ein wichtiger Schritt der Angiogenese ist die
Invasion/Migration der Endothelzellen durch die Basalmembran. Die Invasion von
Endothelzellen wurde in einer modifizierten Boyden-Kammer gemessen. Der
weitere Einfluss der Tat-Peptide auf die Angioneogenese wurde durch den
Matrigel-Assay für die Tubulogenese untersucht. Es wurden Tat-Peptide mit
proangiogenem Effekt synthetisiert, welche keinen Einfluss auf das Ubiquitin
/Proteasom-System haben. Im HUVEC System konnten 2 Tat-Peptide (Tatpep5 und
Tatpep15) mit proangiogener Kapazität selektiert werden. Tatpep5 und Tatpep15
zeigten weder einen toxischen noch einen apoptotischen Effekt auf das
Zellwachstum der HUVEC in dem MTT-Assay. Tatpep5 und Tatpep15 stimulierten die
Migration und Invasion von HUVEC im Matrigel-Invasionsassay ähnlich wie bFGF
(Ismail et al., 2006). Die ausgewählten Tat-Peptide induzierten eine
Stimulation der Bildung kapillarähnlicher tubulärer Strukturen, welche im
qualitativen und quantitativen Gefäßneubildungsassay gezeigt wurde. Die
erreichten Ergebnisse können Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen sein. In
einer anschließenden Forschungsreihe sollten die Effekte der in den
molekularbiologischen Studien vor-selektierten Tat-Peptide auf die
Vaskularisierung im Tiermodell untersucht werden. Dabei soll nachgewiesen
werden, ob die Peptide eine therapeutisch relevante Angioneogenese induziere
de
dc.description.abstract
Therapeutic angiogenesis represents a novel approach to treat critical limb
ischemia when revascularization is no more an option. The clinical use of the
vascular endothelial growth factor is questioned, because of its side effects.
This study was designed to identify and characterise human immunodeficiency
virus type 1 Tat-derived peptides based on their pro-angiogenic properties. A
series of Tat-derived peptides were synthesized containing mutations in the
basic domain. To minimize side effects Tat peptides were selected exerting no
effects on the proteasome and on the growth of human umbilical vein
endothelial cells. Tat peptides, Tatpep5 and Tatpep15, increased the
endogenous levels of the pro-angiogenic transcription factors c-Jun and SP1 as
well as the production of the plasminogen activator inhibitor-1 by human
umbilical vein endothelial cells. A significant induction of endothelial cell
invasion was observed upon treatment of human umbilical vein endothelial cells
with Tat peptides. In addition, selected Tat peptides induced tube formation
by human umbilical vein endothelial cells as visualized and quantified in a
Matrigel matrix. Our data demonstrate that both Tatpep5 and Tatpep15 fulfil
essential criteria for pro-angiogenic substances. They represent the basis for
the development of novel pro-angiogenic drugs for therapeutic angiogenesis,
which might be applied for treatment of unreconstructible critical limb
ischemia.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
HIV-1 Tat peptids
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der Einfluss von HIV-1-Tat Peptiden auf die Angioneogenese und ihre mögliche
Anwendung in der Therapie
dc.contributor.contact
mahmoud.ismail@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. R. I. Rückert
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. W. Dubiel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. H. Bektas
dc.date.accepted
2012-06-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000037365-7
dc.title.translated
Identification of HIV-1 Tat peptides for future therapeutic angiogenesis
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000037365
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011006
dcterms.accessRights.dnb
blocked
dcterms.accessRights.openaire
restricted access