dc.contributor.author
Stenzel, Martin
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:35:32Z
dc.date.available
2007-04-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/6223
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10422
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Aufgabenstellung
Methodik
Ergebnisse
Diskussion
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Über einen Untersuchungszeitraum von 7 Jahren wurden bei Feten aus
Spontanaborten und Schwangerschaftsabbrüchen aus der Universitätsfrauenklinik
Charité, Berlin neben der Autopsie Röntgenuntersuchungen durchgeführt. Diese
Aufnahmen wurden von einer in der Diagnostik von skelettalen Fehlbildungen
erfahrenen Radiologin (Frau Prof. Dr. med. Stöver) beurteilt, mit Beschreibung
der Abweichung von der Norm und wenn möglich eine endgültige Diagnose
gestellt. Dabei ließen sich nicht nur die Skelettdysplasien klassifizieren,
sondern die Veränderungen konnten auch zur Erweiterung der Abklärung der
Todesursache genutzt werden. Insgesamt kamen die Befunde von 200 Feten zur
Auswertung, dabei fand sich bei 96 männlichen und 104 weiblichen Feten eine
ausgewogene Geschlechtsverteilung. Es zeigte sich im Vergleich mit Studien aus
anderen Ländern ein höherer Prozentsatz an Skelettdysplasien, nämlich bei 13%
der Fälle. Angelehnt an die Untersuchungen von Bourlière-Najean et al.
erfolgte eine Unterscheidung in größere und kleinere Anomalien, wobei kleinere
Anomalien (Unter- und Überzähligkeit von Rippen, verkürzte Phalangen) in 15%
der Fälle auftraten, größere Anomalien (andere Skelettanomalien, die nicht in
die erste Gruppe fallen) wurden in 51% der Fälle beobachtet. Daneben wurden
zusätzlich die Veränderungen an den jeweiligen Skelettabschnitten ausgewertet,
unter Berücksichtigung von Agenesien, Dislokationen, Verbiegungen,
Verkürzungen/Verbreiterungen, Verlängerungen/Verschmälerungen,
Matrixstörungen, Frakturen, metaphysären Veränderungen an den Extremitäten,
sämtliche möglichen Veränderungen an Zahl, Dysplasie, Spaltbildungen, etc. an
den Wirbelkörpern und auch pathologische Verkalkungen sowie auffällige
Veränderungen der nicht-skelettalen Weichteile. Unter besonderer
Berücksichtigung genetischer Veränderungen erfolgte die Klassifikation der
vorhandenen Stigmata. Es lag bei 1/8 der Feten eine chromosomale Aberration
vor. Bei einer Unzahl von Klassifikationssystemen, die einen Spontanabort oder
pränatal detektierte Anomalien versuchen zu kategorisieren, verwundert es,
dass der Röntgenaufnahme des Feten keine angemessene Bedeutung zukommt. In der
vorliegenden Auswertung konnte gezeigt werden, dass ein gewisser Teil der von
klinischer Seite unklaren Diagnosen durch die radiologischen
Zusatzinformationen eingeordnet werden konnte. Dabei ist zu betonen, dass das
nicht allein die echten Skelettdysplasien betrifft, sondern auch die
Einordnung in Syndrome teilweise erst durch die Aussage der Röntgenaufnahme
möglich wird. Beides ist für die nachfolgende humangenetische Beratung von
entscheidender Bedeutung.
de
dc.description.abstract
X-ray images and autopsies of human fetuses from induced and spontaneous
abortions from the department of gynaecology of University Hospital Charité,
Berlin were compared over a period of 7 years. All images were read by an
experienced radiologist (Prof. Dr. Stöver), who is especially trained in
evaluating bone dysplasias. Images were analysed to find a final diagnosis to
explain the cause of the abortions and fetal malformations, resp. 200 fetuses
were included, 96 male and 104 female subjects demonstrated the equal sex
distribution. Compared to earlier studies done abroad, a higher percentage of
bone dysplasias were found, which were detected in 13% of cases. Using a
similar approach as Bourlière-Najean et al. applied, anomalies were divided
into minor and major variants, where minor meant supernumerary or absent ribs
or shortened phalanges and major meant more serious malformations and bone
matrix alterations. Minor abnormalities were detected in 15% of cases, whereas
major ones made up 51% of cases. Moreover the location of anomalies were
grouped, attention was paid to agenesis, dislocations, tilting, shortening,
widening, elongation, narrowing, conspicuous bone matrix, fractures,
metaphyseal changes of the extremities, alterations of numbers, contours,
clefts of the vertebrae, and pathologic calcifications. The soft tissues were
evaluated as well. Considering genetically determined changes, grouping the
anomalies into classifications was attempted. 1 out of 8 fetuses showed
chromosomal aberrations. There are more than a dozen of classification
systems, attempting to group causes of spontaneous abortions and prenatally
detected anomalies, however, the role of X-raying the fetuses is still not
fully appreciated. With this analysis the author can show, that with the help
of X-ray images many uncertain cases can be further subgrouped and/or assigned
to syndromes. In case of skeletal dysplasias, the X-ray is indisputable. In
either case, imaging is of high importance in the context of genetic
counselling.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
autopsy X-ray fetus syndrome abortion
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Wertigkeit von post-mortem Röntgenaufnahmen bei fetalen Missbildungen und
Spontanaborten
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. B. Stöver
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. habil. H. Mentzel
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. J. Schenk
dc.date.accepted
2007-06-22
dc.date.embargoEnd
2007-06-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003012-4
dc.title.translated
Value of post-mortem skeletal radiographs in the diagnosis of fetal anomalies
and spontaneous abortions
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
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FUDISS_thesis_000000003012
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