dc.contributor.author
Kielhorn, Achim
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:20:05Z
dc.date.available
2002-06-24T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5996
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-10195
dc.description
Titelblatt, Vorwort, Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
1.1.Demokratie, Repräsentation und Rollenorientierungen von Abgeordneten3
1.2.Fragestellung und forschungsleitende Hypothesen6
1.3.Methodik, Datenbasis und Untersuchungsaufbau9
2. Theorien politischer Repräsentation und Rollenorientierungen von Abgeordneten12
2.1.Theorien politischer Repräsentation13
2.2.Rollentheorie und Abgeordnetenforschung34
2.3.Der rollen- und repräsentationstheoretische Ansatz dieser Arbeit44
3. Die Repräsentationsrolle - Konzeptualisierung, Messung und Implikationen51
3.1.Methodologische Überlegungen zur Analyse der Repräsentationsrolle53
3.2.Die Datenbasis der Untersuchung56
3.3.Die Focus-Dimension der Repräsentationsrolle58
3.4.Die Style-Dimension der Repräsentationsrolle87
3.5.Der Zusammenhang von Focus und Style94
3.6.Demokratietheoretische Implikationen der Repräsentationsrolle96
3.7.Zusammenfassung und Schlußfolgerungen für die weitere Analyse99
4. Bestimmungsgründe von Rollenorientierungen100
4.1.Bestimmungsgründe von Rollenorientierungen auf der Makro-Ebene103
4.2.Bestimmungsgründe von Rollenorientierungen auf der Mikro-Ebene184
4.3.Zusammenfassung des Einflusses von Mikro- und Makro-Determinanten247
5. Konsequenzen von Rollenorientierungen251
5.1.Einleitende Bemerkungen zur Erklärungskraft von Rollenorientierungen253
5.2.Ein Konzept politischer Responsivität256
5.3.Responsivität als Prozeß politischer Kommunikation260
5.4.Responsivität gegenüber gesellschaftlichen Gruppen266
5.5.Responsivität durch Policy Kongruenzen270
6. Arbeitsergebnisse und Ausblick277
7. Literaturverzeichnis285
8. Anhang301
dc.description.abstract
Wen und wie gewählte Repräsentanten vertreten, warum und mit welchen Folgen
sie dieses tun, sind die zentralen Fragen der vorliegenden Arbeit.
Die Beantwortung dieser Fragen birgt die Chance, den Prozeß politischer
Repräsentation besser verstehen zu können. Das Phänomen Politische
Repräsentation gibt uns Rätsel auf: die Endpunkte des Prozesses sind bekannt,
aus Wahlen hervorgegangene Repräsentanten entscheiden für die Repräsentierten,
am Ende einer Legitimationskette stehen demokratische Entscheidungen, doch wir
wissen nicht so recht, wie diese zustande gekommen sind. Ein besseres
Verständnis politischer Repräsentation muß, so die grundlegende These dieser
Arbeit, vom kompositorischen Charakter des Phänomens ausgehen und die
Repräsentanten ins Zentrum der Betrachtung rücken.
Im theoretischen Teil (KAPITEL 2) wird der konzeptuelle Ansatz der Arbeit
entwickelt. Aus der Sichtung rollen- und repräsentationstheoretischer Ansätze
erwächst der konzeptuelle Rahmen der Arbeit, der die folgende empirische
Analyse leiten wird.
Der empirische Teil (KAPITEL 3 - 5) sucht die Fragestellung der Arbeit durch
eine quantifizierende und international vergleichende Analyse, die auf einer
Befragungen von Abgeordneten und Bürgern in elf Mitgliedstaaten der EU
basiert, in drei Schritten zu beantworten: KAPITEL 3 untersucht die
Repräsentationsrolle der Abgeordneten, d.h. wen und wie sie repräsentieren.
KAPITEL 4 fragt nach den Bestimmungsgründen des Rollenverständnisses der
Abgeordneten, wobei Makro-Faktoren in Form der grundlegenden Ausgestaltung des
politisches Systems eines Landes und Mikro-Faktoren in Gestalt sozial-
demographischer, politisch-ideologischer und parlamentarisch-
sozialisatorischer Bestimmungsgründe herangezogen werden. KAPITEL 5 analysiert
die Auswirkungen der Repräsentationsrolle auf Dispositionen und (berichtetes)
Verhalten der Parlamentarier im Bereich gesellschaftlicher Kontakte, der
Responsivität gegenüber kollektiven Akteuren und der Übereinstimmung mit den
politischen Einstellungen der Bürger.
In der vorliegenden Untersuchung konnte gezeigt werden, daß das Rollenkonzept
ein wertvoller Ansatz zum Verständnis repräsentativer Demokratie ist.
Rollenorientierungen von Abgeordneten stellen ein ganz wesentliches Merkmal
politischer Repräsentation dar. Die Studie hat gezeigt, daß
Rollenorientierungen erklärbar und implikationenreich sind. Sie konnten zu
einem großen Teil auf die grundlegenden institutionellen Arrangements eines
politischen Systems, auf den Demokratietypus, und zu einem geringeren Teil auf
individuelle Merkmale der Parlamentarier wie die Parteizugehörigkeit und die
ideologische Orientierung zurückgeführt werden. Und sie haben eine Auswirkung
auf die Responsivität von Abgeordneten, sie prägen die Kontakte zu sowie die
Berücksichtigung von bestimmten Gruppen und Institutionen, sie führen zu einer
größeren Nähe der Politikpositionen von Repräsentanten und Repräsentierten.
Insofern stellt das Rollenkonzept ein zentrales Bindeglied zwischen
individuellen Akteuren und den politischen Institutionen, zwischen
Abgeordneten, Bürgern und dem Kollektivorgan Parlament dar. Erst die
dergestalt konzeptualisierten Legitimations- und Responsivitätsketten
ermöglichen die weitere Aufklärung des kompositorischen Charakters politischer
Repräsentation. Sie können begriffen werden als ein maßgeblicher Beitrag zur
weiteren Auflösung des Puzzle of Representation.
de
dc.description.abstract
One of the fundamental questions of the research into political representation
is how and whom Members of Parliament do represent.
Targeting this research question enables us to enhance our understand of the
process of political representation. The phenomenon political representation
seems a be a puzzle to us: having representative government, grounded on free
elections, but not knowing what it is about. A better understanding of the
process of political representation has to take off from the compositional
nature of the phenomenon, focussing on the central role of representatives
within this process.
The theoretical part (CHAPTER 2) develops the conceptual approach of this
thesis. To guide the empirical analysis, a theoretical framework, based on
different branches of role theory and representation theory, is set up.
The empirical part investigates our research question through a quantitative
and comparative analysis of both survey data and contextual data. Surveys
among MPs and citizens have been carried out in eleven member countries of the
European Union. CHAPTER 3 tries to describe how and whom MPs represent.
CHAPTER 4 targets the causes of the representational role by analysing
explanatory variables on the macro level (the basic institutional
characteristics of the political system) as well as on the micro level, i.e.
individual characteristics of MPs (social-demographic background, political
and ideological orientations, parliamentary socialisation). CHAPTER 5 analyses
the consequences of role conceptions on dispositions and (reported) behaviour
of representatives, focussing on social contacts, responsiveness to collective
actors, and policy congruencies between MPs and citizens.
The central findings of the thesis can be summarised as follows: It could be
shown that the role approach is useful to understand representative democracy.
Role orientations can be systematically explained, and they have distinct
consequences. They can be traced back to an large extent to systematic
features of a political system, especially the type of democracy, while
individual characteristics like party affiliation and ideological orientations
only play a minor role. And they have an impact on the responsiveness of MPs,
they shape their contacts toward collective actors, and they can explain the
extent of policy congruencies between representatives and the represented.
Insofar, the role approach could be perceived as a central linkage mechanism
between individual actors and political institutions. between MPs, citizens,
and the parliament as a collective body. Only such chains of legitimacy and
responsiveness enable us to further explore the compositional character of
political representation. Those can be understood as an essential contribution
to help solving the Puzzle of Representation.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Political Representation
dc.subject
Role Conceptions
dc.subject
Members of Parliament
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
Rollenorientierungen von Abgeordneten in Europa
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans-Dieter Klingemann
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. Bernhard Weßels
dc.date.accepted
2002-04-26
dc.date.embargoEnd
2002-06-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2002001031
dc.title.subtitle
Eine empirische Analyse von Bestimmungsgründen und Konsequenzen der
Repräsentationsrolle von Parlamentariern in elf EU-Ländern
dc.title.translated
Role Conceptions of Members of Parliament in Europe
en
dc.title.translatedsubtitle
An Empirical Analysis of Causes And Consequences of the Representational Role
of MPs in Eleven EU Countries
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000666
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2002/103/
refubium.note.author
For Further Information see/Weitere Informationen erhältlich unter:
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000000666
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free
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open access