dc.contributor.author
Kwiet, Ariane Jessica
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:07:12Z
dc.date.available
2006-10-25T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/597
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4799
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Zusammenfassung
Literatur
dc.description.abstract
Die abnehmende Muskelleistung führt zu einschneidenden Einbußen an Mobilität
und Selbstständigkeit und zu einer erhöhten Sturzgefahr bei alten Menschen. Es
ist daher wichtig zu wissen, in wie weit die abnehmende Muskelleistung eine
Folge des biologischen Alterns ist, oder ob sie durch gezielte
Trainingsmaßnahmen aufgehalten werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurden
die Veränderungen der Muskelleistung bei Master Athleten mit zunehmendem Alter
untersucht. Master Athleten sind Menschen ab 35 Jahren, die regelmäßig
trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen. Multimorbidität und mangelnde
Bewegung spielen bei dieser Population keine Rolle, so dass die Folgen des
biologischen Alterns ohne störende Nebeneffekte untersucht werden kann. Die
Muskelleistung wurde mittels eines Sprunges auf der Leonardo Kraftmessplatte
untersucht. Studienendpunkte waren die maximale Sprungleistung pro kg
Körpergewicht und die maximale Sprunghöhe. Die Athleten waren Teilnehmer an
der Leichtathletikeuropameisterschaft der Senioren, die 2002 in Potsdam
stattfand. Die Probanden wurden in die Kategorien Sprinter,
Mittelstreckenläufer und Langstreckenläufer eingeteilt und ihre
Sprungergebnisse wurden untereinander verglichen. Die männlichen Sprinter
erreichten im Schnitt die besten Ergebnisse auf der Leonardo-Plattform mit
einer mittleren Sprungleistung von 54,7 Watt/ kg Körpergewicht und einer
mittleren Sprunghöhe von 0,38 m. Die weiblichen Sprinter erlangten im Mittel
immerhin eine Sprungleistung von 46,1 Watt/ kg Körpergewicht und ein mittlere
Sprunghöhe von 0,30 m. Beide Sprintgruppen erzielten signifikant höhere
Ergebnisse als die Langstreckengruppen. Zwischen den beiden
Langstreckengruppen ergab sich kein signifikanter Unterschied in den
Ergebnissen des Sprungtests, wobei die männlichen Langstreckenläufer eine
mittlere Sprungleistung von 37,3 Watt/ kg Körpergewicht (mittlere Sprunghöhe
0,24 m) erreichten und die weiblichen Langstreckenläufer eine mittlere
Sprungleistung von 37,1 Watt/ kg Körpergewicht (mittlere Sprunghöhe 0,22 m).
Neben den messbar besseren Leistungen der Sprinter im Sprungtest wurde
zusätzlich beobachtet, dass die Sprinter ihre Sprünge sehr viel besser
ausbalancieren konnten als die Langstreckenläufer. Die Langstreckenläufer
waren nach einem Sprung häufig nicht in der Lage ihre Muskulatur ausreichend
schnell zu akquirieren, um ihr Gleichgewicht wieder herzustellen. Die relative
Abnahme der Sprungleistung/ -höhe mit zunehmendem Alter war für alle
Disziplingruppen gleich. Alle Athleten verlieren also das gleiche Maß an
Muskelleistung. Die Abnahme der Muskelleistung mit zunehmendem Alter ist
dementsprechend auch durch gezieltes Training nicht aufzuhalten. Die Sprinter
starten jedoch von einem höheren Ausgangswert und haben somit eine höhere
Reserve, bevor sie in kritische Bereiche einer insuffizienten Muskelleistung
kommen. Um für eine hohe Muskelleistung im Alter zu sorgen, sollte ein
gesundheitsorientiertes Training also ähnliche Kraft- und Schnellkraftübungen
enthalten, wie sie von Sprintern trainiert werden.
de
dc.description.abstract
The decrease in muscle power with ageing leads to reduced mobility, higher
risk of fall, and decreasing quality of life at higher age. It is important to
determine in how far this reduction in muscle power is an inevitable
consequence of biological ageing and if it can be slowed by appropriate
training mehtods. In this work, the change in muscle power of master athletes
with increasing age was examined. Master athletes are individuals over 35
years of age who take part in competitive events on a regular basis. Here, the
effects of ageing can be well studied, since neither co-morbidity nor lack of
training corrupt the data. Muscle power was determined with a Leonardo force
platform. The measured parameters were maximal jumping power in watts per kg
body weight (W/kg) and maximal jumping height in meters. The athletes all took
part in the 2002 Senior European Athletics Championship in Potsdam, Germany.
They were categorized into sprinters, middle-distance runners and long-
distance runners. The male sprinter group achieved the highest average jumping
power of 54.7 W/kg and an average jumping height of 0.38 m. The female
sprinters achieved an average jumping power of 46.1 W/kg and an average
jumping height of 0.30 m. Both sprinter groups had significantly higher
results than the corresponding long-distance runners. No significantly
different results were found between male (average jumping power 37.3 W/kg,
average jumping height 0.24 m) and female (average jumping power 37.1 W/kg,
average jumping height 0.22 m) long-distance runners. In addition to these
measurable results, the sprinters were better able to regain balance after a
jump compared to long-distance runners, who had often trouble to acquire their
muscles fast enough. The relative decline in jumping power and height with
increasing age was the same for all groups, i.e., all athletes lose the same
relative amount of muscle power. Consequently, the decline in muscle power can
not be entirely stopped even with efficient training. However, the sprinters
start out with a higher value and thus have a higher reserve before reaching
critical values of insufficient muscle power. Hence, in order to provide for a
sufficiently high muscle power at higher age, training methods comparable to
those of sprinters are recommended.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Master Athletes
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Muskuläre Kapazität bei Seniorenleistungssportlern
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Dieter Felsenberg
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. med. Fernando Dimeo
dc.date.accepted
2006-12-15
dc.date.embargoEnd
2006-11-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002399-4
dc.title.translated
Muscular Capacity in Master Athletes
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002399
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/544/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002399
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access