dc.contributor.author
Montag, Ulrike
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:08:50Z
dc.date.available
2010-11-30T11:15:26.203Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5797
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9996
dc.description
1 EINLEITUNG 8 1.1 DAS MAMMAKARZINOM 8 1.1.1 Allgemeine Betrachtungen zum
Mammakarzinom 8 1.1.2 Anatomie, Pathologie, Diagnostik und Therapie des
Mammakarzinoms 9 1.1.3 Genomische Charakterisierung des Mammakarzinoms 15
1.1.4 Pathogenese - Stammzell-Hypothese und Multistep-Modell 17 1.1.5
Genomische Veränderungen unterschiedlicher Tumorstadien 20 1.2 METHODEN ZUR
GENOMISCHEN CHARAKTERISIERUNG DES MAMMAKARZINOMS 21 1.2.1 Fluoreszenz-in situ-
Hybridisierung (FISH) 21 1.2.2 Vergleichende genomische Hybridisierung (CGH)
22 1.3 ZIELSTELLUNG 26 2 MATERIAL UND METHODEN 28 2.1 PATIENTENMATERIAL 28 2.2
IMMUNHISTOCHEMIE 31 2.2.1 Herstellung der Präparate und immunhistochemische
Färbung 31 2.2.2 Auswertung der immunhistochemischen Färbungen 32 2.3 DNA-
ZYTOMETRIE 33 2.3.1 Feulgen-Färbung 33 2.3.2 DNA-Messung und Histogramm-
Auswertung 33 2.4 LASER-MIKRODISSEKTION VON TUMORZELLEN 34 2.4.1 Vorbereitung
von Folien-Objektträgern 34 2.4.2 Herstellung von Paraffinschnitten und
Färbung 34 2.4.3 Laser-Mikrodissektion 35 2.5 GENOMAMPLIFIKATION MIT
LIGATIONS-PCR 35 2.5.1 Proteinase K-Verdau 36 2.5.2 Mse I-Verdau 36 2.5.3
Primer-Preannealing 36 2.5.4 Ligation der Adaptoren 36 2.5.5 Primäre PCR 37
2.6 WEITERE METHODEN ZUR AMPLIFIKATION GENOMISCHER DNA 37 2.6.1 DOP-PCR 37
2.6.2 « Multiple Strand Displacement Amplification » und DNA-Markierung 38 2.7
DNA-EXTRAKTION AUS PARAFFINSCHNITTEN 39 2.8 DNA-EXTRAKTION AUS LYMPHOZYTEN UND
DER ZELLLINIE SKBR3 40 2.9 KONVENTIONELLE CGH-ANALYSE 40 2.9.1
Chromosomenpräparation für FISH-Experimente 40 2.9.2 Vorbehandlung und
Denaturierung der Metaphasenpräparate 41 2.9.3 DNA-Markierung durch Ligations-
PCR 42 2.9.4 DNA-Markierung durch DOP-PCR 42 2.9.5 DNA-Markierung durch Nick
Translation 43 2.9.6 Fällung und Denaturierung der Sonden 44 2.9.7
Hybridisierung und Detektion 44 2.9.8 Bildaufnahme und Auswertung der CGH-
Experimente 45 2.10 HIERARCHISCHE CLUSTERANALYSE ALLER CGH-DATEN 46 2.11
ARRAY-CGH-ANALYSE 47 2.11.1 DNA- Markierung durch Random Priming 47 2.11.2
DNA-Markierung durch Ligations-PCR 48 2.11.3 ontroll-PCR zur Überprüfung der
DNA-Qualität 48 2.11.4 Vorbereitung der DNA-Sonden und der
Prähybridisierungslösung 49 2.11.5 Vorbehandlung der Chips 49 2.11.6
Prähybridisierung, Hybridisierung und Waschen der Arrays 50 2.11.7 Scannen der
Hybridisierungssignale und Auswertung der Daten 50 2.12 INTERPHASE-FISH 51
2.12.1 Herstellung von Imprints, Zytospin- und Schnittpräparaten 51 2.12.2
Vorbehandlung der Präparate 52 2.12.3 Auswahl von BACs zur Generierung von
FISH-Sonden 52 2.12.4 DNA-Gewinnung durch Maxipräparation 53 2.12.5
Kombination der FISH-Sonden zu Sondensets 54 2.12.6 Markierung der BAC-DNA und
Präzipitation 55 2.12.7 Denaturierung, Hybridisierung und Detektion 56 2.12.8
Bildaufnahme und Auswertung der FISH-Signale 56 2.13 STATISTISCHE AUSWERTUNG
UND BERECHNUNGEN 57 2.14 CHEMIKALIEN, VERBRAUCHSMATERIAL UND GERÄTE 58 3
ERGEBNISSE 63 3.1 METHODISCHER VERGLEICH ZUR AMPLIFIKATION UND MARKIERUNG
GENOMISCHER DNA FÜR KONVENTIONELLE CGH-ANALYSEN 63 3.1.1 DOP- und Ligations-
PCR 63 3.1.2 « Multiple Strand Displacement Amplification » (MDA) 66 3.2
VERGLEICH DIREKTER DNA- MARKIERUNGSMETHODEN FÜR ARRAY-CGH-UNTERSUCHUNGEN 69
3.2.1 Direkte DNA-Markierung - Hybridisierung auf Metaphasen 69 3.2.2
Vergleich von Random Priming und Markierungs-PCR - Hybridisierung auf DNA-
Chips… 73 3.3 KONVENTIONELLE CGH-ANALYSE VON VORLÄUFERLÄSIONEN UND KARZINOMEN
78 3.3.1 CGH-Analyse von atypisch duktalen Hyperplasien (ADH) 78 3.3.2 CGH-
Analyse von duktalen Carcinoma in situ (DCIS) mit unterschiedlicher
Differenzierung 79 3.3.3 CGH-Analyse von lobulären Carcinoma in situ (LCIS) 85
3.3.4 CGH-Analyse autologer Gewebeproben 86 3.3.5 CGH-Ergebnisse von normalem
Brustepithel 87 3.3.6 CGH-Ergebnisse invasiv duktaler (IDC) und invasiv
lobulärer Karzinome (ILC) 89 3.4 HIERARCHISCHE CLUSTERANALYSE ALLER CGH-
ERGEBNISSE 91 3.4.1 Cluster 1 „normal“, n = 22 (26 %) 92 3.4.2 Cluster 2
„wenig aberrant“, n = 6 (7 %) 92 3.4.3 Cluster 3 „stark aberrant“, n = 23 (27
%) 92 3.4.4 Cluster 4 „Aberration 1q/ 16q“, n = 28 (33 %) 96 3.4.5 Cluster 5
„Aberration 4/ 17“, n = 4 (5 %) 97 3.4.6 Verbindung der Cluster mit
klinischen- und histopathologischen Daten 97 3.5 IMMUNHISTOCHEMISCHE
UNTERSUCHUNGEN VERSCHIEDENER TUMORSTADIEN 100 3.5.1 Hormonrezeptoren (ER und
PgR) 101 3.5.2 Zellproliferation (Ki-67) 104 3.5.3 Überexpression von
HER-2/neu und Vergleich zur Amplifikation von Her-2/neu mittels CGH-Techniken
104 3.6 DNA-ZYTOMETRISCHE ANALYSEN 106 3.7 ARRAY-CGH-ANALYSE AN AUSGEWÄHLTEN
DCIS 110 3.7.1 DNA-Qualität und Auswertbarkeit der Array-CGH-Analysen 110
3.7.2 Vergleich der Ergebnisse aus konventioneller und Array CGH 111 3.7.3
Rekurrente Aberrationen und Regionen mit Amplifikationen 114 3.7.4
Untersuchung der Amplifikation 14q12-q21 116 3.8 GENERIERUNG LOKUSSPEZIFISCHER
FISH-SONDEN ZUR BRUSTKREBSDIAGNOSTIK 117 3.8.1 Methodische Aspekte zur
optimalen FISH-Diagnostik 117 3.8.2 Interphase-FISH- und CGH-Ergebnisse im
Vergleich 118 3.8.3 Sensitivität des generierten FISH-Sondensets zur
Diagnostik 123 4 DISKUSSION 126 4.1 METHODEN ZUR AMPLIFIKATION UND MARKIERUNG
GENOMISCHER DNA AN FORMALINFIXIERTEM GEWEBE 127 4.1.1 DOP- und Ligations-PCR
127 4.1.2 „Multiple Stand Displacement Amplification“ 128 4.1.3 Weitere
Methoden zur Genomamplifikation 130 4.2 METHODEN ZUR DIREKTEN DNA-MARKIERUNG
UND WICHTIGE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE ARRAY-CGH-ANALYSE 131 4.2.1 Direkte DNA-
Markierungsmethoden für die Array-CGH-Analyse 131 4.2.2 Qualität der Test-DNA
132 4.2.3 Qualität des Hybridisierungstargets 133 4.3 CGH- UND CLUSTERANALYSE
VON NORMALEM EPITHEL, VORLÄUFERLÄSIONEN, IN SITU- UND INVASIVEN KARZINOMEN 134
4.3.1 CGH-Ergebnisse von normalem Epithel angrenzend zum Tumor 135 4.3.2 CGH-
Ergebnisse von ADH, in situ- und invasiven Karzinomen 136 4.3.3 Clusteranalyse
der CGH-Daten und Prognose 141 4.4 ARRAY-CGH-ANALYSE 143 4.4.1 Array-CGH-
Analyse an ausgewählten DCIS 144 4.4.2 Amplifikation der Region 14q12-q21 145
4.5 IMMUNHISTOCHEMISCHE UNTERSUCHUNGEN VERSCHIEDENER TUMORSTADIEN 149 4.5.1
Hormonrezeptorstatus (ER und PgR) 149 4.5.2 Zellproliferation (Ki-67) 150
4.5.3 Überexpression von HER-2/neu und Vergleich zur Amplifikation mittels
CGH-Techniken 151 4.6 DNA-ZYTOMETRISCHE ANALYSEN 152 4.7 ANWENDUNG
LOKUSSPEZIFISCHER FISH-SONDEN ZUR BRUSTKREBSDIAGNOSTIK 156 4.7.1 Eingesetzte
FISH-Sonden und Funktion der überspannten Gene 156 4.7.2 Optimierung der
Interphasezytogenetik und Anwendung der FISH-Sonden an Gewebeschnitten 158
4.7.3 Spezifität des verwendeten FISH-Sonden-Mix 159 4.7.4 Optimierung des
FISH-Sondensets und dessen Grenzen 161 4.7.5 Mögliche Anwendungsgebiete des
generierten FISH-Sondensets 162 4.8 AUSBLICK 164 5 ZUSAMMENFASSUNG 166 6
SUMMARY 168 7 LITERATURVERZEICHNIS 170 8 PUBLIKATIONEN 181 9 ANHANG 182 9.1
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 182 9.2 KLINISCHE UND HISTOPATHOLOGISCHE PATIENTENDATEN
184 9.3 GENETISCHE ABERRATIONEN NACH KONVENTIONELLER CGH 185 9.4 GENETISCHE
ABERRATIONEN AUSGEWÄHLTER DCIS - ARRAY-CGH UND KONVENTIONELLE CGH IM VERGLEICH
188 9.5 KOOPERATIONSPARTNER 192 9.6 ERKLÄRUNG 193
dc.description.abstract
Durch ein verstärktes Mammographie-Screening in den letzten Jahren werden
neben den bereits gut untersuchten invasiven Karzinomen vermehrt in situ
Karzinome nachgewiesen, deren Inzidenz bezogen auf alle im Rahmen dieser
Vorsorge-untersuchungen erfassten Läsionen auf etwa 20 % geschätzt wird. Es
handelt es sich hierbei meist schon um entartete Zellen, die als
Krebsvorstufen gelten und aus denen sich bei Nichtbehandlung ein invasives
Karzinom entwickeln kann. Daher ist die Aufdeckung genetischer Veränderungen
in frühen Vorläuferstadien wichtig und könnte zu einem besseren Verständnis
der Tumorentwicklung und einer verbesserten Diagnostik beitragen, um eine auf
die Patientin optimal abgestimmte Therapie zu ermöglichen. Ausgehend von
formalinfixiertem und in Paraffin eingebetteten Geweben, das z. T. mehrere
Jahre alt ist, konnten mit Hilfe der Laser-Mikrodissektion wenige Millimeter
große, histologisch definierte Zellareale exakt separiert und diese mittels
CGH-Techniken auf ihre genetischen Veränderungen analysiert werden. Zur
Vervielfältigung der isolierten genomischen DNA vor der CGH-Analyse war die
Ligations-PCR nach Klein et al. (1999) am besten geeignet. Bei zehn
untersuchten Patientinnen mit einer ADH wurden nur sehr vereinzelt
Aberrationen aufgefunden (z. B. 16q und +20q). 15 Patientinnen mit einem LCIS
zeigten Zugewinne auf den Chromosomenarmen 1q (87 %), 6p (40 %), 17q (40 %)
und 20q (33 %) sowie Verluste auf 16q (73 %) als charakteristische
Veränderungen. Die Analyse von 23 Patientinnen mit einem DCIS ergab sehr
komplexe Aberrationen, die denen der IDC ähnelten, wie häufige Zugewinne auf
den Chromosomenabschnitten 1q (61 %), 6p (35 %), 8q (43 %), 17q (65 %), 20q
(39 %) und Verluste auf 8p (52 %), 10q (30 %), 16q (39 %), 17p (43 %) und 18p
(30 %). Amplifikationen traten vermehrt auf den Chromosomenarmen 1q (17 %),
14q (13 %), 17q (43 %) und 20q (26 %) auf. Die Region 17q21, in die das
Onkogen Her 2/neu kartiert, welches ein hohes Malignitätspotential besitzen
kann, war bereits bei den in situ Karzinomen (Frequenz DCIS zirka 60 %;
Frequenz LCIS zirka 40 %) häufig durch Amplifikationen aufgefallen. Bei sieben
Patientinnen mit einem IDC wurden Amplifikationen in der Region 1q32 entdeckt
und für sechs Patientinnen mit einem ILC waren Zugewinne auf den
Chromosomenarmen 1q und 16p charakteristisch. Die Detektion genetischer
Veränderungen in als morphologisch „normal“ eingestuften Epithelzellen bei 2
von 13 laser-mikrodissezierten Gewebeproben in näherer Umgebung vom Tumor war
überraschend und könnte für die Patientin schwerwiegende Folgen haben. Würden
nach der Entfernung eines Tumors wenige genetisch veränderte Zellen, die aber
morphologisch als solche nicht erkennbar sind in der Brust verbleiben, könnten
diese zur Bildung eines Rezidivs, das auch invasiv sein kann, beitragen. Um
das zu verhindern, ist ein ausreichend großer, von Tumorzellen freier
Resektionsrand notwendig. Eine Kombination aus histopathologischer und
genetischer Analyse wäre daher sinnvoll. Durch hierarchische Clusteranalyse
wurden alle durch CGH analysierten Proben anhand ähnlicher Aberrationsmuster
unabhängig vom Tumortyp in fünf Hauptgruppen zusammengefasst. So wurden z. B.
hoch aberrante Tumore, meist DCIS Grad 2 und Grad 3 dem Cluster 3 zugeteilt
und DCIS Grad 1 und LCIS mit Zugewinnen chromosomalen Materials auf 1q und
gleichzeitigem Verlust auf 16q dem Cluster 4. Es wurde an ausgewählten DCIS
gezeigt, dass die Ergebnisse der konventionellen CGH mit der Array-CGH-Technik
mittels eines zirka 6.000 BACs umfassenden DNA-Chips (Auflösung etwa 0,6 Mb)
reproduziert und zusätzliche Veränderungen detektiert werden können. Die
Amplifikation der Bande 14q12 bei Tumorprobe 86 wurde bestätigt und auf eine
Größe von 3,2 - 5,6 Mb eingegrenzt. In diese Region kartieren 24 Gene, deren
potentielle Bedeutung zur Entstehung von Brustkrebs bisher unbekannt ist.
Daher wären weiterführende Analysen z. B. zur Genexpression notwendig, um
herauszufinden, welche dieser Gene als Onkogen-Kandidaten für die Tumorgenese
verantwortlich sein können. Prinzipiell muss bei der Array-CGH-Analyse von
Tumor-DNA aus Paraffinmaterial berücksichtigt werden, dass die Qualität der
Ausgangs-DNA gegenüber unfixierter DNA, z. B. aus frischem OP-Material oder
kryokonserviertem Gewebe, vermindert ist. Weiterhin werden durch die
genomische Amplifikation der fixierten DNA zusätzliche Streuungen der
Einzelwerte verursacht, so dass nicht jede Probe uneingeschränkt ausgewertet
werden kann. Für einen routinemäßigen Einsatz der Array-CGH-Methode mit
fixierter DNA in der Klinik ist es derzeit wegen einer unzureichenden
Standardisierung noch zu früh. Um frühe Brustkrebsstadien zu diagnostizieren,
könnten neben bekannten Prognosemarkern wie z. B. ER, PgR, HER-2/neu, Ki-67
und Ploidiestatus spezielle FISH-Sonden als Ergänzung zur histopathologischen
Diagnostik eingesetzt werden. Dabei muss im Vergleich zur CGH-Technik
berücksichtigt werden, dass häufige rekurrente Aberrationen mit einzelnen
Sonden zwar mit einer höheren Empfindlichkeit erfasst, aber nicht das gesamte
Genom analysiert werden kann. Mit Hilfe selbst hergestellter,
lokusspezifischer FISH-Sonden für die Regionen 1q32, 16q22, 17q21 und 20q13
würden bezogen auf die eigenen CGH-Daten 90 % aller Brusttumore,
einschließlich der in situ und invasiven Karzinome identifiziert werden. Auch
in Zukunft werden die Einteilung von Tumorläsionen in klinisch relevante
Subgruppen anhand pathologischer und molekularer Marker und die
Identifizierung von Prognosefaktoren von Bedeutung sein, damit eine effiziente
individuelle Therapie möglich sein wird.
de
dc.description.abstract
The intensive mammographic screening program in the last years has lead to the
detection of well investigated invasive carcinomas and also to the finding of
an increased number of in situ carcinomas, whose incidence is estimated at 20
%. These lesions consist usually of abnormal cells and may lead to the
development of invasive carcinoma if left untreated. The detection of genetic
alterations in early lesions is, therefore, important and could contribute to
a better understanding of tumor progression for improved diagnostics and for
individualized therapeutic strategies. Using laser microdissection of
formalin-fixed and paraffin-embedded tissue, small histologically defined cell
areas, just millimeters in size, could be investigated with CGH techniques for
detection of copy number changes. Ligation mediated PCR according to Klein et
al. (1999) was optimally adapted for amplification of isolated genomic DNA
before CGH analysis. Ten patients with ADH showed only sporadic chromosomal
aberrations ( 16q and +20q). 15 cases with LCIS had gains including
chromosomes 1q (87 %), 6p (40 %), 17q (40 %) and 20q (33 %) and also losses of
16q (73 %) as typical genetic changes. The analysis of 23 patients with DCIS
resulted in highly complex aberrations, which are comparable with those of
invasive carcinomas, involving recurrent aberrations such as gains of
chromosome arms 1q (61 %), 6p (35 %), 8q (43 %), 17q (65 %), 20q (39 %) and
losses of 8p (52 %), 10q (30 %), 16q (39 %), 17p (43 %) and 18p (30 %).
Amplifications were frequently seen on chromosomal arms 1q (17 %), 14q (13 %),
17q (43 %) and 20q (26 %). The region 17q21, known to contain the oncogene Her
2/neu, which is characterized as having a high malignancy potential, was often
amplified in in situ carcinomas (frequency DCIS ~60 %, LCIS ~40 %). In seven
patients with IDC, amplifications were detected in the region of 1q32 and also
six ILC patients showed typical gains on chromosomal arms 1q and 16p. Genetic
changes were surprisingly found in 2 of 13 laser-microdissected tissue samples
from epithelial cells classified as “normal”, found near the tumor cells,
which could lead to a more severe outcome among patients. In these cases, a
few abnormal cells are overlooked due to their normal morphological appearance
and remain in the breast after excision of the tumor. This may lead to the
occurrence of relapse and invasive cancer. To avoid this, a sufficient
resection margin, free of tumor cells, is required. A histopathological
diagnosis as well as a genetic analysis would therefore be advisable. Applying
hierarchical cluster analysis, all CGH analyzed samples were clustered
according to similar patterns of alterations independent of tumor type and
summarized into five main groups. Thus, highly aberrant tumors, most of them
intermediate- and high-grade DCIS, were grouped into cluster 3 and low-grade
DCIS and LCIS with gains of chromosomal material of 1q and corresponding loss
of 16q into cluster 4. As shown from selected DCIS samples, conventional CGH
results could be reproduced applying a 6,000-BAC array (resolution ~0.6 Mb).
Additional alterations were also detected. The amplified region on band 14q12
in tumor sample 86 was confirmed and narrowed down to a size of 3.2 - 5.6 Mb.
Twenty four genes are located in the region and their relevance for breast
cancer progression has not yet been investigated. Gene expression studies are
necessary to determine, which of these genes are putative oncogene and could
be responsible for tumor progression. Consideration should be taken using this
approach as the quality of tumor DNA extracted from paraffin-embedded tissue
is reduced compared to that of DNA from fresh or frozen tissue samples.
Furthermore, amplification of fixed genomic DNA can lead to an increased
standard deviation of data, and not all samples should be included in the
evaluation. Due to this insufficient validation of data it is still too early
for the routine use of array CGH to analyze paraffin-embedded tissue. To
diagnose early breast cancer lesions, in addition to using well-established
prognostic markers such as ER, PgR, HER 2/neu, Ki-67 and DNA ploidy status,
specific FISH probes could be applied for histopathological diagnostics. It
should be considered that common recurrent aberrations can be detected with
higher sensitivity with specific FISH probes. However, this technology does
not allow for a genome-wide analysis. Using custom-generated FISH probes from
different chromosomal loci such as 1q32, 16q22, 17q21 and 20q13, 90 % of the
breast cancer cases in our study including in situ and invasive cancer could
be identified. In the future, the classification of tumor lesions into
clinically relevant subgroups using pathological and molecular markers and the
identification of prognostic factors will be important to enable an efficient
personalized therapy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
laser-microdissection
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Molekularzytogenetische Untersuchungen von Vorstufen des Mammakarzinoms
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Carsten Niemitz
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Evelin Schröck
dc.date.accepted
2010-09-23
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000020019-4
dc.title.translated
Molecular cytogenetic analysis of early breast cancer lesions
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000020019
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000008634
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