dc.contributor.author
Weber, Henning
dc.date.accessioned
2018-06-07T19:07:56Z
dc.date.available
2008-10-13T08:29:37.274Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5778
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9977
dc.description.abstract
The thesis consists of four essays of independent interest which make
theoretical and empirical contributions to the fields of monetary economics
and economic integration. The first essay studies the implications of
measurement bias in inflation for the conduct of monetary policy. In a
business cycle model with product entry and a stabilization role for monetary
policy, measurement bias in inflation originates from a failure of the
statistical authority to account for new products in time. Measurement bias
depends systematically on the state of the business cycle and dampens
inflation volatility but increases inflation persistence. If not accounted for
by monetary policy, inflation mismeasurement results in too little inflation
stabilization. The second essay points to a tension between stylized facts and
the standard monetary model concerning money demand. Whereas the evidence for
dynamic money demand is overwhelming, money demand in the standard model
remains static. I reconcile the standard model with dynamic money demand and
revisit the optimal monetary policy problem in the modified model. Even though
dynamic money demand implies that money matters a lot for social welfare,
monetary policy should pay little attention to money. This result relates to
the ongoing debate on the monetary policy strategy of the European Central
Bank. The third essay considers the catch up process of new European Union
(EU) member states. New EU member states experience real exchange rate
appreciation and, at the same time, terms of trade which improve vis ´a vis
the euro area. Whereas the two-country two-goods real business cycle model
cannot explain both facts simultaneously, I show that it can once one accounts
for endogenous product variety. This finding suggests that the fundamental
driving force behind the sustainable catch up process in new EU member states
is a form of productivity which boosts product variety rather than product
quantity. Essay number four empirically uncovers the effect of the common
European currency on trade. Empirical models set up to analyze the trade
effect of the euro are often restrictive. Jointly with Helmut Herwartz, we
pursue a more general approach to estimate the When, How Fast and by How Much
of adjustment in euro area trade. We find gradual trade creation between the
years 2000 and 2003 and document that assumptions with respect to the timing
of the change in trade matter for conclusions about the size of this change.
de
dc.description.abstract
Die Arbeit besteht aus vier Essays, die theoretische und empirische Beiträge
in den Bereichen der monetären Ökonomie und der ökonomischen Integration
liefern. Der erste Essay untersucht die geldpolitischen Folgen von Meßfehlern
in der Inflationsrate. Es wird ein Konjunkturmodel mit Markteintritt von
Gütern entwickelt, welches neben einer Stabilisierungsfunktion für die
Zentralbank einen Meßfehler in der Inflationsrate nachbildet. Der Meßfehler
entsteht durch neue Güter, die bei der Berechnung des Konsumentenpreisindexes
anfangs unberücksichtigt bleiben. Das Model zeigt, daß zwischen einem solchen
Meßfehler und dem Konjunkturzyklus ein systematischer Zusammenhang besteht.
Dieser Zusammenhang impliziert, daß gemessene Inflation weniger variabel,
dafür aber stärker persistent über den Konjunkturzyklus ist. Wenn der
Meßfehler von der Zentralbank nicht aufgefangen wird, führt er zu einer
unzureichenden Stabilisierung der Inflationsrate. Der zweite Essay zeigt eine
Divergenz zwischen stilisierten Fakten und einem häufig verwendeten monetären
Modelrahmen auf. Während die stilisierten Fakten eindeutig auf eine dynamische
Geldnachfragefunktion hindeuten, bleibt die Standardfomulierung der
Geldnachfrage rein statisch. Ich erarbeite eine Erweiterung des
Standardmodels, die eine dynamische Geldnachfrage liefert. Im Rahmen des
erweiterten Models untersuche ich optimale Geldpolitik. Es zeigt sich, daß die
Geldmenge zwar aus wohlfahrtstheoretischer Sicht bedeutend ist, aus
geldpolitischer Sicht aber nicht. Dieses Ergebnis steht im Zusammenhang mit
der anhaltenden Debatte über die geldpolitische Strategie der Europäischen
Zentralbank. Der dritte Essay widmet sich dem Angleichungsprozeß der neuen
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Diese Länder erfahren in den letzten
Jahren eine Aufwertung ihres realen Wechselkurses bei gleichzeitiger
Verbesserung der außenwirtschaftlichen Handelsbedingungen. Während das Zwei-
Länder Zwei-Güter Model realer Konjunkturzyklen beide Fakten zusammen nicht
erklären kann, zeigt meine Analyse, daß eine Erweiterung des Models
hinsichtlich endogener Gütervielfalt dieses Problem löst. Damit scheint eine
wichtige Triebkraft des Angleichungsprozesses eine Form von
Produktivitätswachstum zu sein, welche die Gütervielfalt erhöht, gleichzeitig
aber wenig Einfluß auf die Produktionsmenge ausübt. Der vierte Essay
beinhaltet eine empirische Analyse des Effektes der gemeinsamen Europäischen
Währung auf den Handel. Empirische Arbeiten mit dem Ziel, den Handelseffekt
des Euro zu quantifizieren, verwenden oft einen ähnlichen und sehr speziellen
Modelrahmen. Gemeinsam mit Helmut Herwartz verfolgen wir einen allgemeineren
Ansatz, der es erlaubt, den Handelseffekt in die drei Dimensionen des Wann,
Wie schnell, und Wie stark zu zerlegen. Wir finden einen graduellen Anstieg
der europäischen Handelsaktivität zwischen den Jahren 2000 und 2003 und
zeigen, daß Annahmen bezüglich dem Zeitpunkt des Effektes entscheidend sind
für Schlußfolgerungen bezüglich der Stärke des Effektes.
de
dc.format.extent
VIII, 160 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Inflation Mismeasurement
dc.subject
Optimal Monetary Policy
dc.subject
Central and Eastern European Countries
dc.subject
Trade Effect of the Euro
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::339 Makroökonomie und verwandte Themen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::337 Weltwirtschaft
dc.title
Essays on monetary policy and the European Monetary Union
dc.contributor.firstReferee
Prof. Helge Berger
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Bartosz Mackowiak
dc.date.accepted
2008-07-18
dc.date.embargoEnd
2008-12-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000005297-3
dc.title.translated
Essays über Geldpolitik und die Europäische Währungsunion
de
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDISS_thesis_000000005297
refubium.mycore.derivateId
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free
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open access