dc.contributor.author
Feldhaus, Kirstin
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:32:49Z
dc.date.available
2006-04-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/56
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4260
dc.description
Deckblatt-Impressum
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Material und Methodik
Altertum (um 3000 v.Chr.- etwa 500 n.Chr.)
Mittelalter (um 500 n. Chr. - etwa 1500)
Neuzeit (1500) bis etwa 1945
Etwa 1945 bis zur Gegenwart
Zusammenfassende Diskussion
Zusammenfassung
Summary
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Danksagung
Selbständigkeitserklärung
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der Erkenntnisse über die
Hufrehe des Pferdes von Beginn der ersten schriftlichen Überlieferungen bis
heute dargestellt. Die unterschiedlichen Meinungen von Praktikern,
Wissenschaftlern und auch Laien sowie die Probleme und Irrtümer, die während
der Auseinandersetzung mit dieser bedeutsamen Gliedmaßenerkrankungen des
Pferdes auftreten, werden vor dem Hintergrund des wissenschaftlichen
Kenntnistandes und kultureller Aspekte der verschiedenen Zeitabschnitte
beleuchtet. Im einzelnen richtet sich die Betrachtung auf das Wesen der
Hufrehe, auf die Ätiologie, die Pathogenese, die Diagnostik sowie auf die
Therapie, Prophylaxe und Prognose der Hufrehe. Anhand historischer Quellen
wird deutlich, dass das Verständnis im Hinblick auf die Erkrankung stark von
dem jeweiligen Zeitgeist und dem wissenschaftlichen Kenntnisstand geprägt ist.
Insbesondere die Auffassung über das Wesen der Rehe unterliegt im Laufe der
Zeiten selbst in den vergangenen Jahrzehnten einem starken Wandel.
Erwähnungen über die Hufrehe lassen sich bis ins Altertum zurückverfolgen,
wobei die Aussagen über das Krankheitsbild zum Teil recht unspezifisch sind.
Aus derzeitigen Literaturstellen ist jedoch klar ersichtlich, dass bereits
verschiedene Formen der Hufrehe unterschieden wurden. Die Ätiologie und
Pathogenese der Hufrehe ist bis heute nicht vollständig geklärt. Aufgrund
fehlender Kenntnisse über die Anatomie und Physiologie existierten zu
altertümlichen und mittelalterlichen Zeiten zahlreiche Erklärungsmodelle und
Theorien. Vor allem der Einfluss des Aberglaubens und die vorherrschende
religiöse Befangenheit behinderten die Entwicklung des wissenschaftlichen
Erkenntnisprozesses im Mittelalter, so dass auch die derzeitigen
Behandlungsmethoden aus heutiger Sicht dementsprechend abenteuerlich
erscheinen. Dabei wird die therapeutische Ohnmacht im Zeitalter der
empirischen Herangehensweise klar ersichtlich. Während altertümliches und
mittelalterliches Schriftgut zum Thema noch recht spärlich sind, nehmen die
historischen Quellen mit der Verbreitung des Buchduckes zu. Mit Gründung der
Hochschulen in der zweiten Hälft des 18. Jahrhunderts ging eine stärkere
Verbreitung wissenschaftlicher Literatur einher. Ab der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts erschienen viele Abhandlungen über die Rehe in Form von
Monographien, Beiträgen in Fachzeitschriften und Lehrbüchern, die durch neue
pathologisch-anatomische Erkenntnisse und vielseitige Untersuchungen einen
wesentlichen Beitrag zur Klärung der Ätiologie und des Krankheitsverlaufes
beitragen konnten. Die unterschiedlichen Auffassungen über die Pathogenese und
Therapie, die sich zum Teil sogar diametral gegenüberstehen, werden im Rahmen
dieser Arbeit diskutiert. Wissenschaftliche und technische Neuerungen trieben
im 19. und 20. Jahrhundert den Erkenntnisprozess über das Wesen und die
Pathogenese der Rehe voran und eröffneten neue Möglichkeiten hinsichtlich der
Diagnostik und Therapie der Erkrankung. Die Hufrehe bleibt bis heute eine der
bedeutendsten Erkrankungen des Pferdes, deren Heilung sich trotz neuer
Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten oftmals als schwierig erweist. Aus
diesem Grunde fällt der Prophylaxe der Hufrehe damals wie heute eine ganz
besondere Bedeutung zu.
de
dc.description.abstract
This dissertation investigates the development of knowledge about laminitis in
horses from the earliest written evidence to the present day. The differing
opinions of practitioners, scientists and laymen, as well as the problems and
errors which arise during the examination of this significant horse-limb
disease, will be highlighted in the context of the scientific understanding
and the cultural aspects of different eras. Using historical sources, the
dissertation relates the knowledge of the nature of laminitis, its etiology,
its pathogenesis, and its diagnosis, as well as its treatment, its prophylaxis
and its prognosis, to the spirit of the various ages and the scientific
knowledge which existed at the time. Over time, and even during the past few
decades, the understanding of the nature of laminitis has undergone
significant change. The first evidence of the disease can be traced back to
ancient times, although early reports concerning its symptoms were, in some
cases, neither clear nor specific. Nevertheless, it is clear that, even in
those days, people were able to distinguish between different forms of the
disease. Even today, the etiology and pathogenesis of laminitis is not
entirely clear. In ancient times and in the middle ages, a lack of knowledge
about anatomy and physiology resulted in numerous explanations and theories.
In particular, in the middle ages, the influence of superstition and religious
constraints hindered the development of scientific knowledge. Accordingly,
today the methods of treatment of the time seem quite adventurous , and make
the lack of treatments which exist in today s empirical age all the more
evident. While written sources from ancient times and the middle ages are
comparatively rare, things changed with the advent of printing. The founding
of universities in the second half of the 18th century resulted in the spread
of scientific literature. Since the beginning of the second half of the 19th
century, many articles on laminitis have been published, in the form of
monographs and articles in specialist magazines and teaching books. These
contained new pathological-anatomical findings and more wide-ranging
investigations which could make a considerable contribution to the
clarification of the etiology and course of the disease. The dissertation
discusses the different opinions some of which are diametrically opposed
concerning the pathogenesis and treatment of laminitis. In the 19th and 20th
century, scientific and technical innovations contributed to a better
understanding of the nature and the pathogenesis of laminitis and offered new
possibilities for diagnosis and treatments. Laminitis remains one of the major
diseases of the horse and, despite new discoveries and new therapeutic
possibilities, it is still difficult to cure. Accordingly, the prophylaxis of
laminitis is still of great importance today.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
horse diseases
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Die Hufrehe (Pododermatitis aseptica diffusa) des Pferdes
dc.contributor.firstReferee
Privatdozent Dr. E. Uecker
dc.contributor.furtherReferee
Universitätsprofessor Dr. A. Grabner
dc.contributor.furtherReferee
Privatdozent Dr. R. Struwe
dc.date.accepted
2006-02-10
dc.date.embargoEnd
2006-04-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002466-1
dc.title.subtitle
ein Beitrag zur Geschichte der Haustierkrankheiten
dc.title.translated
Laminitis (Pododermatitis Aseptica Diffusa) in Horses
en
dc.title.translatedsubtitle
an Article on the History of Domestic Animal Illnesses
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002466
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/226/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002466
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access